Werkstatt mit Katzenbaum

Im Wald, da sind die Räuber? Mitnichten. Die verrückten Lämmchen waren am Sonntag los. Bewaffnet mit Vuvuzela und diversem anderen Spielzeug, dass der Onkel vom Freund ausgeräumt und ihnen geschenkt hat. Und während die drei den Wald unsicher machten und alles an Getier im Umkreis von gefühlten Kilometern verjagden bei dem Lärm, den sie veranstalteten, schufteten wir Großen. Die Gartenhütte vom Onkel war auszuräumen. Leer und besenrein – so die Anforderungen des Vermieters. Also räumten wir Möbel, stapelten sie am Straßenrand für den Sperrmüll und lachten, als die Nachbarn ein bisschen was „abstauben“ kamen fürs Gartenhäuschen. Zugegeben, ganz uneigennützig waren auch wir nicht da.

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Besenrein ist meine Werkstatt inzwischen. Aufgeräumt, soweit das machbar ist. Der erste Schrank steht. Die Arbeitsplatte ist angeschraubt. Den endgültigen Standort gibt es, wenn der Rest da ist.Am Wochenende holen wir bei einem Freund einen wunderschönen alten zweiteiligen Schrank ab, der dort bislang als Werkstattschrank fungierte und nun übrig ist. Da ich es bei manchem Möbelteil nicht übers Herz bekomme, es dem Müll zuzuführen, darf der Schrank zu mir umziehen.

Und wenn alles am Sonntag seinen Platz gefunden hat, steht am Montag ein schnelles Bauprojekt an, das am Nachmittag erledigt sein muss. Denn ab Abend hat diese Werkstatt nicht nur ein holzbearbeitendes Schäfchen sondern auch zwei knuffige kleine Bewohner.

Und während der Widder sich darum kümmerte, dass es Licht werde über der Arbeitsplatte, hatte ich die Freigabe vom Lämmchen, ein wenig Dach zu bauen.

Jetzt kann es losgehen!

Es ist vollendet – das Projekt „Werkstatt für das Schäfchen“ hat vorerst die letzten Schrauben verpasst bekommen.

Theoretisch hat das Schäfchen nun also einen Platz für seine Holzarbeiten. Fürs Schleifen und Sägen und Bohren. Für kreatives Bauen und Bauen nach Plan.Theoretisch. Praktisch muss es jetzt Ordnung schaffen, indem es sich nun endlich mal wieder der Voliere widmet, die fertigen Felder mit Draht bezieht und neue baut. Wenn das fertig ist, kann die Werkbank in die Werkstatt einziehen.

Diverse Feinarbeiten fehlen noch, wie das halt oftmal so ist bei Projekten. Aber dafür ist noch später Zeit.

Tür zu!

Ja, die Tür ist zu. Nicht hier. Nein. Die Werkstatttür ist zu. Weil sie jetzt nämlich fertig ist und angebaut, kann man sie auch zumachen. Aufmachen lohnt nicht – die Wand daneben ist ja noch offen. Dafür ist die andere, bei der man auf dem Bild noch viel vom Grün des Nachbargartens sieht, seit dem Foto gewachsen. Ein bis anderthalb Reihen fehlen nur noch. Dafür muss ich aber erst wieder Holz besorgen und lasieren. Ein Griff fehlt ihr allerdings noch. Da bin ich mit meinen Gedankengängen noch nicht zu einem Entschluss gelangt.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen …

… im Winter und das Schäfchen im Sommer. Termine, Alltag, neue Termine gepaart mit Lustlosigkeit oder einfach nur unendlich scheinender Müdigkeit. Gestern nun endlich Luft. Zwangsverordnet vom Schäfchen für das Schäfchenwohlbefinden. Luft also. Luft für Stichsäge, Akkuschrauber und Holzgeruch.

Fazit: die erste Wand ist fertig, die zweite deutlich gewachsen. Jetzt ist erst einmal wieder Streichen angesagt, ein Paket Holz liegt noch in der Garage. Das Wetter lädt dazu ein, es direkt in der Werkstatt zu streichen, um wieder Platz für das Familienauto zu machen. Selbiges dürfte sich in der kühlen Garage um einiges wohler fühlen als in der prallen Sonne bei avisierten 38 Grad.

Das Wetter ist aber auch schuld daran, dass es bei der Kaninchenvoliere nicht so recht vorangeht.

