Bergluft

Falls mich jemand sucht, ich bin in den Bergen. Oder sollte ich sagen, am Berg? Im Berg? Beim Berg?

Egal, jedenfalls ruft der Berg. Zugegeben, momentan ist da noch ziemlich langweilig. Nix los. Öde Landschaft. Ein bisschen Wiese wäre ja nett oder wenigstens mal Bäume. Na ja, alles hat seine Zeit. Gepflanzt wird später.

 

Kinderzimmer umgestaltet

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Es ist vollbracht. Zwei Stunden, bevor ich zur Bläserfreizeit aufbrechen musste, war das Bild fertig. Das Chaos ist auch heute bei meiner Rückkehr noch da und wird sich im Laufe der Woche wohl erst langsam verflüchtigen.

Kind ist glücklich. Auch die Traktorbilder, die es zum Geburtstag auf Leinwand gab, hängen an der Wand. Für die grossen Puzzle habe ich eine lustige Idee entwickelt, die dem Kind sehr gefällt. Da müssen wir aber noch ein wenig basteln und kleben.

Kinderzimmer zu Jugendzimmer

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Sie haben ausgedient, die Einhörner der Sternenschweif-Reihe. Fast vier Jahre haben sie die Mittlere begleitet. Jetzt sollen sie weichen. Die Renovierung war ein Weihnachtswunsch. Da ich in den Winterferien Urlaub haben, wagten wir das Projekt. Mit Hindernissen – denn seit zwei Tagen sind die Mittlere und die Jüngste krank.

Inzwischen haben die einst gelben Wände alle einen ersten weißen Anstrich. Auch die Decke strahlt in neuem Glanz.

Adventsbasar

Inzwischen zum dritten Mal fand der ortseigene Hofadvent statt. Mit kleinen Ständen, Kesselgulasch, Gesang und Musik, Glühwein. Ich habe Marmelade angeboten, Diskettenbüchlein und Kerzen. Verkauft haben der Gatte und eine Freundin, denn meine Hauptaufgabe fand sich ein Stück weiter:

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Der von mir initiierte Kinderbasteltisch bot Kekshäuschen kleben, Engel falten und CDS zu Kerzenhalter umgestalten an. Und zwischenzeitlich wünschte ich mir 6 Arme mehr. 😉

Schön wars!

Der Unvollendete

Manchem kann es passieren, dass er nach einem Umzug die eine oder andere Kiste fürs Erste gar nicht anfasst. Weil man die Sachen darin nicht gleich braucht? Weil die Kiste weggestellt und vergessen wurde? Die Kartons, die das Arbeitszimmer des Angetrauten betreffen, stehen gut gestapelt und beschriftet noch immer im Kellerflur. Sie tun das seit zwei Jahren. Weil sie nur Reservematerial, Archivzeug oder ähnliches enthalten. Mich nervt es, aber ich kann kaum was dagegen tun. Er hat ebenso viele wichtigere Baustellen wie ich.

Eine meiner Baustellen war ja das Nähen von Gardinen. Für das Arbeitszimmer, für das Schlafzimmer und für den Technikraum des Angetrauten. Um in letzterem eine Gardine am Fenster anzubringen, musste dort erst einmal aufgeräumt werden. Und so ordnete ich das Chaos, verschob Kartons und Kisten, versuchte zu zentralisieren. Ich brauchte Platz, denn ich musste eine Leiter aufstellen.

Beim Räumen, Umräumen und Zentralisieren fiel mir allerdings etwas in die Hände, das in einem Technikraum eines Informatikers nun wirklich nichts verloren hat. Ich befreite es von der schützenden Stoffhülle und entließ es an die frische Luft auf der Terrasse.

Da steht er nun, der Unvollendete. Und wartet darauf, dass ich jetzt, wo er wieder da ist, die letzten Arbeitsschritte erledige und ihm dann zu einem schönen Platz im Garten verhelfe.

