An einigen der „abgestaubten“ Bretter hatte – das wussten wir – der Zahn der Zeit und des Wetters schon gut genagt. Die langen Seiten zu schneiden ist ein mühseliger Akt mit der Stichsäge. Da ist eine Handkreissäge praktischer, aber mit der habe ich mich noch nicht angefreundet. Daher war das eine Aufgabe für den Widder.
Das kleine Lämmchen geht mutig durchs Leben und durfte somit allein gerade Schnitte mit der Stichsäge ausführen. Die ersten paar Schnitte noch mit einer Hand von Mama oder Papa an der Säge, die weiteren dann ganz souverän allein und überraschend gerade.
Und so sind jetzt die restlichen großen Bretter bereit zum Anbau. Ausserdem entstanden die Giebelseiten fürs Dach. Die gestrichenen Dachbretter warten seit Tagen sehnsüchtig aufs verarbeitet werden, die andere Packung auf Lasur.
Jetzt müssen wir die Giebel noch schließen, dann für Querstreben sorgen und anschließend das Dach auf die Pfosten heben. Die Wände sind auch noch nicht fertig, aber wir wollten erst einmal die langen Bretter sichern für die Dachkonstruktion. An den Wänden können wir auch mit kürzeren arbeiten.