Als mein herzensguter Schwiegerpapa verlauten ließ, dass er 3 Meter Bücher für uns bereithält, musste ich schmunzeln. Hielt ich es doch für eine Übertreibung. Und wurde eines Besseren belehrt. Tja, an der Stelle muss ich dann wohl Abbitte leisten.
Die Bücher stammen unter anderen aus der Sammlung der Oma meines Mannes, die ich leider nicht mehr kennengelernt habe. Der Schwiegerpapa entrümpelt und alle Bücher, die er dabei aussortiert, kommen erst einmal zu uns. Werden hier unter die Lupe genommen und der Entscheidung unterworfen „hopp oder topp“ – heißt also, ob sie bei uns einziehen oder in den Wanderkarton wandern. Wobei mir heute ein kleines Vögelchen zwitscherte, dass es hier im Ort eine kleine Bibliothek gibt, die sich über Bücher freut. Die war mir gar nicht im Kopf präsent.
Ich muss eingestehen, dass ich gerade mit meiner eigenen Regel gebrochen habe. Oben im Regal stehen die Bücher jetzt dann doch zweireihig, weils sonst gar nicht passt.
Ui, hattest du dann wohl doch nicht erwartet, dass es soooo viele werden.
Hoffe es gelingt dir schnell, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wobei das Wetter ja eher nach Garten und Draußensein schreit.
LG Thorsten
Das Wetter draußen macht mir zu schaffen. Hecke weitestgehend stutzen hab ich noch geschafft. Inzwischen hat der Heuschnupfen Oberhand. Da kommen so Bücher grad recht …
Hach, die guten Reader’s Digest. Die hatte meine Mutter auch meterweise. Und ohne die hätte ich wohl nie Pearl S. Buck und ähnliche Autoren gelesen. Und ja: meist freuen sich Büchereien über Bücherspenden. Was wir nicht aufnehmen, kommt auf den Bücherflohmarkt und damit auch uns zu Gute. Und wenn es wirklich zu alt ist (was die auf dem Bild bei uns wohl leider wären), dann kommt es auf den „Zu Verschenken“-Ständer. Und was habe ich da schon für Freude erlebt. Einmal kam ein Mann tatsächlich um sich zu bedanken, weil er das dort gefundene Buch schon lange gesucht und nicht mal übers Antiquariat bekommen hatte. Der strahlte so richtig 🙂 .
Du, die Reader’s Digest bleiben hier. Ich habe beim Erfassen in der Datenbank Titel eingegeben, wo wir sogar Originalausgaben im Regal haben. Weg geht davon nur, was doppelt ist.
Und unsere kleine Bibo vor Ort ist eher sowas ehrenamtliches, denke ich. Die hat einmal die Woche nachmittags auf.