Über Schaefchen

Das kreative Schäfchen stickt und bastelt gern, liebt es Marmelade einzukochen und mit der Kamera auch nicht alltägliche Bilder einzufangen. Das familiäre Schäfchen kümmert sich neben dem Beruf um drei Lämmchen, einen zu klein geratenen Hütehund, ein Baumkänguruh (gemeinhin Kaninchen genannt), den Partner des Baumkänguruhs und ein kleines Rudel Meerschweine. Das Alltags-Schäfchen steckt gern seine Nase in Bücher, empfindet Kochen und Backen als entspannend und liebt lange Spaziergänge. Das Sammel-Schäfchen sammelt - na was wohl? Na klar: Schäfchen! In Form von Plüschschafen, Büchern mit Schafen und anderen Dingen, die eindeutig schaf sind. Und heimlich träumt es von der eigenen kleinen Schafherde.


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Neugierig, verschmust, mag mich gern vom Arbeiten abhalten.

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Der „Eifelturm“ wird er liebevoll von den Kindern genannt. Demnächst Rankgerüst für Gurken und Co.

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Drei Gabionen, drei Mörtelkisten aus dem Baumarkt, der erste eigene Kompost und dazu handelsübliche Pflanzerde. Löcher in die Kisten bohren, Flies drauf, Erde einfüllen und dann die drei Sorten Minze pflanzen, die derzeit noch anderweitig im Garten wachsen. Die Gabionen werden noch gefüllt.

Psalm 46, 2-3

„Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken.

Ich fürchte mich nicht. Und doch scheint heute die Welt ein Stück weit zu versinken, die Berge liegen grau und starr unter einer dicken Wolke und die Sonne nehme ich wahr, aber ich spüre sie nicht.

Wie muss es deinen Kindern gehen, die dich heute viel zu jung zu Grabe tragen? Du zu jung zum gehen. Sie viel zu jung, um ohne Mutter zu sein. Gott ist meine Zuversicht, auch wenn ich ihn an dieser Stelle nicht verstehe. Nicht den Sinn darin sehe. Gottes Wege und Gedanken sind unergründlich. Ich kann nur zuversichtlich sein. Stärke suchen. Vertrauen haben. Aber ich darf ihn auch fragen, warum das Leben an dieser Stelle so unfair, so schmerzhaft und unverständlich ist.

Ich wünsche dir eine gute Reise. Möge Gott deinen Kindern die Zuversicht und Stärke geben, den Weg ohne dich gut weitergehen zu können. Möge Gott sie führen, dass aus ihnen liebende und geliebte Jugendliche und Erwachsene werden.

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Petersilie, Schnittlauch, Dill, Salbei, Thymian, Oregano – Rosmarin kommt evt. noch. Kamille und Bronzefenchel habe ich heute angesät. IMG_20160419_144354

Ausserdem in den Anzuchttöpfen: Mangold und Schnittknoblauch. Die Sonnenblumen, die die Jüngste züchtet, wachsen schon fleißig und die Tage werden wir Studentenblumen, Bohnen und Gurken vorziehen. Zwei Tomatenpflanzen und Salat habe ich heute erworben, aber noch nicht ausgesetzt. IMG_20160419_143019

Und ein paar Zwiebeln und Knollen werde ich die Tage auch noch stecken.

IMG_20160419_142440 Die Hoppel freuen sich derweil über Unkraut, Kräuterschnitt und Löwenzahn. Was halt so anfällt, wenn Frauchen im Garten werkelt.

Erfolge

Ich verzeichne Erfolge. Nachdem ich einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen durfte, stehen mir noch sechs Wochen bezahltes „Sabatical“ bevor. Zeit, mich selbst zu suchen. Zeit für lange geplante Projekte. Zeit, um neue Strukturen zu entwickeln, die nötig sind, wenn man vom Teilzeittäter zur Vollzeitkraft wird.

Passend dazu hatten wir am vergangenen Wochenende Familienrüstzeit. In Boltenhagen. Ich war sogar mit dem Pfarrer in der Ostsee. *brrrr*

Mit ein wenig mehr geistiger Stärke gehe ich nun in meine Freizeit. Erfolge heute: ein fertig angelegtes Kräuterbeet aus Feldsteinen, ausgepflanzter Kürbis, das vom Unkraut befreite Beet der Brombeeren und Himbeeren und eine komplett gemähte Wiese (Rasen kann man das nicht nennen) von etwa 1000 Quadratmetern.

Ach ja, ein beerdigter Maulwurf gehört auch zum heutigen Tagewerk. Der geht auf das Jagd-Erfolgskonto der Gartentiger, vermute ich.

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Schubfächer für die Küche

Nach den schönen Sonnentagen ist das Wetter gerade eher grau. Couchwetter. Teewetter. Keine-Lust-auf-gar-nichts. Die Seele würde den ganzen Tag bei Kaffee, Tee und Schoki auf der Couch hängen. Der Kopf wehrt sich dagegen.

Also packte ich den Schweinehund beim Rüssel und schenkte der Nase den Geruch von Holz. Das tat auch der Seele gut.

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Umgesetzt wurde ein lange gehegter Plan für die Küche. Die ist in unserem Fall etwas höher als handelsüblich, was einen relativ großzügigen Raum unter den Küchenschränken zur Folge hat. Und damit der nicht weiter ungenutzt bleibt, bekommt er nun Schubfächer. IMG_20160412_112555 IMG_20160412_112644

Die ersten beiden sind fertig. Da ich dafür Restmaterial benutze mit dem Entschluss „was nicht passt, wird passend gemacht“, gleicht kein Schubfach dem anderen. Ist an der Stelle auch egal, denn letztlich bekommen sie alle die originale Blende der Küche. Das einzige, was dann den Zusatznutzen verrät, ist der Griff an der Blende. Um die Höhe optimal zu nutzen und weil die Küche auch unter den Schränken gefliest ist, haben die Schubkästen keine Rollen sondern nur Filzgleiter bekommen.

Gartenzeit

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Frühlingszeit. Gartenzeit. Die Magnolie blüht langsam auf, die Hyazinthen verbreiten ihren Duft und die Kürbiskerne sind seit gestern in Töpfen zur Anzucht am Küchenfenster. Gurken und Tomaten werden folgen. Und so ich meine Samenkiste finde, auch noch anderes mehr. Aber die Kiste ist gerade verschollen …

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Zuckertüte ade

Im Rahmen der Zimmerumgestaltungen gab es natürlich nicht nur Möbel rücken sondern auch zeitgleich „ausmisten“. Bei der Mittleren mit dem „viel zu kleinen Kleiderschrank“ ergab sich so z.B. ein Umzugskarton voll zu kleiner Klamotten. Und Platz im Kleiderschrank. Die Papiertonne füllte sich nach und nach ebenso auffällig wie die Mülltonne. Bei der Jüngsten dank Abwesenheit ohne Geschrei, bei den beiden großen Mädels durch ihr eigenes Zutun.

Und mitten in diesen Aufräumaktionen steht die Mittlere mit ihrer bis dato schwer verteidigten Zuckertüte da, die längst die Spitze eingebüßt hat. Nun ja, sie ist inzwischen ja auch 6 Jahre alt … Eigentlich kann sie weg, aber uneigentlich …

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Ich habe das Problem in Absprache mit dem Kind pragmatisch gelöst.

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Ein Traktorbild mehr an der Wand. 🙂 Und ein auf sich, den Trennungsmut und die kluge Idee von Mama stolzes Kind.