Ab Montag hat die Schäfchenweide eine „Baustelle“ weniger. Am Montag kommen der Bodo mit dem Bagger und der Nachbar mit dem kleinen Radlader. Und gemeinsam werden sie den ollen inzwischen völlig überwucherten Komposthaufen der Vorbesitzer entsorgen. Und auch die Aufschüttungen unklarer Herkunft vor dem Zaun werden weggeschoben, so dass ich dort dann endlich auch auf gerader Fläche mähen kann.

Wobei … am liebsten hätte ich auf der dann freien Fläche ein Stückchen Blumenwiese für Schmetterlinge, Bienen und anderes Getier.

Volierenbau

Das erste Viertel der Voliere ist fertig. Der Proof of Concept ist erbracht. Es klappt (mit Abstrichen) so, wie wir uns das ausgedacht haben.

Am Wochenende werden die bisher lose gelegten Steine mit Beton befestigt, damit sie nicht wegrutschen. Ich wollte sie haben, damit das Holz nicht direkt auf dem Boden steht. Zeitgleich bilden sie eine Rasenmäherkante. Zu bauen sind jetzt noch etwa 6 bis 7 Seitenfelder, davon eins exakt auf Maß der übrigbleibenden Lücke. Alle anderen haben im Breitenmaß die Breite der Drahtgeflechtrolle. Und dazu kommen dann noch 6 „Dach“felder. Letztlich gar keine so schwere Sache, nur zeitaufwendig.

Die Hoppels üben sich in Geduld, machen tagsüber den hinteren Auslauf unsicher und lassen sich nicht einmal durch die Sägegeräusche aus der Ruhe bringen. Was sie nicht ahnen: zeitgleich mit den Bauarbeiten an den Felder schütte ich anderweitig anfallendenden Bodenaushub im Volierenbereich auf. Hier werden Höhlen für die Hoppelbande entstehen. Und ein nicht zersägefähiges Stück Baumstamm aus der Holzlieferung im Dezember liegt auch schon bereit, um für Spaß und Klettermöglichkeit zu sorgen.

Ja, die Vierbeiner klettern. Momentan am liebsten auf das Regal mit den Heu- und Strohballen. Freche Bande! Das war so nicht geplant. Aber wie würde Schwiegerpapa sagen: sind halt keine Kaninchen, sind Baumkänguruhs.

Volierenbau

Lehmboden ist eine ziemlich hässliche Sache. Anstrengend noch dazu, wenn das Wetter trocken ist. Aber dank des Regens der letzten Tage konnte ich etwas leichter den Graben ausheben, der für das Versenken von Maschendraht notwendig ist. Nasser Lehm ist zwar schwer, aber wenigstens bekommt man den Spaten in den Boden. Und daher hat die Voliere inzwischen an zwei Seiten versenkten Ausbuddelschutz.

Die Zugangstür ist auch fertig und muss nur noch angebaut werden. Da machte uns der Sonntag einen Strich durch die Rechnung, an dem man bekanntermaßen keinen Lärm machen soll. Sägen, Bohren, Schrauben ist nun wirklich nicht leise. Leider. Die ersten zwei Volierenzaunfelder stehen inzwischen. Und auch der Mittelpfosten, der später die Dachfelder tragen soll, ist schon aufgestellt. Es geht voran …

Und in der Garage trocknen die nächsten Bretter für die Werkstattwände. Leider ziehen Verdistreik und ab heute zusätzlich auch noch der Bahnstreik extrem viel Zeit, die mir daheim schmerzlich fehlt.

Und während ich heute Nachmittag darauf warten werde, dass irgendwann mal ein Zug kommt, der mich heimbringt, wird ein neuer kreativer Zeitschriftenartikel seine Rohform erhalten. Meinen Bastelanteil daran werde ich dieser Tage in Angriff nehmen müssen, um den Abgabetermin einhalten zu können.

Ausserdem für heute Abend auf dem Plan: Hochzeitstags- und Geburtstagsgeschenk für Freunde kreativ verpacken. Nix Geschenkpapier und Schleifenband … Und jetzt schau ich mal beim Creadienstag vorbei, was die anderen so machen.

In kleinen Schritten voran

Es geht vorwärts. langsam, aber stetig. Die erste Steinreihe für die Kaninchenvoliere liegt. Dahinter haben wir einen Graben von ca. 50 cm Tiefe ausgehoben, Maschendraht reingesetzt und den Graben wieder geschlossen. Der obere Rand des Drahtes schaut über die Steine drüberweg und wird mit den Zaunfeldern verbunden, sobald die stehen.

Nicht ganz unerwartet und doch überraschend bin ich beim Graben auf ein Stromkabel gestoßen. Tücken eines Gebrauchthauses: man weiß nicht, wo manches verlegt ist, wenns keine Pläne gibt. Damit die Hoppels das Kabel nicht zwischen die Zähne bekommen, haben wir es soweit ausgegraben, dass wir es sicher verlegen konnten.

Nicht zu vergessen hat der Stall jetzt auch eine Regentonne. 🙂