Sie schlafen, sie fressen und trinken, planschen und piepsen. Und sie wachsen. Dieses Mal gefühlt deutlich schneller als letztes Jahr. Der Gatte meint, das könne daran liegen, dass sie nachts Zugang zum Fressen haben. Den gabs im letzten Jahr nicht.

Noch sind sie potentielles Futter für die Greifvögel und Spielzeug für die Katzen. Deshalb gibt es Ausgang nur, wenn einer von uns Zweibeinern im Garten ist.

Wie ein bisschen Sommer…

… muten die derzeit 30 Grad tagsüber an. Wenn mich auch die Pollen manchmal heftig plagen, so kann ich die Finger doch nicht ganz still halten. Und so wässere ich den angehenden Gemüsegarten, in dem noch nix wächst – um das Unkraut rausziehen zu können. Das sitzt im trockenen harten Boden ziemlich fest. Ich plane das Füllen und Glätten des Loches, das noch mitten im Garten nervt. Und ich habe einem Dekostück seinen Platz zugewiesen.

Das gute Stück habe ich vor zwei oder drei Jahren bei meinem Schwager gesehen. Tendenz Schrottcontainer. Ich bat ihn darum, das Schmuckstück für mich aufzuheben. Das tat er, fand dann selbst Gefallen daran. Wir diskutierten. Letztlich zog das schwere rostige Teil zu uns. Stand rum. Wartete auf Zeit, Drahtbürste und Lack. Seinen Platz hat es nun eingenommen. Der Rest kommt hoffentlich den Sommer über.

Und ich freu mich wie Bolle, dass dieses Mal kein Frost kam. Das bedeutet, wir haben dieses Jahr wieder Kirschen – und die werden langsam rot. Und Äpfel und Birnen hab ich auch gesehen.

Und die Küken wachsen…

Es piept wieder im Garten

Lisbeth durfte wieder brüten. Erwin hat seine Paula und die Schnatti und ist entspannt. Die vielfache Mama hat ein gesichertes Revier und ist nur unentspannt, wenn man den Piepsbällen zu nahe kommt. Wir hatten dieses Mal das Glück, auch beim Schlüpfen ein wenig zusehen zu können. Ein Erlebnis für mich, die Kinder und das kükenliebende Gastkind.

Die Eroberung eines Garten

Anfangs skeptisch, aber unter Anleitung von Lisbeth dann deutlich souveräner erobert das Jungvolk den Garten. Lothar ist derweil in den vorderen Garten verbannt.

Das erste echte Bad. Eine Freude, ihnen dabei zuzusehen, wie sie es geniessen.

Inzwischen ist Lisbeth zu Lothar nach vorn gewandert. Die Zinkwanne ebenso. Die nächsten Wochen wird das so bleiben, bis die Jungen sich gegen ihren Vater zur Wehr setzen können. Dann sehen wir weiter.

Sie wachsen und gedeihen. Meine Jüngste hatte kurz nach dem Schlupf die Theorie aufgestellt, dass die dunkleren Küken ein Geschlecht und die hellen das andere haben. Ich sagte ihr, sie soll diese Idee mal im Laufe der Zeit überprüfen. Und siehe da: zwei der dunklen Küken zeigen inzwischen deutlich den weissen Halsring, den auch der Papa trägt. Da steckt also ein Erpel drin. Die Komplettlösung werden wir bald haben, erste Federansätze sind sichtbar und bald dürfte das Piepsen auch zur Entenstimme werden.

Piep, Piep

Sie wachsen und gedeihen. Mutter Lisbeth hat die 7er-Bande im Griff und schiebt sie auch schon mal mit Bestimmtheit aus den Planschbecken in Form von Blumentopfuntersetzern. Man kann beim Wachsen zuschauen. Inzwischen sind die Küken fast doppelt so groß wie am Tag ihrer Geburt. Lieblingsspeise derzeit: Erbsen und Karotten aus der Dose.

piep, piep

Gestern, beim Enten in den Stall sperren, piepste es im Hexenhaus verdächtig. Zwischen Überraschung (ausgerechnet hatte ich erst zum Wochenende) und Unsicherheit des Entenpapa wegens blieb mir erst mal wenig Wahl und so wartete ich den heutigen Morgen ab.

Es piepst und wuselt im Nest. Anzahl noch unklar, die Küken kuscheln sich eng aneinander. Nur eines watschelte schon ausserhalb herum.

Jetzt sind Ente und Nachwuchs im kleinen Auslauf gesichert, unsere Katzen haben Hausarrest. Futter und Wasser steht parat und ich habe ein kleines Treppchen ans Hexenhaus gehängt, weil mir der Absatz für die kleinen Entchen doch so gross erscheint.