Vor gerade einmal sechs Tagen sorgte das kleine Lämmchen dafür, dass du geboren wurdest. In unserem Garten bekamst du ein Zuhause.
Jeden Morgen ging das kleine Lämmchen zu dir, um dich zu begrüßen und dir einen schönen Tag zu wünschen. Jeden Morgen, egal ob Mama Schaf drängelte, weil die Zeit ohnehin knapp war beim Losfahren. Und jeden Nachmittag kam es nachsehen, wie es dir geht. Du wurdest geliebt, bekamst sogar wechselnde Kopfbedeckungen.
Aber das Unvermeidbare trat ein. Die Temperaturen wurden angenehmer, die Sonne hatte sich durch die Wolkendecke gekämpft. Gestern stand das kleine Lämmchen unglücklich vor dir. Es musste mit ansehen, wie du immer weniger wurdest. Es schwankte zwischen Verzweifeln und Akzeptieren. Einzig die Tatsache, dass du auf den von mir gemachten Bildern weiterleben darfst, tröstete sie. Aber ihre Traurigkeit brach mir das Herz.
Heute erinnert nichts mehr an dich außer diesen Bilder. Den Besen hat das Lämmchen schon gestern samt Blumentopfhut weggeräumt. Die Kittymütze trägt sie wieder selbst. Aber ein bisschen vermisst sie dich … Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.
Wenn er nicht kommt, dann eben sein Bruder oder seine Schwester. Vielleicht auch die Hauskatze, oder mal ein Schneeschaf? 😉
Oh, Schneepinguine hatten wir schon. Ein Schneeschaf wäre ja mal Pflicht … Am Wochenende gab es eine Minischneefrau und einen Elch, letzterer noch ohne Foto, ich hoffe ich bekomme heute Nachmittag eine Chance das nachzuholen.