Über Schaefchen

Das kreative Schäfchen stickt und bastelt gern, liebt es Marmelade einzukochen und mit der Kamera auch nicht alltägliche Bilder einzufangen. Das familiäre Schäfchen kümmert sich neben dem Beruf um drei Lämmchen, einen zu klein geratenen Hütehund, ein Baumkänguruh (gemeinhin Kaninchen genannt), den Partner des Baumkänguruhs und ein kleines Rudel Meerschweine. Das Alltags-Schäfchen steckt gern seine Nase in Bücher, empfindet Kochen und Backen als entspannend und liebt lange Spaziergänge. Das Sammel-Schäfchen sammelt - na was wohl? Na klar: Schäfchen! In Form von Plüschschafen, Büchern mit Schafen und anderen Dingen, die eindeutig schaf sind. Und heimlich träumt es von der eigenen kleinen Schafherde.

viele bunte Eier

Seit zwei Tagen weilt das Schäfchen mit zwei Lämmchen in der Landeshauptstadt Hessens. Der Pilot musste jobbedingt daheim bleiben, das dritte Lämmchen startet mit Oma und Opa in den Osterferienurlaub.

Ostern steht vor der Tür. Dazu zwei Taufen im Auferstehungsgottesdienst. Das Patentöchterchen wird nun auch amtlich des Schäfchens Patentöchterchen. Im Herzen ist sie es ohnehin schon seit Jahren.

Vor der großen Feierlichkeiten gab es aber noch das bunte Eierfärben. Diverse Techniken standen zur Verfügung und die Kinder hatten großen Spaß.

 

Creadienstag

Ein neuer Creadienstag steht vor der Tür und ich war schon fleißig. Ein Kleidchen, zwei Hosen und ein Langarmshirt liegen in Einzelteilen bereit und warten darauf, dass ich sie ins Reisegepäck für morgen lege. Ein Oberteil fehlt noch, darum muss ich mich nachher kümmern. Und während die Kinderlein im Zug vermutlich fröhlich Rätselblöcke lösen, lesen oder auf dem Tablet spielen, werde ich morgen nähen und anpassen. Und dann haben die Monchis ihre ersten Wechselsachen.

Das jetzt ist in Anlehnung an die vorhandene Bekleidung entstanden, die ich als Muster genommen habe. Es kribbelt mich aber in den Fingern, noch Jacke und Mäntelchen und Latzhose zu kreieren.

Wüstengarten

Ein Schäfchen im Baumarkt, noch dazu in der Gartenabteilung, kauft natürlich nicht nur Außenholz und Säge. Das würde an ein Ding der Unmöglichkeit grenzen. Natürlich hüpfte da auch Grünzeug auf den Wagen.

Dezent, nicht teuer, mit viel Bedacht ausgewählt. Denn es galt, die schon seit Wochen mit Zierkies befüllte Kerzenschale zu verschönern. Selbige steht im Wohnzimmer auf einem schlichten Gestell und ist einer der Sperrmüllfunde, an denen das Schäfchen nicht vorbei gehen konnte. Kahl wirkte die Schale trotz der schönen Kerze.

Nun ist sie ein Wüstengarten. Ob die Tillandsien noch Borken- oder andere Holzstücke als Heim bekommen oder so steckenbleiben, das ist noch nicht klar. Fürs Erste ist es gut so, wie es ist.

 

Volierenbau

Das Schäfchen allein in einen Baumarkt zu schicken, kann gefährlich sein. Insbesondere für das Konto. Obwohl er sich dieser Gefahr bewusst war, ließ der Widder seine Frau in dieser Woche ziehen. Gab seine Bestellung mit und den Hinweis, ruhig ein paar mehr Pakete Holz für die Werkstatt zu kaufen.

Nun denn. Bald stapelten sich auf dem Wagen Leisten aus der Gartenabteilung, eine Kettensäge und Pakete mit Profilholz.

Während die Kettensäge für den Widder gedacht ist, der damit die letzten Stücken unserer 12 Kubikmeter kleinen Ladung Kaminholz zerlegen will (die alte Kettensäge gab am Wochenende den Geist auf *grummel*), ist das Holz für das Schäfchen. Während die Pakete in der Garage eingelagert auf Lasur warten, zappeln die Leisten nervös auf der Terrasse vor sich hin. Jeweils drei von ihnen ergeben nämlich so nach und nach jeweils einen Rahmen. Der bildet, später mit Maschendraht bespannt, ein Bauteil der Kaninchenvoliere, die hier in diesem Frühjahr / Sommer entstehen soll.

Warme Köpfe, die zweite

Sie hatten sich in der Zuckertüte versteckt. Und gaben sich schüchtern. Aber letztlich sagten sie zu und ließen sich fotografieren. 😉

Was warmes für den Hals gabs dann gleich mit dazu. Demnächst steht Sachen nähen auf dem Programm. Ich denke, ich weiß auch schon, wann ich das mache.