Die hintere Ecke steht, die Verbindungstür ist angebaut. das haben wir in einer regenfreien Periode geschafft. Jetzt scheint die Sonne unerbittlich warm. Für das Setzen weiterer Felder brauche ich die Steinkante und den versenkten Maschendraht zum Nachbarzaun. Ersteres geht noch, zweiteres scheitert – denn wir haben hier Lehmboden. Und der ist hart, wenn er trocken ist. Sehr hart! Und so schattig wie auf dem Bild ist hier leider (derzeit noch) nur ganz früh morgens.

Volierenbau

Lehmboden ist eine ziemlich hässliche Sache. Anstrengend noch dazu, wenn das Wetter trocken ist. Aber dank des Regens der letzten Tage konnte ich etwas leichter den Graben ausheben, der für das Versenken von Maschendraht notwendig ist. Nasser Lehm ist zwar schwer, aber wenigstens bekommt man den Spaten in den Boden. Und daher hat die Voliere inzwischen an zwei Seiten versenkten Ausbuddelschutz.

Die Zugangstür ist auch fertig und muss nur noch angebaut werden. Da machte uns der Sonntag einen Strich durch die Rechnung, an dem man bekanntermaßen keinen Lärm machen soll. Sägen, Bohren, Schrauben ist nun wirklich nicht leise. Leider. Die ersten zwei Volierenzaunfelder stehen inzwischen. Und auch der Mittelpfosten, der später die Dachfelder tragen soll, ist schon aufgestellt. Es geht voran …

Und in der Garage trocknen die nächsten Bretter für die Werkstattwände. Leider ziehen Verdistreik und ab heute zusätzlich auch noch der Bahnstreik extrem viel Zeit, die mir daheim schmerzlich fehlt.

Und während ich heute Nachmittag darauf warten werde, dass irgendwann mal ein Zug kommt, der mich heimbringt, wird ein neuer kreativer Zeitschriftenartikel seine Rohform erhalten. Meinen Bastelanteil daran werde ich dieser Tage in Angriff nehmen müssen, um den Abgabetermin einhalten zu können.

Ausserdem für heute Abend auf dem Plan: Hochzeitstags- und Geburtstagsgeschenk für Freunde kreativ verpacken. Nix Geschenkpapier und Schleifenband … Und jetzt schau ich mal beim Creadienstag vorbei, was die anderen so machen.

Die Werkstatt ist eröffnet!

Ja, zugegeben, sie hat erst halbhohe Wände und noch keine Tür. Schrank, Arbeitsplatte und Regale fehlen natürlich auch noch. Aber: Frau kann schon drin arbeiten. Und was noch wichtiger ist: Frau kann ihre angefertigten Rahmen für die Voliere flach auf den Boden legen. Das lässt sich zum einen super zusammenbauen und zum anderen lässt es sich so auch gut tackern.

Ob heute zwischen Feierabend und Kinderabholdiensten Draht ausgerollt, geschnitten und angetackert wird, ist aber wetterabhängig. Wegen der nur halben Wände. 😉

Ausserdem wartet die Nähmaschine, damit die lange schon geplanten Gardinen endlich zurechtgeschnitten und umgenäht werden. Kein Hexenwerk, eigentlich nur Fleißarbeit. Wenn nur nicht immer einer an der Uhr drehen würde …

Und ich hüpfe jetzt mal wieder zum Creadienstag rüber. Mal sehen, was die anderen für hübsche Sachen machen.

Kaninchenparadies

Meine Werkstatt nimmt Formen an. Die Bretter für die Wände streiche ich nach und nach in der Garage und baue sie dann an. Noch ist es draußen nicht warm genug, um das direkt vor Ort zu machen. Aber die Arbeiten sind ins Stocken geraten, da sich ein längst geplanter und mehr oder weniger zügig aus dem Boden gestampfter Auslauf für die Kaninchen dazwischendrängte.

Nachdem sich die zwei Böckchen bei der Schwägerin Anfang Dezember als Paar entpuppten, noch dazu als sehr fortpflanzungsfreudiges, war die Frage: wohin mit den jungen Hüpfern? Als orginäre Schlachtkaninchen brauchen sie doch etwas mehr Platz als ein kleiner Zwerg. Hochfüttern und Schlachten stand nicht zur Diskussion. Wir erklärten uns bereit, drei davon zu unseren drei Damen zu setzen, vorausgesetzt eines davon wäre ein kastriertes Böckchen. Probleme machte uns die Jahreszeit. Denn für die Zusammenführung benötigten wir ein neutrales Gebiet und das absehbar im März, wo wir schon manches Jahr noch Schnee hatten.

