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Neugierig, verschmust, mag mich gern vom Arbeiten abhalten.

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Der „Eifelturm“ wird er liebevoll von den Kindern genannt. Demnächst Rankgerüst für Gurken und Co.

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Drei Gabionen, drei Mörtelkisten aus dem Baumarkt, der erste eigene Kompost und dazu handelsübliche Pflanzerde. Löcher in die Kisten bohren, Flies drauf, Erde einfüllen und dann die drei Sorten Minze pflanzen, die derzeit noch anderweitig im Garten wachsen. Die Gabionen werden noch gefüllt.

Erfolge

Ich verzeichne Erfolge. Nachdem ich einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen durfte, stehen mir noch sechs Wochen bezahltes „Sabatical“ bevor. Zeit, mich selbst zu suchen. Zeit für lange geplante Projekte. Zeit, um neue Strukturen zu entwickeln, die nötig sind, wenn man vom Teilzeittäter zur Vollzeitkraft wird.

Passend dazu hatten wir am vergangenen Wochenende Familienrüstzeit. In Boltenhagen. Ich war sogar mit dem Pfarrer in der Ostsee. *brrrr*

Mit ein wenig mehr geistiger Stärke gehe ich nun in meine Freizeit. Erfolge heute: ein fertig angelegtes Kräuterbeet aus Feldsteinen, ausgepflanzter Kürbis, das vom Unkraut befreite Beet der Brombeeren und Himbeeren und eine komplett gemähte Wiese (Rasen kann man das nicht nennen) von etwa 1000 Quadratmetern.

Ach ja, ein beerdigter Maulwurf gehört auch zum heutigen Tagewerk. Der geht auf das Jagd-Erfolgskonto der Gartentiger, vermute ich.

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Creadienstag

Ferienzeit ist Familienzeit und wie schon in den vergangenen Urlaubszeiten nutzen wir diese Zeiten auch zum kreativ sein.

Die Jüngste hat vom Weihnachtsmann Pfeile und Bogen bekommen. Klar – da muss ein Köcher her. Seit dem ersten Feiertag tut eine behelfsmäßig eingerichtete alte Whiskeydose ihren Dienst. Jetzt hat sie einen Überzug und einen vernünftigen Tragegurt. Und das Kind ist doppelt glücklich, denn der Bezug sind Reste der liebsten Lieblingshose, deren Knie irgendwann einfach nicht mehr reparabel waren. Der Gurt ist ein eher niegelnagelneuer Gürtel, der kam mit einer der letzten Hosenbestellung gratis dazu und ist so gar nicht das, was ich so trage. 🙂

Und während Mama die Nähmaschine wieder rausholt, widmet sich das jüngste Kind einem in der Stoffkiste beim Aufräumen gefundenem Bastelset. ich darf vorstellen: Froschi, unser neues Familienmitglied.

Von der Jüngsten ganz allein gestopft und mit verdeckter Naht zugenäht. Das Kleidchen lag dem Set schon bei.  Ein rosa Schlafsack aus der „Kind fängt Dinge an“-Kiste ist im Zuge dessen auch beendet worden und gehört nun dem grünen Plüschtierchen.

Mich zwang das Wetter dazu, ein lange geplantes Projekt mit Dringlichkeitsstufe rot zu versehen. Und da das Nähglück mir hold war und das Fell überraschend gut über die Maschine lief, ist es nun auch schon fertig:

Ein besonders großer Kuschelsack für die Mietzekatzen, die ja immer zu zweit im Körbchen liegen und ineinander verknotet schlafen. Innen Fell, außen robuster Stoff aus der Sammelkiste. Der offene Rand ist umgeschlagen festgesteppt und verbirgt einen Drahtring, der den Sack ein wenig offen hält.

Nun können sie sich auf der Terrasse in ihrem Körbchen gut einkuscheln und liegen geschützter bei derzeit -7 Grad als auf der Decke oder dem Kissen.

Und damit freue ich mich auf den Creadienstag.

Wenn die Katze mit der Maus …

Und es begab sich zu einer Zeit, da der Kalender den Monat November zeigte, dass sich das Schäfchen mit einer kleinen Näharbeit auf seine Terrasse setzte. Die Sonne lachte vom Himmel, weder Jacke noch Mütze waren vonnöten. Ein T-Shirt war völlig ausreichend. Es wäre ein Frevel gewesen, das Wetter nicht zu nutzen. Dass es November ist – geschenkt. Lieber nicht darüber nachdenken.

