Es wird Frühling. Die Sonne scheint (mir gerade kräftig ins Gesicht), im Garten ist das erste Grün der Frühblüher schon zu sehen, der Strauch vor dem Bürofenster trägt Knospen.
Samstag haben wir die Drahtesel abgestaubt, Luft aufgepumpt und sind zur „Pro Christ für Kids“-Veranstaltung im Nachbarort geradelt. Immerhin knapp 4 km pro Richtung. Erstaulicherweise hat die Jüngste sogar die Rücktour geschafft, trotz reichlich Toben und Rennen vor Ort und einem leichtem aber stetig ansteigendem Heimweg. Es war kalt, aber es war einfach schön die Sonne auf der Nase zu spüren. Das hebt nicht nur meine Laune sondern scheinbar auch die der Kinder.
Und weil die Laune gerade steigt, habe ich beschlossen, den inneren Schweinehund, der in den letzten Tagen immer wieder für Lustlosigkeit sorgte, einen Tritt zu verpassen. Ich bin die Woche abends viel allein, mein Widder hat Verpflichtungen von Elternabend bis CeBit. Und ich will es schaffen, die Zeit ohne ihn wieder mit ein wenig Kreativität zu füllen.
Ziel: die lang schon geplante Stickarbeit anfangen sowie das kleine Schränkchen (das den ersten Anstrich schon hat) nochmal anschleifen und die zweite Farbschicht auftragen.
Außerdem möchte ich die Kinder beim gestern gestartenen Projekt „wir sortieren Spielsachen nach Thema und Eigentumsverhältnissen“ weiter unterstützen. Bislang gab es ja vieles, das einfach gemeinschaftlich bespielt wurde, da es sich alles in einem gemeinsam genutzten Zimmer befand. Da sich das perspektivisch ändern soll und man gestern endgültig nicht mehr treten konnte, habe ich das Projekt bereits jetzt initiiert. Schaden kann es nicht. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.