Holzarbeiten

Die erste Lackschicht ist getrocknet, anschließend musste ich noch mal mit feinstem Schleifpapier drübergehen, weil das Holz durch den Lack wieder rauer geworden war. Die zweite Lackschicht ist noch frisch, aber heute Abend zur Weiterbearbeitung trocken. Dann wird entschieden, wie viele Schlüsselhaken wir brauchen. Das Eindrehen der Haken läuft unter Fleißarbeit.

 

Und wenn man mangels Werkstatt und dank früher Dunkelheit sowieso im Wohnzimmer eine Schleifecke eingerichtet hat (ich schleife da nur per Hand), dann kann man auch liegengebliebene Projekt endlich wieder zur Hand nehmen. Erinnert ihr euch an die Weihnachtsbaumspitzen, die ich im Januar gesammelt habe?

 

Den Anfang hatte ich relativ schnell gemacht, dann blieben die Spitzen mangels Zeit und dank schönem Wetter und aus Gründen des Alltags einfach liegen. Manchmal dachte ich darüber nach, sie einfach in die Feuerschale oder den Kamin zu tun. Aber das wäre auch nicht mein Stil. Schließlich hatte ich ein Ziel.

Und dem rücke ich jetzt näher. Die erste Spitze ist fast fertig – es ist die, aus der kein Quirl entstehen sollte. Der Spitze fehlt jetzt noch ein Loch mit einer Schnur, ggf. eine Beschriftung (da grübel ich noch, ob und welche) und vermutlich eine schützende Lack- oder Ölschicht. Sie wird als mein „Beautycenter“ ins Bad kommen. Nachdem irgendwann mal jemand meinen teuren Gesichtspflegelappen als Putzlappen verwendet hat, spukt mir die Idee im Kopf rum.

Auch die anderen Spitzen machen Fortschritte. Hier erkennt man zumindest schon mal die Quirlform. Das Schleifen der einzelnen Zweige und des Kopfes ist eine Geduldssache. Es hat fast was meditatives, wenn ich abends für ein paar Minuten auf dem Fußboden sitze und den zukünftigen Quirl in meinen Händen drehe, damit ich mit dem Schleifpapier auch alles gut erwische.

Und mit diesen meinen Arbeiten husche ich heute rüber zum Creadienstag, der wieder viele schöne Arbeiten zeigt.

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