Elternstammtisch

Für mich Schaf war der Elternstammtisch absolutes Neuland. Was macht man da? Wie geht man da miteinander um? Entsprechend nervös tauchte ich am vereinbarten Ort auf. Die passende Tischrunde fand ich dadurch, dass mir ein einziges der Gesichter bekannt vorkam. Glück gehabt 🙂

Mein erster Besuch bei einem Mexikaner. Zu meiner Beruhigung hatte der ganz normalen Latte Macchiato im Angebot. Das Speisenangebot habe ich mir vor lauter Aufregung gar nicht angesehen, ich kam ja vom heimischen Abendbrottisch. Tja, beim nächsten Mal dann …

Es war eine nette Runde. Zwischen privaten Plaudereien mischten sich kritische Stimmen bezüglich Hausaufgaben und Umgang der Lehrer mit den Kindern, es gab Diskussionen und Erfahrungsaustausch. Der amtierende Elternsprecher schrieb Kritikpunkte fleißig auf, um sie mit entsprechenden Ansprechpartnern zu diskutieren. Im Prinzip ist so ein Stammtisch also eine Elternversammlung in ungezwungener Runde mit privatem Plauderbereich. Eigentlich gar keine schlechte Erfindung. Scheint in der Stadt nicht so unüblich zu sein, steht und fällt aber eben auch mit der Bereitschaft der Eltern dort mitzumachen. Nachdem beim ersten Stammtisch der neuen Klasse nur sechs Leute waren, gesellte ich mich an dem Abend zu einer recht großen Runde. Den einen oder anderen kannte ich vom Sehen her, einige waren mir völlig fremd.

Ich freue mich auf den nächsten Stammtisch, auch wenn der jetzige noch einige Trübungen zum Ende hin bekam. Letztendlich bin ich froh, dass man mir die Trübung mitteilte, jetzt können wir daran arbeiten. Ich fühlte mich angenommen, nicht ausgestoßen weil wir nicht in der Stadt wohnen. Es war ein nettes Plaudern. Und dass ich erst halb zwölf daheim war – nun ja … *gähn*

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