Taufe

Zwei Täuflinge aus einer Familie, zwei völlig unterschiedliche Taufkerzen, vier Paten. Ein wunderbarer Gottesdienst. Unvermeidbare Tränen in den Augen, als das Wasser über den Kopf des Patentöchterchens gegossen wurde. Stolz, diesem wunderbaren Kind den Rücken stärken zu dürfen. Herzenswärme, weil die Kindesmama mir das notwendige Vertrauen entgegenbringt. Ein amüsantes Osterfrühstück in der Kirche.

viele bunte Eier

Seit zwei Tagen weilt das Schäfchen mit zwei Lämmchen in der Landeshauptstadt Hessens. Der Pilot musste jobbedingt daheim bleiben, das dritte Lämmchen startet mit Oma und Opa in den Osterferienurlaub.

Ostern steht vor der Tür. Dazu zwei Taufen im Auferstehungsgottesdienst. Das Patentöchterchen wird nun auch amtlich des Schäfchens Patentöchterchen. Im Herzen ist sie es ohnehin schon seit Jahren.

Vor der großen Feierlichkeiten gab es aber noch das bunte Eierfärben. Diverse Techniken standen zur Verfügung und die Kinder hatten großen Spaß.

 

Wüstengarten

Ein Schäfchen im Baumarkt, noch dazu in der Gartenabteilung, kauft natürlich nicht nur Außenholz und Säge. Das würde an ein Ding der Unmöglichkeit grenzen. Natürlich hüpfte da auch Grünzeug auf den Wagen.

Dezent, nicht teuer, mit viel Bedacht ausgewählt. Denn es galt, die schon seit Wochen mit Zierkies befüllte Kerzenschale zu verschönern. Selbige steht im Wohnzimmer auf einem schlichten Gestell und ist einer der Sperrmüllfunde, an denen das Schäfchen nicht vorbei gehen konnte. Kahl wirkte die Schale trotz der schönen Kerze.

Nun ist sie ein Wüstengarten. Ob die Tillandsien noch Borken- oder andere Holzstücke als Heim bekommen oder so steckenbleiben, das ist noch nicht klar. Fürs Erste ist es gut so, wie es ist.

 

Volierenbau

Das Schäfchen allein in einen Baumarkt zu schicken, kann gefährlich sein. Insbesondere für das Konto. Obwohl er sich dieser Gefahr bewusst war, ließ der Widder seine Frau in dieser Woche ziehen. Gab seine Bestellung mit und den Hinweis, ruhig ein paar mehr Pakete Holz für die Werkstatt zu kaufen.

Nun denn. Bald stapelten sich auf dem Wagen Leisten aus der Gartenabteilung, eine Kettensäge und Pakete mit Profilholz.

Während die Kettensäge für den Widder gedacht ist, der damit die letzten Stücken unserer 12 Kubikmeter kleinen Ladung Kaminholz zerlegen will (die alte Kettensäge gab am Wochenende den Geist auf *grummel*), ist das Holz für das Schäfchen. Während die Pakete in der Garage eingelagert auf Lasur warten, zappeln die Leisten nervös auf der Terrasse vor sich hin. Jeweils drei von ihnen ergeben nämlich so nach und nach jeweils einen Rahmen. Der bildet, später mit Maschendraht bespannt, ein Bauteil der Kaninchenvoliere, die hier in diesem Frühjahr / Sommer entstehen soll.

Kaninchenparadies

Meine Werkstatt nimmt Formen an. Die Bretter für die Wände streiche ich nach und nach in der Garage und baue sie dann an. Noch ist es draußen nicht warm genug, um das direkt vor Ort zu machen. Aber die Arbeiten sind ins Stocken geraten, da sich ein längst geplanter und mehr oder weniger zügig aus dem Boden gestampfter Auslauf für die Kaninchen dazwischendrängte.

Nachdem sich die zwei Böckchen bei der Schwägerin Anfang Dezember als Paar entpuppten, noch dazu als sehr fortpflanzungsfreudiges, war die Frage: wohin mit den jungen Hüpfern? Als orginäre Schlachtkaninchen brauchen sie doch etwas mehr Platz als ein kleiner Zwerg. Hochfüttern und Schlachten stand nicht zur Diskussion. Wir erklärten uns bereit, drei davon zu unseren drei Damen zu setzen, vorausgesetzt eines davon wäre ein kastriertes Böckchen. Probleme machte uns die Jahreszeit. Denn für die Zusammenführung benötigten wir ein neutrales Gebiet und das absehbar im März, wo wir schon manches Jahr noch Schnee hatten.

