kreativ Einkaufen?

Zielstrebig trippelt das Schäfchen an einem Donnerstag in den Supermarkt des geringsten Misstrauens. Der heimische Kühlschrank hat Schwindsucht, die Lämmchen großen Hunger. Und auch die Hunde und die Kaninchen haben Ansprüche geäußert.

Komisch ist nur, dass etwa nach der Hälfte des Einkaufs die Leute komisch schauen, wenn sie das Schäfchen mit dem Einkaufswagen sehen. Sind Schafe im Supermarkt so ungewöhnlich? Noch komischer werden die Blicke, als das Schäfchen an der Kasse steht. „Hey, ich bin nur ein Schaf mit hungrigen Lämmchen!“ will es rufen. Es kommt sich langsam vor, als hätte man es rosa angemalt.

Ein nettes Gesicht taucht plötzlich in der Menge auf. „Ich wäre mit so einem Einkauf überfordert“, sagt die Lehrerin des jüngsten Lämmchens. „Aber Sie haben scheinbar System.“

Das Schäfchen fühlt sich plötzlich ein Stück wohler in seinem (offenbar nicht rosafarbenem) Fell. Und selbst die Kassiererin ist die Ruhe in Person. Schnell ist der kleine Familieneinkauf gescannt, weggepackt und bezahlt. Völlig unbegreiflich, was es da eigentlich zu gucken gibt.

„Ist doch nur ein kleiner Familieneinkauf“, denkt sich das Schäfchen. „Nicht mal Fleisch ist dabei. Und auch kein 20 kg Sack Hundefutter.“ Was kann so ein Schäfchen denn dafür, dass die so kleine Einkaufswagen bauen?

Als das Schäfchen mit dem kleinen Einkauf vor dem Auto steht, grinst es sich eins. Wenn die komisch guckenden Leute wüssten, in welch winzigkleines Auto es den kleinen Familieneinkauf packen wird. Sie würden aus dem komisch gucken nicht mehr rauskommen.

 

2 Gedanken zu „kreativ Einkaufen?

    • Huch, wer stolpert denn da zu mir rein? Schön dich zu lesen.

      Grundsätzlich kommen wir damit bei den echten Vorräten gut drei bis vier Wochen. Den Rest kannst du in Tagen rechnen. 😉

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