Vorsicht, bissig! Teil II

Es war einmal ein kleiner Vampir, der wollte seinen Geburtstag feiern. Dazu verschickte er Fledermäuse, um Klassenkameraden einzuladen. Vier sagten zu, akzeptierten das Tagflugverbot und ließen sich mit dem Auto abliefern.

Doch bevor hungrige kleine Vampire ins Haus gelassen werden können, muss die Vampirmama ihre Küche in ein mittelschweres Chaos verwandeln und für genügend blutige und unblutige Verpflegung sorgen.

Für nicht blutsaugende Gäste gab es Donauwellen und Pfirsichkuchen sowie Birnenmuffins. Die Vampire bekamen Kirschkuchen und eine Überraschungsgeburtstagstorte. Leider beschloss das Blut eine innige Beziehung zur Sahne einzugehen und weigerte sich daher, so rauszulaufen, wie es von der Bäckerin geplant war. Nun denn, dem Geschmack tat es keinen Abbruch.

Und natürlich gab es genug Blut. Hauptsächlich zum Trinken, aus der Glaskaraffe mit Blutstropfen. Aber auch in Form von Schlagsahne.

Zwar wurde festgelegt, dass das Beißen anwesender Gäste, der Haustiere und der Nachbarn untersagt ist, dennoch war Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Knoblauch lag daher griffbereit.

Aber alles in allem waren die Blutsauger friedlich. Sie labten sich an kleinen Waldgeistern, Mäusen und Schweineköpfen. Sie freuten sich über neue Gebisse und Spinnen beim Topfschlagen. Sie machten den Garten und das Haus unsicher. Und sie wurden stilecht im Vampirshuttle heimgefahren. Zum allein fliegen lassen war es noch zu hell.

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