Gotteshaus

Während die Jüngste ihre Häuschen baute und gestaltete, stand auf der Treppe vor der Haustür ein Feldstein. Er war mir kurz nach unserem Umzug hierher bei einem Spaziergang mit dem Hund aufgefallen und ich kam nicht umhin, ihn aufzulesen und mit heim zu nehmen.

Stiefmütterlich auf der Treppe abgestellt, wartete er geduldig darauf, das ich mir endlich die Zeit nehme, das zu tun, was mir in den Sinn kam, als ich ihn das erste Mal sah. Immer kam irgendetwas dazwischen oder ich vergaß ihn, wenn wir mal mit Acrylfarbe malten.

In meinem Urlaub war es nun soweit. Mit Pinsel und Farbe bewaffnet, schritt ich zur Tat. Und jetzt steht er unter der Rose im Vorgarten. Ich mag ihn, die Kinder finden ihn auch toll und wenn die Häuschen der Jüngsten auch in diesen Teil des Gartens wandern dürfen, dann haben wir das Wichtigste für ein Dorf schon da.

Ein Gedanke zu „Gotteshaus

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