Nadelsucht

Ich hänge wieder an der Nadel und weil ein Mal quasi kein Mal ist und überhaupt … mache ich das aktuell gleich dreifach.

Hängematte eins für den Monchichi ist fertig gestrickt, die zweite auf den Nadeln. Die Farben hat die Jüngste ausgesucht, die Wolle ist gewöhnungsbedürftig aber händelbar. Ein liebes junges Mädchen bekommt ein Lesezeichen mit Delfin, auf Leinen gestickt mit Minikreuzchen. Und dann ist da ja noch das angefangene Projekt, das den Startschuss für die Rückfälligkeit in die Nadelsucht gab und langsam voranschreitet aber aktuell hinter den anderen beiden zurücksteht.

Nicht zu vergessen die Nähprojekte in meinem Kopf und das mir, wo ich ja außer geraden Nähten nicht viel Erfahrung an der Maschine habe.

Und weil es so schön nadelt … habe ich heute eine Weihnachtsbaumspitze mit heimgenommen aus der großen Stadt, die dieser Tage ihre Nadeln verlieren wird.

Urlaubszeit …

Weihnachten mit den Patenkindern, mit strahlenden und lachenden Jungen und Mädchen unterm Weihnachtsbaum. Faule Tage mit ausschlafen, völlig aus dem Takt gekommenen Essenszeiten, Spieleabende mit den Kindern. Kinderzimmerumgestaltung mit neuen alten Möbeln, Lesen und Faulenzen. Silvester mit Freunden.

Und während der geliebte Widder mit der Jüngsten draußen traditionell die Steaks und Würstchen auf den Grill legt, füttere ich im Wohnzimmer den Kamin für ein gemütlich kuscheliges Abendessen und hänge endlich nach langer Abstinzenz wieder an der Nadel.