Ferienzeit ist Familienzeit und wie schon in den vergangenen Urlaubszeiten nutzen wir diese Zeiten auch zum kreativ sein.
Die Jüngste hat vom Weihnachtsmann Pfeile und Bogen bekommen. Klar – da muss ein Köcher her. Seit dem ersten Feiertag tut eine behelfsmäßig eingerichtete alte Whiskeydose ihren Dienst. Jetzt hat sie einen Überzug und einen vernünftigen Tragegurt. Und das Kind ist doppelt glücklich, denn der Bezug sind Reste der liebsten Lieblingshose, deren Knie irgendwann einfach nicht mehr reparabel waren. Der Gurt ist ein eher niegelnagelneuer Gürtel, der kam mit einer der letzten Hosenbestellung gratis dazu und ist so gar nicht das, was ich so trage. 🙂
Und während Mama die Nähmaschine wieder rausholt, widmet sich das jüngste Kind einem in der Stoffkiste beim Aufräumen gefundenem Bastelset. ich darf vorstellen: Froschi, unser neues Familienmitglied.
Von der Jüngsten ganz allein gestopft und mit verdeckter Naht zugenäht. Das Kleidchen lag dem Set schon bei. Ein rosa Schlafsack aus der „Kind fängt Dinge an“-Kiste ist im Zuge dessen auch beendet worden und gehört nun dem grünen Plüschtierchen.
Mich zwang das Wetter dazu, ein lange geplantes Projekt mit Dringlichkeitsstufe rot zu versehen. Und da das Nähglück mir hold war und das Fell überraschend gut über die Maschine lief, ist es nun auch schon fertig:
Ein besonders großer Kuschelsack für die Mietzekatzen, die ja immer zu zweit im Körbchen liegen und ineinander verknotet schlafen. Innen Fell, außen robuster Stoff aus der Sammelkiste. Der offene Rand ist umgeschlagen festgesteppt und verbirgt einen Drahtring, der den Sack ein wenig offen hält.
Nun können sie sich auf der Terrasse in ihrem Körbchen gut einkuscheln und liegen geschützter bei derzeit -7 Grad als auf der Decke oder dem Kissen.
Und damit freue ich mich auf den Creadienstag.