Kommt ein Engel geflogen …

Irgendwann vor langer Zeit fiel mir die Bastelanleitung in die Finger. Für das Adventsbasteln mit den Christenlehrekindern war es da aber zu spät, ich hätte das Rohmaterial so schnell nicht ranbekommen. Also vertagte ich die Idee.

Im Mai zogen wir dann mit dem Papa eines der Christenlehrekinder in dessen Waldstück. Ein Trupp aus gut 20 Kindern, bewaffnet mit Sägen und ausgerüstet mit Minimuffins und Saft, enterte die zugewiesene Fläche. Die Birken waren bereits gefällt. Die Kinder suchten sich „ihren“ Ast aus und durften ihn dann in der gewünschten Länge absägen. Händisch, versteht sich. Die sonst recht lauten Jungs hatten zu tun. *g*

Das Holz trocknete nun das Jahr über bei uns langsam vor sich hin. Heute Nachmittag legen wir dann mit der ersten Bastelstunde los. Damit klar ist, wie es am Ende aussehen kann, musste nun also noch der Prototyp her. Das Päckchen mit dem restlichen Zubehör flatterte mir am Dienstag ins Haus. Der Creadienstag war aber schon verplant. Ich musste mich also gestern dann sputen …

Ein Stück Birke, eine Styroporkugel, ein Stück Pappe, drei Nägel und Gipsbinden:

Aus der hohlen Hand wurden Flügel auf die Pappe gemalt und dann ausgeschnitten. Dann schnitt ich ein Stück Gipsbinde in kleine Stücken und bekleisterte damit die Pappflügel. Vorne und hinten und immer auch schön um die Kanten drumrum.

Die Styroporkugel bekam auch eine Schicht Gips. Die getrockneten Flügel werden an die Birke genagelt (2 Nägel) und oben ins Holz kommt der dritte Nagel. Auf den wird der Kopf aufgesetzt. Anschließend kann man die sichtbaren Nägel in den Flügeln noch mit einer weiteren Schicht Gipsbinde verschwinden lassen.

Nachher bekommt mein Engelchen noch einen Heiligenschein aus Basteldraht und dann bin ich mit meinem glücklich. Sehr gespannt bin ich, wie die der Kinder werden.

Die Bastelidee selbst stammt aus einer früheren „Landlust“-Ausgabe. Ich habe sie nur ein wenig angepasst. So arbeiten wir nicht mit Holzscheiten sondern mit ganzen Aststücken. In diesem Fall eben Birke. Und wir verzichten auf den langen Nagel, der durch den gesamten Kopf geht, sondern drücken den Kopf nur tief auf den eingeschlagenen Nagel. Ich hab halt keine 12 cm langen Nägel daheim …

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