Bergluft

Falls mich jemand sucht, ich bin in den Bergen. Oder sollte ich sagen, am Berg? Im Berg? Beim Berg?

Egal, jedenfalls ruft der Berg. Zugegeben, momentan ist da noch ziemlich langweilig. Nix los. Öde Landschaft. Ein bisschen Wiese wäre ja nett oder wenigstens mal Bäume. Na ja, alles hat seine Zeit. Gepflanzt wird später.

 

Drachenhöhle

Nachdem der Gatte in einer „ich muss mich abreagieren“-Aktion das Projekt „Drache“ angefangen hat, packte ich nun endlich den alten Tapetenkleister und das gesammelte Zeitungspapier aus. Es entstand die Höhle für den Drachen.

Aussen bleibt sie so, weil sie in einen Berg integriert wird. Da sieht man dann kaum noch was davon. Innen glitzert sie.

Damit ist ein Ministück Modellbahnmodul fertig. Jetzt muss nur noch der feuerspuckende Bewohner einziehen.

Der Berg ruft kommt. Langsam, aber stetig. Da sich mein Tagespensum um den Faktor „Bewerbungen schreiben“ erhöht hat, ist gerade noch weniger Zeit. Aber ich nehme sie mir teilweise einfach bewusst – weil es mir gut tut. Und übe den Umgang mit Sperrholz und Laubsäge.

Die Schotterung des Streckenabschnittes ist vollendet. Jetzt geht es an die Landschaftsgestaltung.

Nächste Schritte sind also Bahnsteig des Haltepunktes bauen und innere Stützkonstruktion des Berges. Auf letztere freut sich ganz besonders das jüngste Lämmchen. Weil es anschließend bei der Berggestaltung mittels Pappmache aktiv mitwirken will und darf.

Winterwonderland

Heiligabend liefen wir im T-Shirt durch den Garten. Der Weihnachtsmann warf den Sack aus der Luft ab mangels Schnee zum Landen.

Und dann kam die Bahn.

Während der Gatte sich um das elektronische Geraffel kümmerte, kribbelten meine Finger. Und dann tat ich, was ich schon lange mal machen wollte … ich griff in die Bilderrahmenkiste.

Und dann in den Karton „Landschaftsgestaltung“ der Modellbahn.

Wenns schon draußen keinen Schnee gibt, dann doch wenigstens drinnen. Und während dem Gatten beim späteren Einkauf eine Dreiwegeweiche in die Hand hüpfte, stöberte ich ein paar hungrige Hirsche auf. Gut, dass die Kaninchen im Garten ein Stängelchen Heu übrig hatten.

Mit einem LED-Lichtlein versehen, dessen Stromversorgung perfekt in den Abstand zwischen Rahmenrückwand und Wand passt, erfreut mich jetzt mein erstes Diorama. Besonders stolz bin ich auf den Schneemann – der ist nämlich selbst kreiert.

Husch, husch, husch, die Eisenbahn …

Als ich einst vor vielen Jahren, es müssten jetzt gut 17 sein, mit meinem Piloten in die erste eigene Wohnung zog, da zog eine Eisenbahnplatte mit ein. Spur TT. Die Schienen angestaubt und noch aus DDR-Zeiten. Der Plan war, die Platte neu aufzubauen. Den Abbau mit Bergung aller nochmals verwendbaren Teile bekamen wir noch hin. Dann wartete die klappbare Platte auf Bauarbeiten. Sie wartete und wartete …

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