Aber der Wettergott war uns gnädig. Also wurde der Zweitauslauf nun endlich in die Realität umgesetzt, wenn auch eher behelfsmäßig, so doch fürs erste nutzbar.

Die drei Neulinge sind inzwischen die zweite Woche bei uns, die Gruppe hat sich weitestgehend zusammengerappelt. Im Freilauf reagieren sie noch etwas panisch, aber im Stall zeigen sie Neugier und akzeptieren erste Berührungsversuche. Mir scheint, sie kommen an.

Noch sind die Ställe beide offen, lassen jede Menge Fluchtwege frei und keine Sackgassen zu.

Für den Zaun habe ich den alten Auslauf abgebaut. Das war ohnehin im Plan. Denn dort, wo bisher offener Auslauf war und jetzt Brache ist, soll eine feste Voliere entstehen, die uns die Chance gibt, den Hoppels auch Auslauf zu gewähren, wenn wir absehbar spät kommen oder am Wochenende weg sind. Denn Einsperren ist hier Pflicht und das, bevor die Dämmerung kommt. Wir wohnen zu dicht am Wald und haben leider inzwischen auch einschlägige Erfahrungen mit dem Fuchs gemacht.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle heute zum Creadienstag unseren neuen Kaninchenauslauf nebst Bewohnern zeigen, die Monchis mit den Mützen und den total supertollen Kuchen für den Ehegatten.

Zu sehen ist hier aber nix. Dank eines Lebensmüden war die Bahnstrecke heute Stunden gesperrt, ich sass fest und kam nicht heim. Als ich dann endlich nach viel schwarzem Humor und Rumwitzeln mit anderen Betroffenen aus dem Zug auf heimischen Boden stolpern durfte, ging es Schlag auf Schlag. Einkauf, Freundestochter heimbringen weil Bus weg, Einkauf hinstellen, Kinder aus Christenlehre holen, Kaninchen beim Tierarzt abholen.

Beim Kaninchen einsperren durfte ich ein großes neues Loch an blöder Stelle finden und zubuddeln, dann alles vorbereiten für Sichtschutz für den Nachbarshund. Den Kaninchen ist der ziemlich wurscht, sie ihm aber nicht. Zu mehr reichte es nicht, weil dann schon Abendessen und parallel Kuchen backen, Kinder ins Bett stecken, Hunderunde, müde umfallen auf dem Programm standen und stehen.

Der total supertolle Kuchen ist einem Standardkuchen gewichen. Ggf. bekommt der morgen nach dem Aufschneiden noch ne Erbse verpasst. Wer sie findet, hat einen Anruf mit einer Frage an den Gatten frei. 🙂 Der hat ab morgen Urlaub – und nach selbigem einen neuen Job, einen neuen Arbeitgeber und neue Kollegen.

Wollfetzen

Terminreiche Wochenenden liegen hinter uns. Lieder und ein Bühnenstück mit Kindern verschiedener Altersgruppen einzustudieren, ist echt eine Herausforderung. Aber es machte auch echt viel Spaß. Und der Gottesdienst, den Kindergartenkinder und Gospelkids gestalteten, war in meinen Augen sehr gelungen.

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Aufgeschreckt durch die Medien, dankbar für eine gesunde Phase, haben wir die längst überfällige zweite MMR-Impfung machen lassen. Resultat: krankes Kind. *seufz*

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Das Tuch für die Freundin neigt sich dem Ende. Nur noch ein paar Reihen, dann ist es fertig. Ich freu mich auf ihr Strahlen, wenn ich es überreiche.

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Der Garten lockt, die alten Blütenstände sind entfernt, das neue Grün teilweise schon zu sehen. Der Rharbarber scheint seinen Umzug aus dem Garten der Schwägerin gut überstanden zu haben. Bei zwei von drei Ablegern sehe ich schon Triebe. Bodenfrost scheint auch keiner zu sein, die Bodenhülse für die Tür des zweiten Kaninchenauslaufs ließ sich butterweich ohne große Anstrengung in den Boden schlagen. Das eröffnet neue Arbeitsfelder!

