Das Gesetz der Serie …

Meine letzten vier Monate:

  • zwei Auffahrunfälle auf unsere Autos
  • ein Todesfall, der mir sehr nahe geht
  • ein Kaffeeautomat, der Altersschwäche zeigt
  • eine Kritik, die eine weggeschobene Kindheitslast aus der Versenkung holt
  • ein Wasserkocher, der wegen Materialermüdung ersetzt werden muss
  • eine Belästigung, die ein Kindheitstrauma wieder ans Tageslicht katapultiert
  • ein Wasserverteiler im Garten, der an Altersschwäche stirbt
  • eine Tiefkühltruhe, die  mit > 300 Liter Nutzinhalt  – randvoll gefüllt – ihr Leben aushaucht
  • eine Heizung, die wegen auslaufenden Wassers abgestellt werden muss

Die Heizung ist nun repariert, Kosten unklar. Was die Kühltruhe betrifft, ist vermutlich das Thermostat hin. Wir lassen sie derzeit auf Schnellgefrieren laufen, weil damit das Thermostat übersteuert wird. Stromkosten? Will ich nicht wissen. Ich bete nur, dass sie durchhält, bis die neue geliefert wird. Reparieren lohnt nicht, dazu ist die Privilegtruhe zu alt. Der Gatte schätzt sie auf 15 Jahre. Der kaputte Wasserverteiler sorgt dafür, dass ich unsere (mit dem Haus mitgekaufte) festverlegte Bewässerung der Beete nicht nutzen kann, weil die aus dem Boden kommenden Schlauchenden für einen Betrieb ohne Verteiler zu kurz sind. Und das bei den Temperaturen … Der erste Auffahrunfall ist durch, der Schaden behoben. Um den zweiten kümmert sich ein Anwalt. Den Kaffeeautomaten haben wir jetzt noch mal gestreichelt und hoffen, er tut es noch eine Weile. Der Wasserkocher war die leichteste Übung, zufällig gab es gerade welche im Angebot. Ich finde ihn witzig, den Neuen. Der sieht aus wie ein alter Pfeifkessel. Wenigstens ein Lichtblick. Wenn ich allerdings geahnt hätte, was noch kommt, wäre es wieder nur ein billiger Kocher geworden …

Das große Kind ergänzt die Serie dadurch, dass es gestern von einem CVJM-Wochenende mit einem kaputten Smartphone heim kam. Ist wohl einer draufgetreten, als es am Strom lag. Sie hat es erst vor zwei Wochen gebraucht vom Taschengeld gekauft.

 

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