Mittendrin statt nur dabei müssen die Enten sein, wenn Frauchen den Spaten im Garten schwingt. Egal ob beim Anlegen eines Beetes oder beim Saubermachen. Sobald Erde bewegt wird, ruft Erwin seine Enten zusammen und diskutiert mit mir über Sicherheitsabstände und Arbeitspausen, die das Verzehren von Regenwürmer, Mehlwürmern und Schnecken erlauben.
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Fertig!
Er ist aufgebaut. Mit Türen und Fenster, mit Dach und Regenrinne (vielleicht kommt ja doch mal Regen). Mit drei Räumen. Und er duftet herrlich!
Jetzt heisst es ausfegen, Strom verlegen, Treppenstufe bauen, Beet neu anlegen.
Nächstes Jahr muss er dann gestrichen werden. Tendenz derzeit Lasur. In rotbraun ooder so.
Großbaustelle
Aus der von uns vorbereiteten Brache …
… wurde in dieser Woche eine kleine Großbaustelle. Aber die Männer waren schnell, echt gut und obwohl ich mir das sehr schwer vorgestellt hatte, dass und wie die hier übernachten, war es harmonisch und lustig. Wir tranken Erdbeerlikör und plauderten, soweit das machbar war. Schlafplatz fanden sie alle. Übers Wochenende hinterließen sie einen fast fertigen Schuppen, der den Namen eigentlich gar nicht verdient. „Palazzo protzo“ nennt mein Mann ihn liebevoll.
Kastanienbastelei
Es wird ernst …
Die erste Materiallieferung für den neuen grossen Schuppen ist da, die zweite unterwegs mit Lieferavis heute Abend. Es duftet nach Holz im Garten. Aufbau startet nach derzeitigem Stand zwei Wochen eher als geplant. Hach, ich freu mich wahnsinnig.
Die Rasenkantensteine und die Wurzeln der alten Hecke haben wir mit Hilfe eines Minibagger entfernt. Ein bis zwei Steine müssen bis zum Schuppenbau neu gesetzt werden. Die wären schon an Ort und Stelle, wenn der Schotter (noch so eine Überraschung) an der Stelle nicht wäre. In den ist kein Spaten reinzukriegen. Da brauch ich den Gatten mit dem Bohrhammer.
Bauüberraschungen
Der zweite Schuppen ist weg und wir fallen über eine Überraschung. Der Schuppen stand auf den ersten Blick auf Kies, auf den zweiten auf einer Betonbodenplatte. Jetzt ist guter Rat teuer. Denn die Rasenkantensteine sind in den Beton eingelassen.
Gartenteich
Während derzeit der zweite Schuppen abgebaut wird, die Bewässerung geborgen und das Stromkabel gesichert werden müssen, freue ich mich auf das große Bauprojekt. Und während ich mich freue, entstehen Ideen für die Außengestaltung, für neue bzw. umgebaute Beete und deren Bepflanzung. Ein Teil der neuen Pflanzen wanderte vom Berliner Staudenmarkt am Samstag zu uns und harrt nun der Dinge.
Auch das Geburtstagsgeschenk von Freunden harrt aus.
Geschenkt war es mit dem Oh-Ton „für die Enten“ und derweil schleicht sich ein Eigengebrauch in meinen Kopf. Mit Rohrkolben und Seerose und ohne Enten …
Es war einmal ein Kaminholzschuppen …
… der stand auf einem Grundstück als Anschauungsobjekt. Dort war er irgendwie dieser Tage im Weg und sollte weg. Doch wer würde diesen Schuppen nehmen?
Zur gleichen Zeit sandte uns der liebe Gott einen Handwerker, der uns einen Kostenvoranschlag für einen großen Schuppen machte (nachdem andere sich auch nach einem halben Jahr nicht gemeldet haben) und auch Zeit dafür frei hat. Eben jener Handwerker hatte auch den Kaminholzschuppen gebaut und so kam beim Baugespräch im Garten eines zum anderen.
Nach Vorarbeiten unsererseits – nämlich Entfernen der Bepflanzung am von uns vorgesehenen Platz – kam heute der Schuppen an. Irre. Unglaublich. Die Männer waren stur und zirkelten in Millimeterarbeit den Transporter auf unser Grundstück. Dann ebneten sie, setzten Steine und sorgten für eine waagerechte Fläche. Sechs Männer hoben den Schuppen auf seinen neuen Platz. Geplant war er anders, aber da die Maße auf Schätzungen und nicht auf Messung beruhten, passte der vorgesehene Platz nicht. Wir änderten den Plan dann spontan. Und nun steht er.
Nachdem gestern zwei nette Herren da waren und den Metallschuppen abgebaut, ins Auto verladen und mit einem Schein für einmal Eis essen mit den Kindern bezahlt hatten, blieb die Frage nach „was tun wir heute“ und spontan waren wir erfolgreich destruktiv.
Die Bodenplatte des Metallschuppens entpuppte sich als nicht ganz so leicht wie anfänglich gedacht. Der Errichter des Schuppens hatte beim Gießen der Platte ein Maschendrahtfeld in den Beton gelegt. Letztlich brach der Beton aber ganz gut in große Stücke und der Draht ließ sich dann durchschneiden. Die Platten verluden wir anschließend in mein Auto, die kleinen Teile sammelten wir in einer Bauwanne zusammen.
Zusammen mit dem Koniferenschnitt wanderte der Beton heute auf den Recyclinghof. Und weil das allein ja echt langweilig wäre … koche ich nebenbei Marmelade aus Pfirsichen und Traubengelee in rot und weiß aus eigenen Trauben ein.
Garten umgestalten
Lange schon schwelt es, das Thema vom größeren Fahrradschuppen. Letztlich ist und bleibt es eine Geldfrage. Dank eines Projektes, das zusätzliches Geld bringt, schien der Wunsch zum Greifen nah. Und das erste Mal gingen wir mit echten Ideen und Plänen schwanger. Trotz Hürden, trotz nur halbem Projekt aber dank Zuschuss bekommt der Wunsch nun Grundlage. Der Handwerker ist gefunden, der Plan steht und hat sogar amtliche Genehmigung (wobei der Bau genehmigungsfrei ist) und da in dieser Woche alle drei Lämmchen ausgeflogen sind, laufen hier seit gestern die Uhren etwas anders.
Leider habe ich das „vorher“-Foto vergessen und komme gerade nicht ans Bilderarchiv. Daher nun „ist“-Stand von gestern Abend.
Gut ein Dutzend mehr oder weniger schöne Koniferen bekamen einen Formschnitt, der ist zu dieser Zeit ja erlaubt. Da dabei kein Vogelnest zutage trat, durften sie endgültig das zeitliche segnen. Sonst hätten wir das Projekt schieben müssen. Der Metallschuppen wird heute abgebaut, den geben wir für kleines Geld noch mal ab. Danach muss das Kaminholz umgeschichtet werden, anschließend (oder parallel dazu) wird der rote Schuppen ausgeräumt und demontiert. Und an die Stelle der beiden Schuppen nebst Kaminholz kommt ein großer Komplex mit drei Räumen, jeder separat von außen zugänglich und mit Fenster für Tageslicht. Ein Fahrradschuppen, ein Geräteschuppen für Gartengeräte und ein Schuppenteil für Heu und Stroh.