Gutscheine zum Hochzeitstag

Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die beschlossen, die Ehe einzugehen. In guten wie in schlechten Tagen wollten sie sich lieben und zueinander stehen. Und da waren zwei Freunde, die freudig und bangend zugleich dem Tag der Trauung entgegensahen. Würden sie alle den Tag gemeinsam begehen können? Würden die auserkorenen Blumenmädchen beide da sein? Oder würde einer der Freunde mit einem der Kinder in der Klinik hocken und das Zelltief verfluchen?

Es wurde ein schöner Tag. Alle lachten herzhaft, als das ältere Blumenmädchen die Streublumen als „meine“ betrachtete und sich weigerte, sie zu verstreuen. Viele betrachteten glücklich aber nicht ohne Kloß im Hals das kleine Blumenmädchen, das strahlend nach getaner Arbeit umringt von seinem Rock auf dem Gras saß und genüßlich Gummibärchen mampfte. Das befürchtete Zelltief kam ein paar Tage später …

10 Jahre ist das jetzt her. Und anlässlich dieses Jubiläums wurden Freunde und Familie wieder eingeladen. Und auch die zwei Blumenmädchen, die inzwischen eine Schwester im Schlepptau haben.

Als Jubiläumsgeschenk gab es Gutscheine. Kreativ versteckt in einem thematisch passendem Landschaftsbild. Dazu wurde gefaltet, geklebt und gemalt.

Gläserne Osterhasen

Da das Wetter in der Landeshauptstadt sehr durchwachsen war, kam die Frage nach wetterfesten Osterkörbchen auf. Die liebste Freundin hatte da schon eine Idee entwickelt. Ihren Proof of Concept-Entwurf verbesserten wir und dann wurde in nächtlicher Heimlichkeit gemalt, geschnitten und geklebt.

Nase, Zähne und Barthaare sind aufgemalt, die Ohren freihand auf Tonkarton gezeichnet, ausgeschnitten und mit Klebeband befestigt. Bei dicken Deckeln lassen sie sich wunderbar direkt am Deckel ankleben, bei dünneren haben wir sie ans Glas geklebt.

Die Augen sind aus der großen Bastelkiste und dank selbstklebender Rückseite schnell angebracht.

Und damit hoppeln die Hasis nun zum Creadienstag, als Osternachlese.

 

Adventsgebastel

Schön war das Basteln am Samstag mit den Gastkindern! Und im Nachinein fiel mir auf, dass ich kein einziges Foto gemacht habe … Wir haben gebacken, gefaltet, geschnitten und gemalt. Gespielt wurde auch. Und Plätzchen gegessen auf der Couch. Und vorgelesen wurde auch.

Meine Jüngste hat gleich zu Beginn des Nachmittagsbasteln die Regie übernommen und mit den Gästen Nikoläuse gefaltet.

Dann machten wir uns an die Lichthäuser. Hier und da half ich beim Anzeichnen und schneiden. Das Ausschneiden der Fenster übernahm ich mit dem Bastelmesser. Und dann ging es los mit den Acrylfarben. Ich habe jetzt auch eine total tolle bunte Wachstuchtischdecke *lach*

Während die erste Farbschicht trocknete, machten wir uns gemeinsam über den Teig her, der in der Küche wartete. Anschließend wollten die Kinder einmal durch den Garten toben. Danach ging es weiter mit anmalen der Häuser und neue Kekse ausstechen.

 

Letztlich kämpfte sich irgendwann der Hunger durch und es gab Kekse (auch noch warme ;)) und Baumkuchen, Kakao, Saft und eine Weihnachtsgeschichte dazu.

Von den fertigen Häusern habe ich kein Bild gemacht. Die Gastkinder nahmen ihre ausgestattet mit einem elektrischen Teelicht mit heim. Die Jüngste schenkte ihres am selbem Abend der Oma und meins ging mit einem Wichtelpäckchen auf Reisen. Jetzt warten die der zwei großen Lämmchen auf Fertigstellung und ich werde für uns auch noch welche machen.