Die Näharbeit hatte sich beim Aufräumen angefunden. Eines der angefangenen und dann aus Prioritätsgründen weggeschobenen Projekte. Kombiniert mit einem aktuellen Projekt wanderte es in die „Näharbeiten to go“-Box und damit in den Rucksack für den Arbeitsweg. Und von dort hüpfte die Box nun eben an jenem wunderbar sonnigen Tag auf die Gartenliege.

Schnell hatte sich ein Helferlein gefunden, das sich sehr für den Inhalt der kleinen Nähkiste interessierte. Kann man das essen? Bespielen? Mal schauen. Super lecker riecht es nicht. Sieht aber lustig aus. Ist das für mich?

Schau, steht mir doch gut. Oder? Wie jetzt, das ist eine Geigenkoffermaus? Die darf ich nicht behalten? Menno, ich will auch so eine Maus. Die olle Zipfelmütze kannste behalten, die find ich doof!

Herbstliches

Es ist unverkennbar Herbst geworden. Beim Radfahren knacken Eicheln unter den Rädern, ich sehe Kastanien auf dem Gehweg liegen und die Bäume zeigen sich in roten und gelben Farben. Nicht zu vergessen: ich brauche inzwischen morgens eine Jacke. *brrr*

Herbst ist aber auch noch einmal Erntezeit. Mit zwei Kisten Fallobst bewaffnet zog ich nach nachbarschaftlichem Rasenmähen vondannen. Äpfel, die quasi direkt nach dem Apfelmuskochen in Kinderbäuchen verschwanden. Äpfel, die jetzt im Obstfach gelagert auf Verzehr warten. Und Äpfel, die sich ein Stelldichein mit der Handvoll Aroniabeeren, die ich dieses Jahr ernten durfte, und mit wunderbar roten Hagebutten gaben.Die letzten mit Mühe zusammengekratzen leeren Gläser sind nun mit – äußert leckerer – Marmelade gefüllt.

Und weil mich die Herbstfrüchte gar zu sehr anlachten, wanderten ein paar davon auf dem Weg zur Arbeit in meinen Rucksack. Ein paar davon werden wohl einen dekorativen Weg einschlagen. Die anderen begeben sich tapfer in die Höhle der Tiger.

Die verspielten Kätzchen sind froh über Abwechslung. Sie bekommen federgeschmückte neue Spielbälle und eine kleine Spielkiste mit Kastanien, in denen ich ihnen Leckerchen verstecke.Ich freu mich auf das Spielen heute Nachmittag nach Dienstschluss und schaue derweil mal beim Creadienstag vorbei. Vielleicht finden sich ja noch ein paar andere Ideen für herbstliche Früchte.

Miau!

In den Tiefen der Spielzeugkiste fanden sich kleine Bälle. Die sind seit gestern Abend der Hit. Noch haben die Tigerchen „Hausarrest“, allerdings haben sie vor der Katzenklappe einen Miniauslauf. Ich habe unseren ganz ersten Meerschweinchenauslauf Marke Eigenbau (wir werfen ja nix weg) aus den Tiefen des Schuppens gefischt, abgestaubt und aufgebaut. Dank Schrauben hält er jetzt noch, das Dach ist auch fest aufgeschraubt. So können die Lütten auch mal frische Luft schnappen.

Ansonsten vertreiben sich die Süßen die Zeit mit Erforschen und Klettern, mit Katzenfernsehen – es läuft „Kaninchen im Garten“ – und eben den erwähnten Bällen.

Der Appetit der beiden ist gut. Gekuschelt haben wir auch schon. Er (links unten) ist da zugänglicher als seine Schwester (rechts oben). Aber ich denke, das wird.

Werkstatt mit Katzenbaum

Im Wald, da sind die Räuber? Mitnichten. Die verrückten Lämmchen waren am Sonntag los. Bewaffnet mit Vuvuzela und diversem anderen Spielzeug, dass der Onkel vom Freund ausgeräumt und ihnen geschenkt hat. Und während die drei den Wald unsicher machten und alles an Getier im Umkreis von gefühlten Kilometern verjagden bei dem Lärm, den sie veranstalteten, schufteten wir Großen. Die Gartenhütte vom Onkel war auszuräumen. Leer und besenrein – so die Anforderungen des Vermieters. Also räumten wir Möbel, stapelten sie am Straßenrand für den Sperrmüll und lachten, als die Nachbarn ein bisschen was „abstauben“ kamen fürs Gartenhäuschen. Zugegeben, ganz uneigennützig waren auch wir nicht da.

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