„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken.“
Ich fürchte mich nicht. Und doch scheint heute die Welt ein Stück weit zu versinken, die Berge liegen grau und starr unter einer dicken Wolke und die Sonne nehme ich wahr, aber ich spüre sie nicht.
Wie muss es deinen Kindern gehen, die dich heute viel zu jung zu Grabe tragen? Du zu jung zum gehen. Sie viel zu jung, um ohne Mutter zu sein. Gott ist meine Zuversicht, auch wenn ich ihn an dieser Stelle nicht verstehe. Nicht den Sinn darin sehe. Gottes Wege und Gedanken sind unergründlich. Ich kann nur zuversichtlich sein. Stärke suchen. Vertrauen haben. Aber ich darf ihn auch fragen, warum das Leben an dieser Stelle so unfair, so schmerzhaft und unverständlich ist.
Ich wünsche dir eine gute Reise. Möge Gott deinen Kindern die Zuversicht und Stärke geben, den Weg ohne dich gut weitergehen zu können. Möge Gott sie führen, dass aus ihnen liebende und geliebte Jugendliche und Erwachsene werden.
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