Von Tüchern, Postern und Treppen

Die ersehnte Wolllieferung ist da! Zwei neue Zauberbälle und einmal testweise Merinowolle warten jetzt auf die Verarbeitung mit der Stricknadel zu weiteren Tüchern. Ergänzt wurde das ganze dann am Nachmittag noch durch einen Einkauf im Wollelädchen in der Stadt. Das große Lämmchen findet die Zauberbälle zwar farblich ganz zauberhaft, kann sich mit dem kratzigen der Schurwolle aber nicht arrangieren. So blieb nur das Probieren und Aussuchen im Laden. Leider gab es in der passenden Wollart nur Einzelfarben und keine gemischten Knäule. Wir nahmen dennoch erst einmal 2 Knäule in der Lieblingsfarbe grün mit. Da das Lämmchen selbst inzwischen auch fleißig strickt, wird das Material ganz sicher nicht lange liegen. Ein rotes erbat es sich auch und ich gönnte mir noch ein paar neue Rundstricknadeln.

Doch im Hause Schäfchen wird nicht nur gestrickt. Nachdem ich mal spontan vor einigen Wochen eine große Platte auf Maß geschnitten im Baumarkt erstand, habe ich für diese Platz auf dem großen Tisch geräumt und das Planetenposter des großen Lämmchens darauf ausgerollt. Das darf sich jetzt ein wenig glatt legen und wird dann mit Kleber auf eben dieser Platte vollflächig aufgebracht. Das Postermaterial ist nämlich so dünn, dass es bei kleinster Belastung reißt. So können wir das definitiv nicht an die Wand bringen. Also wird es auf eine Platte gezogen und diese dann angeschraubt.

Aufgezogen wird aber nicht nur das Poster. Auch Klebefolie wartet auf ihren Einsatz. Aus mir unerklärlichen Gründen wurde nämlich im Schäfchenhaus eine offene Treppe in den Keller gebaut. Genau darüber führt die ebenfalls offene Treppe ins Obergeschoss. In unseren Augen völliger Unsinn, weil damit der Raum unter der Treppe unnutzbar ist – da krümelt jede Staubfluse hin. Aber das sind halt die Kleinigkeiten, wenn man fertig kauft statt selbst zu bauen. Da das Verschließen durch einen Tischler mehr Budget brauchen würde, als wir momentan für diese Kleinigkeit ausgeben wollen, werden wir selbst kreativ. Passend zurechtgeschnittene Rückwandteile bekommen durch Klebefolie ein schönes Muster und werden von hinten zwischen den Treppenstufen befestigt. Danach entsteht unter der Treppe die dringend nötige Miniwerkstatt. Auf das Einräumen freue ich mich sehr, denn danach ist der Kellerflur hoffentlich keine Hürdenlauffläche mehr. 😉

Und mit diesen Projekten husche ich rüber zum Creadienstag, wo sich wieder viele tolle Sachen tummeln.

Das kleine Lämmchen wird nicht müde, bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen Schneemann zu bauen. Nun lässt das Wetter wenige solcher Gelegenheiten zu. Aber wenn man samstags aufwacht und auf einen weißen Garten schaut, dann gibt es kein Halten. Mit viel Aufwand und Mühe hat das Kind seinen neuen Schneemann gestaltet, sogar Füße bekam er. Dafür presste das Lämmchen ihren Schuhaufdruck in den dieses Mal wirklich pappigen Schnee und setze die so entstandene Form an den Schneemann. Dazu ein Kleidchen aus Ästen und Arme aus Raketenstäben.

 

Einen Tag später sah der arme Schneemann dann schon wieder sehr traurig aus. Der Hut blieb im Zaun hängen, die Nasenmöhre will die Haushündin immer klauen und ansonsten ist er insgesamt ziemlich geschrumpft.

Armer Schneemann!

Backfieber

Immer mal, wenn mir so ist, backe ich gerade Kekse. Der Teig wartet teilweise einfach im Kühlschrank auf eine Lücke im Tagesablauf.

Gebacken wurden bisher: Lebkuchen, Liebesgrübchen, einfache Butterplätzchen und After Eight Kekse. Vieles davon ist schon verpackt in Wichtelpäckchen, die heute auf die Reise gehen. Einen Teil nimmt der Ehegatte nachher mit in seinen Kurs. Und dann ist der erste Runde auch fast schon wieder alle. Kinder sind ja immer hungrig, ich mach mir über die rückläufige Menge heute da eher keinen Illusionen. *g*

Aber am Samstag wird spätestens wieder gebacken. Mit zwei Gastkindern und einem eigenen. Das große Kind fand letzte Woche Kekse backen blöd und zog sich da raus, die Mittlere ist am Samstag nicht da um mitzumachen. Ich freu mich also aufs Backen, Basteln und Lesen mit drei Erstklässlern.