Adventsbasteleien

In diesem Jahr beteilige ich mich wieder in unserem Forum am Alternativwichteln. Das funktioniert so, dass jeder Wichtel seinem Wichtelkind etwas Selbstgemachtes anstatt einem gekauften Geschenk zukommen lässt. Zusätzlich spendet er einen Betrag der freien Wahl für einen guten Zweck, den wir vorher bestimmt bzw. ausgewählt haben. Also hieß es nun basteln …

Teil eins ist was ganz schlichtes einfaches, zugleich ist es ein Proof of Concept. 😉 Große Tücke daran war, das ich so kleine Pompons nicht ranbekam. Guter Rat war teuer. Letztendlich habe ich eine Art Bordüre mit Bommeln gekauft und letztere einfach abgeschnitten.

Teil zwei ergab sich eher spontan auf der Weihnachtsfeier des Kindergartens. Die neue Erzieherin hatte etwas mitgebracht, was sowohl die Jüngste als auch mich total faszinierte. Also bastelte das Kind … und Mama nahm kurzentschlossen einmal Material für ein eigenes Püppchen mit heim, um das Alternativwichtelpäckchen zu ergänzen.

Nachteil der Aktion: Ich find die Püppchen so knuffig, das ich gern den Laden aufsuchen würde, der das Material dafür vorrätig hat. 😉

Danke liebe Sonne

Danke liebe Sonne, dass du dich gestern nach den grauen Tagen ab Wochenbeginn wieder durch die Wolken getraut hast. Danke, dass du meinen Nachmittag erhellt hast und mir ein wenig Wärme ins Herz geschickt hast.

Dank dir konnte ich gestern wieder draußen arbeiten. Die ersten zwei Trittplatten liegen. Passendes Loch ausgehoben, mit Kieselsteinen gefüllt als Drainage, Platte drauf und wunderschöne weiße Dekosteine drumrum. Letzteres eine Idee eines netten Mannes, der unlängst zu Besuch war und sich meine Idee anhörte. Zwei Platten fehlen noch, die kommen ins andere Beet. Dort aber ohne weißen Rand.

 Jetzt kommt erst mal der Herbst, dann der Winter und ich hoffe, dass sich meine noch kleinen Kräuterchen dann fleißig ans Wachsen machen.

Und das Vogelhaus des Patentigerchens hat die erste Klarlackschicht.

Baumscheiben

Es war einmal ein Baum, der wuchs in einem Garten in der Nähe von Berlin. Aber mit der Zeit war er alt geworden und gefährdete das kleine Gartenhaus. Deshalb entschloss man sich nach langem Überlegen, dass es besser wäre, wenn man ihn fällt. Das Holz würde nach einiger Trockenzeit gut für den Kamin nutzbar sein. Aber es fand sich ein Schäfchen, das sich einige Scheiben des Baumstammes erbat. Es wusste noch nicht so recht, was es damit anfangen würde, aber es wollte Scheiben haben. Und so bekam es Baumscheiben. Die lagen nun jahrein, jahraus und trockneten vor sich hin.

Nun endlich ist ihre Zeit gekommen. Ein bisschen glätten mit Schleifpapier, abstauben und dann liebevoll mit Holzöl behandeln, um sie vor Wettereinflüssen zu schützen.

Und nun?

Ja nun warten sie darauf, dass das Schäfchen sich mit Schippe und Kies bewaffnet und aus ihnen wunderbare Trittplatten im Kräuterbeet macht.

 

Vogelfutterhaus

Der Patentiger bekam zur Einschulung in Absprache mit seinen Eltern von uns ein besonderes Geschenk: exklusive Holzbastelzeit bei und mit uns im neuen Garten. Telefonisch einigten wir uns darauf, dass wir ein Vogelfutterhäuschen bauen. Ziel: Maximum an Material nutzen, was rumliegt und den Kindern dabei viel Spaß schenken.

Tücke: der Patentiger sägt und nagelt gern. Sägen durfte er bei uns nicht. Wir haben für solche Bauzwecke nur elektrisch betriebene Sägen. Schrauben zum Zusammenfügen fand er doof, aber wir hatten ein paar Nägel in den Untiefen des Werkzeugschrankes, so dass er seine Holzbrettchen zusammennageln konnte.

Also sägte der Widder, der Patentiger und das Schäfchen schliffen das Holz ab, nagelten die Teile aneinander und freuten sich über heil gebliebene Daumen. Am Bemalen beteiligten sich letztlich die zwei Besucherkinder, die Lämmchen und die Tigermama.

Der Job des Schäfchens ist es nun noch, das schöne Stück zu lackieren. Ich trau dem Acryl keine Wetterfestigkeit zu.

 

 

Arbeiten am Schränkchen 2

Der Lack ist ab – im wahrsten Sinne des Wortes. Übrig bleibt ein Rohkörper, bei dem ich aus verschiedenen Gründen auch gleich die Rückwand mit abgebaut habe. Eigentlich, ganz eigentlich, lohnt das Teil den Aufwand nicht. Da ist kein Echtholz oder so beteiligt. Quasi wertlos. Und doch wertvoll, weil unter dem Lack zeigte sich, dass dieses kleine Schränkchen eine private Handarbeit ist. Irgendwann hat sich irgendwer die Mühe gemacht, es zu bauen. Da steckt der Teil einer Seele drin.

Eine bröselnde Holzschicht habe ich komplett entfernt. Da sich darunter eine zweite Schicht befand, machte das nichts aus. Unebenheiten und ausgefranste Ecken habe ich mit Holzkit ausgefüllt. Nun muss ich genau die Stellen noch einmal überschleifen und dann kommt die erste Farbschicht.

Ich habe entschieden, die alten Türgriffe zu lassen und die zwei kaputten wieder aufzubauen. Ich habe lange nicht geschnitzt … das wird eine nette Kniffelarbeit.

Arbeiten am Schränkchen

Es geht voran. Die Türen sind bereits abgeschliffen. Zugegeben, wenn ich die Schleifscheibe benutzen würde, ginge es schneller. Aber es ist viel meditativer, langsam und gemächlich mit der Hand zu arbeiten. Ausserdem ist das leiser und damit auch als abendliche Arbeit nach der Bettzeit der Kinder tauglich.

Unklar ist noch, ob ich die Griffe abmache und andere alte anschraube. Nur zwei von vier Griffen sind noch komplett. Mal sehen, noch ist genug andere Arbeit zu tun.

Sperrmüllfund

Ja, ich gestehe, ich liebe Sperrmüllhaufen. Ich gehe da gerne mal rum und gucke, ob sich was brauchbares findet. Ich komme mir dabei selten blöd vor, ich stehe dazu.

Unlängst flatterte mir ein Sperrmüllfund ins Haus, den eine Freundin aufgesammelt hat, dann einlagerte, dann nie Zeit hatte … Nun ist er bei mir. Der erste Schritt ist getan: Türchen ab, Scharniere ab. Der zweite Schritt steht noch bevor: abschleifen.

Am Ende soll das Schränkchen weiß gestrichen, mit Serviettentechnik verziert und lackiert werden. Bis dahin ist noch einiges zu tun.