Creadienstag

Es ist vollbracht! Meine Eigenkreation „Schachbeutel“ ist fertig und darf ein letztes Mal zum Creadienstag wandern. Zugegeben, verbesserungswürdig ist sie. Aber – und das ist die Hauptsache – sie funktioniert und ist brauchbar! Verbesserungen kann ich beim nächsten Beutel dann ansetzen. Schließlich wächst der Mensch an seinen Aufgaben.

Das nächste Beutelprojekt betrifft die gerade spielfeldlosen Figuren der Oma, die in unserem Haushalt Asyl fanden. Mal sehen, wann ich das in Angriff nehmen kann.

Weniger kreativ, aber dafür sehr lecker: der angesetzte Holundersirup ist nun in kleine Flaschen gewandert. Und weil die Küche ohnehin grad kleberig war, gabs gleich noch Erdbeer-Himbeermarmelade.

Und wem das noch nicht reicht, der darf das Schäfchen der Jüngsten bewundern. Das ist definitiv kreativ! Man nehme eine leere Toilettenpapierrolle, Watte oder wie bei uns der Fall echte Schafswolle, kleine Stöckchen, Flüssigkleber und Papier. Der Rest dürfte selbsterklärend sein.

Creadienstag

Juchu, heute kann ich endlich mal wieder was zum Creadienstag rüberschieben! Irgendwie kam ich die letzten Wochen zu nix. Natürlich hab ich vergessen, das Lesezeichen mit Pferdekopf zu fotografieren. Na, wenigstens fand die junge Empfängerin es „cool“.

Die aktuell 33 Grad sind nicht gerade das, was ich mir unter angenehmen Temperaturen fürs Wiese mähen vorstelle. Deswegen bleibt der Rasenmäher im Schuppen. Ich bleibe im Wohnzimmer und genieße seine Kühle. Nebenbei nähe ich mir einen Kreis …

Was das wird? Das zeige ich euch beim nächsten Mal. Nebenbei habe ich ganz unkreativ was vorbereitet, was jetzt zwei Tage in meinem Kühlschrank ziehen muss.

Römische Mühle, Teil 2

Am Samstag wechselte ein kleines selbstgemachtes Spiel nun den Besitzer. Zugegeben, ich hatte die Idee für das Spiel als Bastelanleitung für feste Spielfelder aus Ton oder Salzteig im Netz gefunden. Das war mir aber zu starr. Und weil ich eh grad auf dem Spielebeuteltripp bin, war das Resultat einfach naheliegend.

Die Löcher hab ich letztlich mit der Schere gestochen, da die Lochzange ihren Dienst verweigerte. *grrr* Die Kordel ist ein schlichter Bindfaden aus Sisal. Ich habe drei Schnüre zu einem Zopf geflochten und diesen dann durch die Löcher gezogen. Die Steine stammen aus dem heimischen Garten. Das gefiel mir besser als farbige Glasnuggets.

Römische Mühle

Unlängst flatterte uns die Einladung zu einem Kindergeburtstag ins Haus. Und wie immer bei solchen Feierlichkeiten ergibt sich zwangsläufig die Frage: „was schenken wir?“ Die Frage gaben wir nun an den Kindespapa ab, der uns berichtete, das der kleine Sohn gerade „Römer“ als Thema total mag. Asterix lässt grüßen … Auch die Olchis sind weiter gern gesehen. Beim Einkaufen fand dann ein Olchibuch den Weg in den Einkaufswagen, aber das Schäfchen wäre nicht das Schäfchen, wenn es damit nicht unzufrieden wäre. Römer? Was mach ich mit den Römern?

Überlegt, gesucht und gefunden: ein altes Römerspiel. Römische Mühle. Krieg ich das hin? Klar! Und zwar analog zu der noch immer unvollendeten Stickarbeit mit dem Schachbrettmuster als platzsparenden Beutel.

Und los ging es: Vom großen Kind ein Stück Leder geliehen, zwei Teller aus dem Schrank genommen für schöne runde Kreise, Schere und Stift. Was noch fehlt: die geflochtene Kordel und die dazu nötigen Löcher im äußeren Kreis, damit sich das Lederstück wie ein Beutel zuziehen lässt. Drei weiße und drei dunkle Steine warten bereits auf ihren Einsatz.

Und während Mama in der Küche dem Leder eine passende Form gibt und es dann fleißig mit Strichen versieht, schnippelt die Kleine mal eben drauflos … Eine Schnecke. Einfach so. Und wie ich noch grübel, wieso man die gemalte Schnecke ausschneiden muss, fällt es mir plötzlich wie Schuppen aus den Haaren: das kenn ich! Das haben wir früher als Kinder auch gemacht. Schnecke aufmalen, ausschneiden, Schnur dran und über die Heizung hängen. Ein wunderbares Spiralspiel.

Schäfchen-ärgere-dich-nicht

Da haben wir den Schlamassel: das Schäfchen ist krank. Und weil das allein nicht schlimm genug ist, muss es feststellen, dass es offenbar alt wird. Denn wo es früher den Infekt in 48 Stunden ausgesessen hat, liegt es dieses Mal länger lang und auch nach einer Woche fühlt es sich noch schlapp.

Das jüngste Lämmchen nutzt die Chance und erbittet das aktuelle Lieblingsspiel. Um dann zwei zu eins zu gewinnen. Rückrunde steht wohl morgen aus.