PuppenMITmacherei, zweites Treffen

Leichte Panik machte sich gestern in mir breit. Das nächste Treffen der PuppenMITmacherei stand an und ich hatte gerade mal das Material zusammengesucht. Oh weh, oh Graus – wo ist der Monat hin? Wieso ist der schon wieder um? Schnell zur Naturmama gehuscht und nachgelesen, was heute ansteht. Hach, wie schön – ein fertiger Kopf ist heute noch gar kein Thema. Glück gehabt!

Ich habe, glaube ich, alles beisammen für das neue Puppenkind.

Dunkles Trikot, lockige Wolle für die Haare, Mullschlauch, sogar Abbindegarn gab es noch in der Sammelkiste. Garn für Augen und Mund ist auch da und eine Perle für die Nase. Dass ich bei den anderen Puppen eine solche verwendet habe, ließ sich erspüren.

Meine alte Anleitung habe ich nicht wiedergefunden. Den Originalworkshop auch nicht. Aber wie der Zufall es wollte, stolperte ich über den Blog von Bernina, die einen kompletten Puppenkurs veröffentlicht hat. Ich werde meine Puppe nicht hundertprozentig danach nähen, weil ich vieles aus dem alten Workshop noch irgendwo in meinem Gehirn habe. Aber das Abbinden des Kopfes z.B. – an das erinnere ich mich nur bruchstückhaft und auch die Frage nach den Körperproportionen in Abhängigkeit vom Kopf stellte sich.

Spannend fand ich die Variante, das Schnittmuster für die Körperteile direkt auf den Stoff zu legen, zu nähen und das Papier dann abzuziehen. Bislang waren meine Puppen reine Handarbeit, ohne Beteiligung einer Nähmaschine. Noch schwanke ich, ob ich diese „Tradition“ breche.

Fakt ist: noch zwei Tage und dann habe ich Urlaub. Zwei Kinder mehr im Haus, aber auch Zeit zum Ausschlafen, zum Genießen und auch für Bastel- und Näharbeiten. Da freue ich mich drauf und dann wird das Püppchen wachsen.

5 Gedanken zu „PuppenMITmacherei, zweites Treffen

  1. Ich finde es toll, dass Du alles mit Hand nähst. Hatte ich zuerst auch vor (das ist ja sowas wie eine kleine Meditation), aber dann hab ich mich doch an die Maschine gesetzt. Bin auf Deine Puppe gespannt und wünsche Dir viel Freude und wenig Panik. 😉
    Liebe Grüße
    Nina

    • Der Vorteil dabei, mit der Hand zu nähen, liegt für mich auf der Hand: ich kann das unterwegs machen. Im Zug, in der Straßenbahn – auf dem Weg zur Arbeit oder heim. Nähmaschine heißt: aufbauen, Fäden einziehen, daheim Ruhe haben.

      Ich muss mal schauen, dass ich mich durch die anderen Blogs geklickt bekomme. Bin gespannt, was du und auch die anderen so machen.

  2. Hallo!

    also, jetzt bin ich aber gespannt, ob du von Hand oder mit Nähmaschine nähen wirst! Ich habe den Trikot noch nie von Hand genäht, das erscheint mir sehr aufwändig ;o)
    Hoffentlich gibt es beim nächsten Puppentreffen was zu sehen, ich freu mich schon sehr darauf!

    Liebe Grüße
    Barbara

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