Küchenupgrade

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Die drei Schubfächer an der langen Front unter dem Herd sind fertig. Letztlich gibt die Planung jetzt noch drei zu bauende Kästen vor: einer unter der Spüle, einer unter den Schubfächern daneben – beide ebenso gekoppelt wie die drei fertigen mit einer Blende. Und dann kommt noch ein ganz langes Fach, dass sich seitlich unter den Schränken hervorziehen lässt.

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Damit hat meine Küche – wenns fertig ist –  ein total tolles selbstgebautes Upgrade. Und ich freu mich auf den nächsten Baumarkteinkauf, bei dem ich das Material für ein solches Upgrade der Küche von Patentöchterchens Elternhaus kaufe. Da bin ich mir mit der Blende nicht schlüssig (es gibt noch keine), aber ich besuche die Tage das gelbblaue Einrichtungshaus und dann schau ich mal, ob ich die „Farbe“ herausbekomme.

Verknopft und zugesägt

Man nehme eine große Tüte vom Flohmarkt, gefüllt mit Knöpfen diverser Formen und Farben, verschiedenster Qualität und Güte. Diese schütte man auf ein Küchentablett. Anschließend kann man sich ausgiebig auf der Couch der durchaus meditativen Arbeit hingeben, die Knöpfe nach Farben und Formen, nach Größe und Güte zu sortieren. Die guten in einzelne Tütchen, die schlechten in die Müllschüssel. Dabei finden sich auch allerlei Überraschungen von Spielpfennig bis Jackenhäkchen.

Eine abendfüllende Beschäftigung – für mehr als einen Abend. Ich muss jetzt erst einmal neue Tütchen besorgen …Derweil wächst in meinem Wohnzimmer, auf meinem Fensterbrett, ein Berg langsam vor sich hin. Wann immer es die Zeit zulässt, säge ich ein weiteres Teil des Grundgerüstes. Dann abschleifen, ankleben und freuen, dass wieder ein Stück geschafft ist.

Das Einfärben von Gips beim Anrühren muss ich die Tage noch testen. Das habe ich noch nie gemacht … Aber ich brauche grauen Gips für die Felsen und schön wärs, wenn ich die halt nicht nachträglich streichen müsste …

Und jetzt geh ich mal schauen, was am Creadienstag in anderen Haushalten so läuft.

Holz AG – Hilfe, eine Minecraftarmee!?

Da stehen sie nun, die ersten Minecraftmännchen. Einer mit beweglichen Armen, einer mit beweglichem Kopf. Und mir schwant, dass die nächsten beide Fähigkeiten vereinen werden. Die ersten Teile sind schon vorbereitet. Wenn das mal keine Armee wird! Und es geht nichts über den Stolz der Kinder, wenn sie ein begonnenes Projekt fertig mit heimnehmen können.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen …

… im Winter und das Schäfchen im Sommer. Termine, Alltag, neue Termine gepaart mit Lustlosigkeit oder einfach nur unendlich scheinender Müdigkeit. Gestern nun endlich Luft. Zwangsverordnet vom Schäfchen für das Schäfchenwohlbefinden. Luft also. Luft für Stichsäge, Akkuschrauber und Holzgeruch.

Fazit: die erste Wand ist fertig, die zweite deutlich gewachsen. Jetzt ist erst einmal wieder Streichen angesagt, ein Paket Holz liegt noch in der Garage. Das Wetter lädt dazu ein, es direkt in der Werkstatt zu streichen, um wieder Platz für das Familienauto zu machen. Selbiges dürfte sich in der kühlen Garage um einiges wohler fühlen als in der prallen Sonne bei avisierten 38 Grad.

Das Wetter ist aber auch schuld daran, dass es bei der Kaninchenvoliere nicht so recht vorangeht.

Die hintere Ecke steht, die Verbindungstür ist angebaut. das haben wir in einer regenfreien Periode geschafft. Jetzt scheint die Sonne unerbittlich warm. Für das Setzen weiterer Felder brauche ich die Steinkante und den versenkten Maschendraht zum Nachbarzaun. Ersteres geht noch, zweiteres scheitert – denn wir haben hier Lehmboden. Und der ist hart, wenn er trocken ist. Sehr hart! Und so schattig wie auf dem Bild ist hier leider (derzeit noch) nur ganz früh morgens.

 

Mein heutiger Creadienstag steht im Zeichen eines Geburtstages. Der 58. wäre es gewesen. Seit 14 Jahren stelle ich an dem Tag Blumen auf ein Grab oder lege ein Gesteck ab, je nach Wetterlage. Heute waren es Blumen,

Die Beschriftung des Grabsteines beginnt zu verblassen. Ich habe es mit Schrecken gesehen. 14 Jahre, fast 15 ist es her.

Happy Birthday, lieber Papa.

 

Meine Gemütsstimmung berücksichtigend fällt daher der Creadienstag im Bereich Kreativität eher leise aus. Die Finger durften sich betätigen und waren kreativ … im Erwischen der falschen Tasten und Töne.

