Es war einmal ein Urlaub …

… der war in diesem Jahr kürzer als üblich. Aus Gründen. Und er war ziemlich anders als all die Jahre zuvor. Der Gatte war der einzige, der morgens aus dem Bett musste. Dafür hatte das Lämmchen zwei Töchter mehr, wenn auch nur ausgeliehene.

5 Mädchen zwischen 7 und 13 Jahren tummelten sich zwei Wochen in unserem Haus. Sie spielten und sie zankten, sie diskutierten und stritten, sie bastelten, nähten und lachten. Wir waren baden, Eis essen und einkaufen. Sie saßen vor Handys und Büchern, waren im Wald und im Garten. Sie durften Bogen schießen und Speer werfen, vertilgten Unmengen an Salami und Teewurst. Sie schliefen im Zelt oder verteilten sich auf die Kinderzimmer.

Urlaubsmotto: „Schäfchen, warum räumst du auf? Lohnt nicht. Wir machen sowieso wieder Chaos!“

Schmunzler: „Sind das alles ihre Kinder?“ „Ja, drei selbst ausgetragene und zwei geklaute!“

Hingucker: drei von fünf fallen leichtbekleidet am Strand aus dem Rahmen

Herausforderung:

vermutlich nervigste Frage meinerseits: „Hast du gemessen?“

Schockmoment: Kind, das beim Aufstehen nicht selbst messen kann

Running Gag: „Schäfchen, die Kappe muss auf der Nadel bleiben beim Blutzucker messen.“ *hüstel*

Kloß im Hals: Die Jüngste bastelt sich eine Insulinpumpe (in der Hülle steckt ein altes Handy) und trägt diese tagelang am Bauch mit sich rum.

Mutprobe: mit diesen fünf einen kleinen Bastelladen betreten. Sie waren brav … aber das Schäfchen danach ein wenig ärmer. 😉

Lieblingsfrage: „Schäfchen, wo ist das Ladekabel?“

peinlich: Schäfchentränen bei der Verabschiedung am Zug (und es waren keine Freudentränen!)

Ein Gedanke zu „Es war einmal ein Urlaub …

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