Kaninchenparadies

Meine Werkstatt nimmt Formen an. Die Bretter für die Wände streiche ich nach und nach in der Garage und baue sie dann an. Noch ist es draußen nicht warm genug, um das direkt vor Ort zu machen. Aber die Arbeiten sind ins Stocken geraten, da sich ein längst geplanter und mehr oder weniger zügig aus dem Boden gestampfter Auslauf für die Kaninchen dazwischendrängte.

Nachdem sich die zwei Böckchen bei der Schwägerin Anfang Dezember als Paar entpuppten, noch dazu als sehr fortpflanzungsfreudiges, war die Frage: wohin mit den jungen Hüpfern? Als orginäre Schlachtkaninchen brauchen sie doch etwas mehr Platz als ein kleiner Zwerg. Hochfüttern und Schlachten stand nicht zur Diskussion. Wir erklärten uns bereit, drei davon zu unseren drei Damen zu setzen, vorausgesetzt eines davon wäre ein kastriertes Böckchen. Probleme machte uns die Jahreszeit. Denn für die Zusammenführung benötigten wir ein neutrales Gebiet und das absehbar im März, wo wir schon manches Jahr noch Schnee hatten.

Aber der Wettergott war uns gnädig. Also wurde der Zweitauslauf nun endlich in die Realität umgesetzt, wenn auch eher behelfsmäßig, so doch fürs erste nutzbar.

Die drei Neulinge sind inzwischen die zweite Woche bei uns, die Gruppe hat sich weitestgehend zusammengerappelt. Im Freilauf reagieren sie noch etwas panisch, aber im Stall zeigen sie Neugier und akzeptieren erste Berührungsversuche. Mir scheint, sie kommen an.

Noch sind die Ställe beide offen, lassen jede Menge Fluchtwege frei und keine Sackgassen zu.

Für den Zaun habe ich den alten Auslauf abgebaut. Das war ohnehin im Plan. Denn dort, wo bisher offener Auslauf war und jetzt Brache ist, soll eine feste Voliere entstehen, die uns die Chance gibt, den Hoppels auch Auslauf zu gewähren, wenn wir absehbar spät kommen oder am Wochenende weg sind. Denn Einsperren ist hier Pflicht und das, bevor die Dämmerung kommt. Wir wohnen zu dicht am Wald und haben leider inzwischen auch einschlägige Erfahrungen mit dem Fuchs gemacht.

Ähm, ja …

Entzugserscheinungen? Urlaubsreif? Nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Irgendwas stimmt hier nicht, dachte sich das Schäfchen. Aber was? Es wollte dem Wolltier einfach nicht einfallen, was ihm an dem Anblick des frischgezapften Kaffees komisch vorkam. Der Groschen fiel dann pfennigweise, wie man bei uns so schön sagt.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle heute zum Creadienstag unseren neuen Kaninchenauslauf nebst Bewohnern zeigen, die Monchis mit den Mützen und den total supertollen Kuchen für den Ehegatten.

Zu sehen ist hier aber nix. Dank eines Lebensmüden war die Bahnstrecke heute Stunden gesperrt, ich sass fest und kam nicht heim. Als ich dann endlich nach viel schwarzem Humor und Rumwitzeln mit anderen Betroffenen aus dem Zug auf heimischen Boden stolpern durfte, ging es Schlag auf Schlag. Einkauf, Freundestochter heimbringen weil Bus weg, Einkauf hinstellen, Kinder aus Christenlehre holen, Kaninchen beim Tierarzt abholen.

Beim Kaninchen einsperren durfte ich ein großes neues Loch an blöder Stelle finden und zubuddeln, dann alles vorbereiten für Sichtschutz für den Nachbarshund. Den Kaninchen ist der ziemlich wurscht, sie ihm aber nicht. Zu mehr reichte es nicht, weil dann schon Abendessen und parallel Kuchen backen, Kinder ins Bett stecken, Hunderunde, müde umfallen auf dem Programm standen und stehen.

Der total supertolle Kuchen ist einem Standardkuchen gewichen. Ggf. bekommt der morgen nach dem Aufschneiden noch ne Erbse verpasst. Wer sie findet, hat einen Anruf mit einer Frage an den Gatten frei. 🙂 Der hat ab morgen Urlaub – und nach selbigem einen neuen Job, einen neuen Arbeitgeber und neue Kollegen.

Warme Köpfe für kleine Äffchen

Sie sind noch immer verschollen, die kleinen Monchichis, im Budenbauchaos des Kinderzimmers.

Aber es ist hier noch mal merklich kalt geworden, nachdem die Frühlingssonne uns schon ziemlich verwöhnt hatte. Vielleicht lassen sich die beiden Herrschaften ja mit der Aussicht auf warme Köpfe aus ihrem Versteck locken?