 

Und es gibt natürlich auch ein neues kleines Projekt. Wir brauchen für Übersichtlichkeit und Co. nämlich ein Schlüsselbrett. Das Schubfach ist keine Dauerlösung. Und da lachte mich das alte Brett an, das ich letztens bei meinem Schwager mitgenommen habe als Rohmaterial für „wenn ich mal was nettes suche“. Ich habe es eingekürzt und den Schnitt dem Schwung der oberen Kante angepasst. Nun abschleifen, ggf. lackieren, Haken ran, fertig.

Projekt Küchenregal geht weiter

Und wieder ist ein Creadienstag. Einer, wo ich mein Werk auch wieder auf der gleichnamigen Seite teilen kann.

Im Mai hatte ich das Projekt Küchenregal gestartet. Doch der große Elan musste dem Alltag weichen. Nun naht der Urlaub und damit sinkt das Terminchaos. Das Leben wird entspannter. Entspannt genug, um endlich loszulegen.

Aus dem Arbeiten mit dem Anschlag der Kreissäge wurde nichts, die kann nur bis 10 cm. Benötigt wurden aber 20 cm. Die Grundfläche ist quadratisch, die Seitenteile entsprechend identisch. Die Vorderseite hat ein Griffloch bekommen. Anschließend wurde verleimt und zur Stabilität gabs noch kleine Stiftnägel.

Jetzt muss ich noch abschleifen und mich entscheiden, ob ich die Vorderfront mit Tafelfolie beklebe oder mit Tafelfarbe bemale. Beides ist vorrätig. Der Boden bekommt noch kleine Flitzgleiter, damit mir das Furnier der Küche nicht zerkratzt beim Rausziehen. Bewährt sich meine Idee, wird es eine zweite Kiste selben Formates geben und dann nehme ich die Eckfächer in Angriff.

Da ich grad die Stiftnägel in der Hand hatte, spendierte ich dem Nistkästchen, das die Jüngste zum Geburtstag bekam, auch gleich welche. Das möchte mein Kindelein nämlich bemalen und raushängen. Erfahrungsgemäß überleben die aber nur geklebt nicht sonderlich lange. Hoffen wir, das Nägel das Problem des schnellen Zerfalls beheben.

Kampf den offenen Regalen

Doch, ich mag meine neue alte Küche, die wir mit dem Haus übernommen haben. Total meine Farben, eine recht gut durchdachte Aufteilung der Flächen. Ich konnte meine „Themeneecken“ einrichten.

Was ich aber von Anfang an nicht nachvollziehen konnte, sind die offenen Regale. Egal, was ich mache – es sieht verkramt und unordentlich aus. Zudem muss ich die Fächer teilweise für angebrochene Kochzutaten nutzen, weil trotz der schönen Küche doch ein klein wenig Stauraum fehlt. Der wäre ausreichend da, gäbe es Schränke statt der Regale.

Doch jetzt werde ich einen seit Wochen reifenden Plan in die Tat umsetzen. Ein Teil der Fächer bekommt exakt passende Schubkästen. Aufgrund des angespannten Familienbudgets gibt es dafür nur Kieferplatte. Das Holzmuster ist aber auch relativ egal, da die vordere Front mit (noch vorhandener) Tafelfarbe gestrichen wird. So kann ich beschriften, was sich in der Kiste befindet.

Eine Herausforderung dürften die Schubkästen werden, die ich nicht quaderförmig sondern in der Grundfläche trapezförmig machen muss. Der liebende Ehegatte hat aber schon zugesagt, mir beim Zusägen der 45 Grad – Winkel zu helfen.

Heute Abend – nach Büro und Zahnarzttermin – geht das Werkeln also los. Aufzeichnen, ausschneiden, schleifen. Und mit diesem meinem neuen Projekt hüpfe ich wieder zum Creadienstag.

Mama, ich brauch eine Säge!

Da steht sie vor mir, die geballte Überzeugung einer Fünfjährigen verteilt auf 112 cm Körperlänge. Eine Säge braucht sie und natürlich auch Holz. Eine Stadt will sie bauen. Ohne Zeichnung, ohne Konzept auf Papier. Einfach aus der Laune heraus mit Vorstellungen im Kopf.

Und dann sitzt sie da im Garten, mit der Eisensäge (wir hatten nix anderes an Handsäge da) und einem Kantholz und sägt. Mit Bleistift hat sie sich die Häuser vorgemalt. Der erste Holzklotz ist schon abgesägt, der Opa hat inzwischen einen Fuchsschwanz mitgebracht und ein Sägeblatt zum Auswechseln an der Eisensäge. Beim Dach sollen wir helfen. Das will sie dann oben auf das Haus nageln.

Ich bin gespannt. Bislang haben wir einen Splitter und einen Kratzer vom Holz, aber die Finger sind alle noch dran. *lach* Den Kratzer hat sie nicht mal beklagt, sondern sich allein ein Pflaster geholt. Und sie sägt weiter mit der Eisensäge, der Fuchsschwanz ist ihr nicht geheuer, der hat zu sichtbare Zähne. Ob der Osterhase eine Handsäge bringen sollte?