Wilde Tiere

Binnen 45 Minuten entstanden heute morgen in meiner Küche wilde Tiere, die den Kindergartenkindern viel Freude bereiten werden. Damit selbige die lieben Kleinen nicht fressen müssen, gabs lecker Fliegenpilze noch dazu.

Da es sich bei den Kindern um Vorschulkinder und angehende Vorschulkinder handelt, konnte ich problemlos Zahnstocher fürs Gurkenkrokodil verwenden.

 

Die Fliegenpilze waren ein expliziter Wunsch des Kindes, die sind ganz einfach aus Radieschen geschnitzt.

Die Schlange hab ich irgendwann in den letzten Wochen irgendwo im Internet gesehen. Ich glaube, da hatte sie noch Fleischwurstscheiben dazwischen. Da unsere Wildtiere aber für die Obst- und Gemüsepause im Kindergarten ist, gibt es die vegetarische Variante. Sie besteht nur aus Gurke und kleinen runden Pumpernickelscheiben, auf die ich etwas Butter geschmiert habe.

Guten Appetit!

Creadienstag

Es ist vollbracht! Meine Eigenkreation „Schachbeutel“ ist fertig und darf ein letztes Mal zum Creadienstag wandern. Zugegeben, verbesserungswürdig ist sie. Aber – und das ist die Hauptsache – sie funktioniert und ist brauchbar! Verbesserungen kann ich beim nächsten Beutel dann ansetzen. Schließlich wächst der Mensch an seinen Aufgaben.

Das nächste Beutelprojekt betrifft die gerade spielfeldlosen Figuren der Oma, die in unserem Haushalt Asyl fanden. Mal sehen, wann ich das in Angriff nehmen kann.

Weniger kreativ, aber dafür sehr lecker: der angesetzte Holundersirup ist nun in kleine Flaschen gewandert. Und weil die Küche ohnehin grad kleberig war, gabs gleich noch Erdbeer-Himbeermarmelade.

Und wem das noch nicht reicht, der darf das Schäfchen der Jüngsten bewundern. Das ist definitiv kreativ! Man nehme eine leere Toilettenpapierrolle, Watte oder wie bei uns der Fall echte Schafswolle, kleine Stöckchen, Flüssigkleber und Papier. Der Rest dürfte selbsterklärend sein.

Es geht voran …

So ein Kreis zieht sich zeitweise beim Nähen mit der Hand ganz schön in die Länge. Aber es ist vollbracht, ich bin einmal rum und hab das Ganze auch schon auf rechts gedreht. Aktuell sitze ich jetzt an der zweiten Kreisnaht und an zu umsäumenden Löchern.

Das Projekt hat ja eine schwere Tücke: ich mache es „aus der hohlen Hand“. Ich weiß, wie es mal werden soll, aber jeder Schritt muss bedacht sein, ein gänzlich vorher fertiges Konzept konnte ich nicht aufbauen. Es wächst also aus sich heraus zum Ziel.

Anders verhält es sich bei dieser netten Leckerei:

Dafür gibt es ein Rezept, an das ich mich halte. Und ich bin gespannt, wie es schmecken wird. Noch steht die Schüssel im Kühlschrank, morgen ist ihre Stunde da.


 

Creadienstag

Juchu, heute kann ich endlich mal wieder was zum Creadienstag rüberschieben! Irgendwie kam ich die letzten Wochen zu nix. Natürlich hab ich vergessen, das Lesezeichen mit Pferdekopf zu fotografieren. Na, wenigstens fand die junge Empfängerin es „cool“.

Die aktuell 33 Grad sind nicht gerade das, was ich mir unter angenehmen Temperaturen fürs Wiese mähen vorstelle. Deswegen bleibt der Rasenmäher im Schuppen. Ich bleibe im Wohnzimmer und genieße seine Kühle. Nebenbei nähe ich mir einen Kreis …

Was das wird? Das zeige ich euch beim nächsten Mal. Nebenbei habe ich ganz unkreativ was vorbereitet, was jetzt zwei Tage in meinem Kühlschrank ziehen muss.

Kampf den offenen Regalen

Doch, ich mag meine neue alte Küche, die wir mit dem Haus übernommen haben. Total meine Farben, eine recht gut durchdachte Aufteilung der Flächen. Ich konnte meine „Themeneecken“ einrichten.

Was ich aber von Anfang an nicht nachvollziehen konnte, sind die offenen Regale. Egal, was ich mache – es sieht verkramt und unordentlich aus. Zudem muss ich die Fächer teilweise für angebrochene Kochzutaten nutzen, weil trotz der schönen Küche doch ein klein wenig Stauraum fehlt. Der wäre ausreichend da, gäbe es Schränke statt der Regale.

Doch jetzt werde ich einen seit Wochen reifenden Plan in die Tat umsetzen. Ein Teil der Fächer bekommt exakt passende Schubkästen. Aufgrund des angespannten Familienbudgets gibt es dafür nur Kieferplatte. Das Holzmuster ist aber auch relativ egal, da die vordere Front mit (noch vorhandener) Tafelfarbe gestrichen wird. So kann ich beschriften, was sich in der Kiste befindet.

Eine Herausforderung dürften die Schubkästen werden, die ich nicht quaderförmig sondern in der Grundfläche trapezförmig machen muss. Der liebende Ehegatte hat aber schon zugesagt, mir beim Zusägen der 45 Grad – Winkel zu helfen.

Heute Abend – nach Büro und Zahnarzttermin – geht das Werkeln also los. Aufzeichnen, ausschneiden, schleifen. Und mit diesem meinem neuen Projekt hüpfe ich wieder zum Creadienstag.