Aber der Wettergott war uns gnädig. Also wurde der Zweitauslauf nun endlich in die Realität umgesetzt, wenn auch eher behelfsmäßig, so doch fürs erste nutzbar.

Die drei Neulinge sind inzwischen die zweite Woche bei uns, die Gruppe hat sich weitestgehend zusammengerappelt. Im Freilauf reagieren sie noch etwas panisch, aber im Stall zeigen sie Neugier und akzeptieren erste Berührungsversuche. Mir scheint, sie kommen an.

Noch sind die Ställe beide offen, lassen jede Menge Fluchtwege frei und keine Sackgassen zu.

Für den Zaun habe ich den alten Auslauf abgebaut. Das war ohnehin im Plan. Denn dort, wo bisher offener Auslauf war und jetzt Brache ist, soll eine feste Voliere entstehen, die uns die Chance gibt, den Hoppels auch Auslauf zu gewähren, wenn wir absehbar spät kommen oder am Wochenende weg sind. Denn Einsperren ist hier Pflicht und das, bevor die Dämmerung kommt. Wir wohnen zu dicht am Wald und haben leider inzwischen auch einschlägige Erfahrungen mit dem Fuchs gemacht.

Drachenscharf!

Es begab sich nun, dass das Weihnachtsfest in greifbare Nähe rückte. Dem Schäfchen wurde dabei ganz schwer ums Herz, hatte es doch dieses Jahr noch nicht alle Geschenke parat. Mangels Zeit, um durch Geschäfte zu tingeln, bestellte es also einen Großteil per Internet. Aber das Schäfchen wäre nicht das Schäfchen, wenn es den kreativen Anteil nicht vermissen würde.

Für das Patentöchterlein wartet im Schafstall ein Drache mit großen Augen darauf, dass er verpackt und verschickt wird, auf das er pünktlich zum Christfest ankäme. Nun geht es aber gar nicht an, dass so ein kleiner großer Drache einfach mal mir-nix-dir-nix durch Deutschland reist in einem kalten ungemütlichen Karton.

Deshalb wird der glubschäugige Drache stilecht in einer Drachenhöhle reisen.

Bleibt zu hoffen, dass die Post uns gut gesinnt ist und das Paket bis Weihnachten zustellen kann, wenn es am Donnerstag auf Reisen geht. So lange wird das Gestalten und Aushärten noch dauern …

Und damit hüpfe ich in dieser Woche mal wieder zum Creadienstag.

Adventsgebastel

Schön war das Basteln am Samstag mit den Gastkindern! Und im Nachinein fiel mir auf, dass ich kein einziges Foto gemacht habe … Wir haben gebacken, gefaltet, geschnitten und gemalt. Gespielt wurde auch. Und Plätzchen gegessen auf der Couch. Und vorgelesen wurde auch.

Meine Jüngste hat gleich zu Beginn des Nachmittagsbasteln die Regie übernommen und mit den Gästen Nikoläuse gefaltet.

Dann machten wir uns an die Lichthäuser. Hier und da half ich beim Anzeichnen und schneiden. Das Ausschneiden der Fenster übernahm ich mit dem Bastelmesser. Und dann ging es los mit den Acrylfarben. Ich habe jetzt auch eine total tolle bunte Wachstuchtischdecke *lach*

Während die erste Farbschicht trocknete, machten wir uns gemeinsam über den Teig her, der in der Küche wartete. Anschließend wollten die Kinder einmal durch den Garten toben. Danach ging es weiter mit anmalen der Häuser und neue Kekse ausstechen.

 

Letztlich kämpfte sich irgendwann der Hunger durch und es gab Kekse (auch noch warme ;)) und Baumkuchen, Kakao, Saft und eine Weihnachtsgeschichte dazu.

Von den fertigen Häusern habe ich kein Bild gemacht. Die Gastkinder nahmen ihre ausgestattet mit einem elektrischen Teelicht mit heim. Die Jüngste schenkte ihres am selbem Abend der Oma und meins ging mit einem Wichtelpäckchen auf Reisen. Jetzt warten die der zwei großen Lämmchen auf Fertigstellung und ich werde für uns auch noch welche machen.