„Schlüsselkinder“

Der Couchtisch ist ein Chaos aus Grundrisszeichnungen und modifizierten Grundrisszeichnungen, Papieren und to do Listen und einigem anderen Kram. Der Garten nach hinten raus sieht grad aus wie ne Mondlandschaft, weil Büsche und Bäume seit Sonntag raus sind, die Löcher aber noch nicht zugebuddelt. Ich schlage mich mit Energieversorgern rum und der Frage wer wo und wie zuständig ist und welches Formular für uns in Frage kommt. Ich rechne Quadratmeter aus, kalkuliere Tapeten- und Farbbedarf, Laminatmengen und schiebe geistig Möbel.

 

Und wieso?

Weil wir seit Freitag „Schlüsselkinder“ sind.

 

Nach langem Bangen und Hoffen, Fluchen und Freuen und in der Luft hängen haben wir es nun endlich: unser eigenes Haus. Mit großem Garten und Zimmer für jedes Kind.

Wir sind jetzt am Tapezieren und Malern, Putzen und Gestalten. Unsere Bäume und Sträucher sind umgezogen, bevor sie die Knospen voll ausbilden. Ich hoffe, sie wachsen jetzt gut an. Altlasten der Vorbesitzer im Garten müssen warten bis nach dem Einzug, das wohnlich machen des Hauses geht vor.

 

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