Als wir unser Haus kauften, beließen wir die Küche so wie sie war. Weil sie gut war und ist, weil sie uns genau so gefiel. Am Schönsten fanden wir, dass wir endlich einen Tisch in der Küche hatten und somit dort auch essen können. Nun bleiben Gäste bei uns GsD nicht aus. Ein Kind mehr ging immer noch irgendwie. Aber es war dann schon sehr kuschelig. Ein Erwachsener mehr war schon arg kompromisslastig oder sorgte für einen Umzug ins Wohnzimmer.

Bis der Gatte eine Idee entwickelte.

Und natürlich müssen Ideen erst wachsen. Unlängst war sie nun reif. Es wurde ein Stück Arbeitsplatte im Baumarkt ergattert. Ursprünglich war die Überlegung, sie an die vorhandene anzupassen. Dafür hätten wir ein trapezförmiges Stück rausschneiden müssen. Vor Ort – sprich also in der Küche – erschien uns das Materialverschwendung.

Da die spitze Ecke mein Empfinden von „hübsch“ ganz extrem störte, spiegelte der liebste Gatte, nachdem er selbst den Vorschlag geäußert hatte, die Ecke des Originaltisches.

Und nun haben wir eine Tischplattenverlängerung, mit der wir locken zwei weitere Gäste in der Küche platzieren können. Clou an der Sache: sie ist wieder abnehmbar. Die Füße sind es auch und so können wir alles bei Nichtgebrauch gut verstauen.