blöde Vogelgrippe

In den letzten Jahren hatte ich Nachrichten zur Aufstallungspflicht eher mit halbem Ohr gehört und die Tierchen nebst Halter bedauert. Jetzt bin ich selbst einer von denen, die betroffen sind. Wenn auch in kleinem Umfang, so trifft es uns doch auch. Und unser Hexenhaus ist nun wahrlich nicht für 24 h Dauereinsperren ausgelegt. Also haben wir in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mal eben den Sandkasten aquiriert und mittels Maschendraht und Tür zu einem Auslauf mit Dach umgebaut.

Die Enten sind verschreckt, schauen mich mit einer Mischung aus Unverständnis und Hilflosigkeit an. Aber wenigstens haben sie nun ein paar Quadratmeter frische Luft und Sand. Und Platz für Wassermatscherei. Ich hoffe, die beiden stecken den Stress gut weg.

Adventsbasar

Inzwischen zum dritten Mal fand der ortseigene Hofadvent statt. Mit kleinen Ständen, Kesselgulasch, Gesang und Musik, Glühwein. Ich habe Marmelade angeboten, Diskettenbüchlein und Kerzen. Verkauft haben der Gatte und eine Freundin, denn meine Hauptaufgabe fand sich ein Stück weiter:

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Der von mir initiierte Kinderbasteltisch bot Kekshäuschen kleben, Engel falten und CDS zu Kerzenhalter umgestalten an. Und zwischenzeitlich wünschte ich mir 6 Arme mehr. 😉

Schön wars!

img_20161106_115446_editDa steht er, der ruhige alte Herr. Wir fanden ihn im Kaminholz vom Ferienhaus und weigerten uns, ihn zu verbrennen. Nun steht er da und erinnert an Urlaub, an Berge. Ein bisschen mahnt er mich. Ich bin ihm zu hibbelig, zu sehr unter Strom. Recht hat er.
Und doch ist absehbar, dass der Advent nicht so besinnlich werden wird. Auftritt der Ministreicher, der Chorklasse, des Schulorchester. Auftritt mit dem Chor, Weihnachtsfeiern. Ich freu mich auf die freien Tage um Weihnachten. Bis dahin heisst es überleben.

Nicht mal mehr in Ruhe seine abendliche Hunderunde kann man drehen. Kurz vor Weihnachten scheint grosses Entrümpeln angesagt. Ständig stehen irgendwo Sperrmüllhaufen. Und es ist Wahnsinn, was einem da so – mal eben – in die Jackentasche springt, weil es unbedingt vor dem Müllauto gerettet werden will…

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Ich plan dann mal Möbelrücken.

Nähkasten-Projekt

Es begab sich, dass ein Scheunenflohmarkt beworben wurde. Ich wollte da gern hin und letztlich waren wir alle zusammen da. Inhaltlich ein wenig enttäuscht, preislich irgendwie heftig teuer. Aber die Jüngste verguckte sich in das alte Nähkästchen. Es war seinen Preis eigentlich nicht wert, nicht mal den runtergesetzten. Aber es hatte den Charme eines Mama-Tochter-Projektes.

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Das Vorherbild habe ich vergessen zu machen. Erste Amtshandlung war das Abschrauben der seitlichen Streben. Die aufgeplatze Materialschicht von einer der Deckelplatten ist schon entfernt. Letztlich erscheint doch weniger zu machen als befürchtet. Wir lassen das Holz jetzt trocknen und schauen, ob noch mehr aufplatzt. Dann abschleifen, neu streichen, Querstreben anbauen bzw. eine neu bauen. Dafür wird noch ein wenig gemeinsame Zeit nötig sein.

Küchenschubfach – es geht weiter

Diesmal für eine liebe Freundin. Lange geplantes Projekt. Eigentlich sollte es die Schubfächer schon Weihnachten 2015 geben. Jetzt bin ich hoffentlich vor Weihnachten 2016 noch fertig.

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Horst kann derweil nichts erschüttern, der schläft seelenruhig trotz Stichsäge und Kreissäge in unmittelbarer Nähe.

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Urlaub

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Ein altes Haus, geheizt wurde mit antikem Ofen oder Kamin. Kein Handynetz. Kein Durchgangsverkehr. Nette ortsansässige Nachbarn. Das Wetter meinte es gut, es war weitestgehend trocken und damit wandertauglich. Wenn auch manchmal recht kalt.

Ich mag das Haus gern noch mal besuchen. Vielleicht im Sommer.