Nachdem gestern zwei nette Herren da waren und den Metallschuppen abgebaut, ins Auto verladen und mit einem Schein für einmal Eis essen mit den Kindern bezahlt hatten, blieb die Frage nach „was tun wir heute“ und spontan waren wir erfolgreich destruktiv.

Die Bodenplatte des Metallschuppens entpuppte sich als nicht ganz so leicht wie anfänglich gedacht. Der Errichter des Schuppens hatte beim Gießen der Platte ein Maschendrahtfeld in den Beton gelegt. Letztlich brach der Beton aber ganz gut in große Stücke und der Draht ließ sich dann durchschneiden. Die Platten verluden wir anschließend in mein Auto, die kleinen Teile sammelten wir in einer Bauwanne zusammen.

Zusammen mit dem Koniferenschnitt wanderte der Beton heute auf den Recyclinghof. Und weil das allein ja echt langweilig wäre … koche ich nebenbei Marmelade aus Pfirsichen und Traubengelee in rot und weiß aus eigenen Trauben ein.

Herbstliches

Es ist unverkennbar Herbst geworden. Beim Radfahren knacken Eicheln unter den Rädern, ich sehe Kastanien auf dem Gehweg liegen und die Bäume zeigen sich in roten und gelben Farben. Nicht zu vergessen: ich brauche inzwischen morgens eine Jacke. *brrr*

Herbst ist aber auch noch einmal Erntezeit. Mit zwei Kisten Fallobst bewaffnet zog ich nach nachbarschaftlichem Rasenmähen vondannen. Äpfel, die quasi direkt nach dem Apfelmuskochen in Kinderbäuchen verschwanden. Äpfel, die jetzt im Obstfach gelagert auf Verzehr warten. Und Äpfel, die sich ein Stelldichein mit der Handvoll Aroniabeeren, die ich dieses Jahr ernten durfte, und mit wunderbar roten Hagebutten gaben.Die letzten mit Mühe zusammengekratzen leeren Gläser sind nun mit – äußert leckerer – Marmelade gefüllt.

Und weil mich die Herbstfrüchte gar zu sehr anlachten, wanderten ein paar davon auf dem Weg zur Arbeit in meinen Rucksack. Ein paar davon werden wohl einen dekorativen Weg einschlagen. Die anderen begeben sich tapfer in die Höhle der Tiger.

Die verspielten Kätzchen sind froh über Abwechslung. Sie bekommen federgeschmückte neue Spielbälle und eine kleine Spielkiste mit Kastanien, in denen ich ihnen Leckerchen verstecke.Ich freu mich auf das Spielen heute Nachmittag nach Dienstschluss und schaue derweil mal beim Creadienstag vorbei. Vielleicht finden sich ja noch ein paar andere Ideen für herbstliche Früchte.

Schnelle Obstkonservierung

Mal eben auf die Schnelle für glückliche Kinder: eine Flasche selbstgemachten Apfelsaft aus Fallobst, anderthalb kleine Gläser Apfelmus und improvisierte Himbeermarmelade aus einem Schüsselchen Beeren.

Einen Topf entkernte Äpfel weichkochen lassen, den Apfelmatsch durch ein Tuch streichen und dann den Tuchinhalt durch die „Flotte Lotte“ drehen. Apfelsaft aufkochen, in eine heiß ausgespülte Flasche füllen, zudrehen, umdrehen, fertig. Apfelmus aufkochen lassen, ein wenig selbstgemachten Vanillezucker dazu, in heiße Gläser füllen, zudrehen, umdrehen, fertig. Beschriften lohnte nicht, den Apfelmus haben die Lämmchen nämlich schon leer. Und neuen bestellt!

Leckere Früchte

Es ist Sommerzeit. Es ist Beerenzeit. Es ist Marmeladeeinkochzeit!

Rot und blau sind nun die Flecken, die das zum Einkochen dazugehörige Kleckern mit der Marmelade auf mein Küchentuch gezaubert hat. Denn gestern fanden 3 kg Heidelbeeren und 1,5 kg Johannisbeeren ihren Weg in den großen Topf und dann in die Gläser.

Noch auf Beschriftung warten aus der letzten Einkochaktion die Gläser mit der Erdbeer-Minz-Marmelade und die Orangenmarmelade. Ich liebäugel derweil mit Pflaumen, Mirabellen, Holunder und Trauben. Alles zu seiner Zeit …

Ein paar von den Gläsern werde ich dekorativ gestalten und separat wegstellen, die sollen mit zum Hofadvent auf den Basar. Der Rest wird das Vorratsregal im Keller füllen. Bei der Menge Marmelade, die drei Lämmchen nebst Eltern wegfuttern, ist es gut zu wissen, was in den Gläsern steckt. In meinen grundsätzlich viel Frucht, ich koche nur 3:1 ein.