Lebenszeichen

Ja, ich lebe noch. Ich bin hier an der Stelle nur leiser geworden. Das reale Leben hat mich fest in seiner Hand. Kinder, Haus und Garten, Arbeit, Ehrenamt, ein Nebenjob … und mein Tag hat einfach nur 24 Stunden. Deutlich zu wenig, manchmal.

Ich bin nicht ganz untätig, aber doch sehr ausgebremst. Im Garten geht es langsam voran, am Werkstattbau auch. Alles hat und alles braucht seine Zeit.

Aber ich habe ein neues „Spielzeug“, ein Mitbringsel vom Töpfermarkt. Wunderbar und wunderschön. Es führte dazu, das ich nicht nur mit ihm spiele sondern auch meine alte Blockflöte und die Noten von barocken Tänzen abgestaubt habe. Deutlich spürbar fehlt mir die Übung im Noten lesen. Ausserdem habe ich ganz viele mir unbekannte Griffe für die Blockflöte gefunden, die natürlich erlernt werden müssen. Grad im Hinblick auf die Tänze.

Gestickt hab ich auch wieder. Nicht viel. Immer mal ein bisschen. Es wird noch eine Weile dauern, bis das Bild fertig ist. 

Passend zum Herbst habe ich auch gebastelt. Gesehen habe ich die Idee auf einem der Blogs aus dem Creadienstag. Allerdings ist mein Material aus keinem Buch, das bring ich dann doch (noch) nicht übers Herz. Ich hab dafür einfach ein doppelt vorhandenes Exemplar meines Lieblings-Wirtschaftsmagazins genommen. Nee, nicht stöhnen! Ich les das echt gern, es ist nicht so trocken wie manches andere und vor allem ist es nicht schneller inaktuell als ich es lese.

Das Herbstlaub und die Pilze bekommen nun noch jeweils eine Schnur und dann hoffe ich, einen schönen Ast draußen zu finden, der damit dekoriert werden kann.

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