Volierenbau

Lehmboden ist eine ziemlich hässliche Sache. Anstrengend noch dazu, wenn das Wetter trocken ist. Aber dank des Regens der letzten Tage konnte ich etwas leichter den Graben ausheben, der für das Versenken von Maschendraht notwendig ist. Nasser Lehm ist zwar schwer, aber wenigstens bekommt man den Spaten in den Boden. Und daher hat die Voliere inzwischen an zwei Seiten versenkten Ausbuddelschutz.

Die Zugangstür ist auch fertig und muss nur noch angebaut werden. Da machte uns der Sonntag einen Strich durch die Rechnung, an dem man bekanntermaßen keinen Lärm machen soll. Sägen, Bohren, Schrauben ist nun wirklich nicht leise. Leider. Die ersten zwei Volierenzaunfelder stehen inzwischen. Und auch der Mittelpfosten, der später die Dachfelder tragen soll, ist schon aufgestellt. Es geht voran …

Und in der Garage trocknen die nächsten Bretter für die Werkstattwände. Leider ziehen Verdistreik und ab heute zusätzlich auch noch der Bahnstreik extrem viel Zeit, die mir daheim schmerzlich fehlt.

Und während ich heute Nachmittag darauf warten werde, dass irgendwann mal ein Zug kommt, der mich heimbringt, wird ein neuer kreativer Zeitschriftenartikel seine Rohform erhalten. Meinen Bastelanteil daran werde ich dieser Tage in Angriff nehmen müssen, um den Abgabetermin einhalten zu können.

Ausserdem für heute Abend auf dem Plan: Hochzeitstags- und Geburtstagsgeschenk für Freunde kreativ verpacken. Nix Geschenkpapier und Schleifenband … Und jetzt schau ich mal beim Creadienstag vorbei, was die anderen so machen.

Die Werkstatt ist eröffnet!

Ja, zugegeben, sie hat erst halbhohe Wände und noch keine Tür. Schrank, Arbeitsplatte und Regale fehlen natürlich auch noch. Aber: Frau kann schon drin arbeiten. Und was noch wichtiger ist: Frau kann ihre angefertigten Rahmen für die Voliere flach auf den Boden legen. Das lässt sich zum einen super zusammenbauen und zum anderen lässt es sich so auch gut tackern.

Ob heute zwischen Feierabend und Kinderabholdiensten Draht ausgerollt, geschnitten und angetackert wird, ist aber wetterabhängig. Wegen der nur halben Wände. 😉

Ausserdem wartet die Nähmaschine, damit die lange schon geplanten Gardinen endlich zurechtgeschnitten und umgenäht werden. Kein Hexenwerk, eigentlich nur Fleißarbeit. Wenn nur nicht immer einer an der Uhr drehen würde …

Und ich hüpfe jetzt mal wieder zum Creadienstag rüber. Mal sehen, was die anderen für hübsche Sachen machen.

In kleinen Schritten voran

Es geht vorwärts. langsam, aber stetig. Die erste Steinreihe für die Kaninchenvoliere liegt. Dahinter haben wir einen Graben von ca. 50 cm Tiefe ausgehoben, Maschendraht reingesetzt und den Graben wieder geschlossen. Der obere Rand des Drahtes schaut über die Steine drüberweg und wird mit den Zaunfeldern verbunden, sobald die stehen.

Nicht ganz unerwartet und doch überraschend bin ich beim Graben auf ein Stromkabel gestoßen. Tücken eines Gebrauchthauses: man weiß nicht, wo manches verlegt ist, wenns keine Pläne gibt. Damit die Hoppels das Kabel nicht zwischen die Zähne bekommen, haben wir es soweit ausgegraben, dass wir es sicher verlegen konnten.

Nicht zu vergessen hat der Stall jetzt auch eine Regentonne. 🙂

Volierenbau

Das Schäfchen allein in einen Baumarkt zu schicken, kann gefährlich sein. Insbesondere für das Konto. Obwohl er sich dieser Gefahr bewusst war, ließ der Widder seine Frau in dieser Woche ziehen. Gab seine Bestellung mit und den Hinweis, ruhig ein paar mehr Pakete Holz für die Werkstatt zu kaufen.

Nun denn. Bald stapelten sich auf dem Wagen Leisten aus der Gartenabteilung, eine Kettensäge und Pakete mit Profilholz.

Während die Kettensäge für den Widder gedacht ist, der damit die letzten Stücken unserer 12 Kubikmeter kleinen Ladung Kaminholz zerlegen will (die alte Kettensäge gab am Wochenende den Geist auf *grummel*), ist das Holz für das Schäfchen. Während die Pakete in der Garage eingelagert auf Lasur warten, zappeln die Leisten nervös auf der Terrasse vor sich hin. Jeweils drei von ihnen ergeben nämlich so nach und nach jeweils einen Rahmen. Der bildet, später mit Maschendraht bespannt, ein Bauteil der Kaninchenvoliere, die hier in diesem Frühjahr / Sommer entstehen soll.

Creadienstag

Echte Kreativität sieht anders aus, aber auch das weniger kreative muss erledigt werden. Deswegen steht der Creadienstag dieser Woche im Zeichen von Pinsel und Lasur:

Bei uns herrscht dieser Tage so wunderbarer Sonnenschein, dass ich tatsächlich Hoffnung habe, demnächst weiter an der Werkstatt draußen arbeiten zu können. Deswegen wird jetzt aktuell das vorletzte (im Hause befindliche) Paket Profilholz lasiert. Wenn alle Seiten dreimal gestrichen sind, ist das letzte Paket dran. In der Garage herrschen passende Temperaturen zum Streichen.

Und es wird Zeit, die umsortierten und neu eingerichteten Ordner endlich aufzuhübschen. Die ersten sehen schon gut aus.

Sternenhimmel

Fertig!

Das Kleben erwies sich letztlich als kniffeliger als gedacht, so dass wir unseren Ursprungsplan spontan anpassen mussten. Trotz der glatten Oberfläche des Plakates saugte es sich voll wie eine normale Tapete und musste mit Samsthandschuhen angefasst werden. Aber es klebt! Und inzwischen hängt es auch an der Dachschräge und rundet das Sternenzimmer ab. Passend zur Wand und den inzwischen befestigten Puzzleplaneten.

Creadienstag

Das Schlüsselbrett ist fertig. Und ich habe nur einen Haken beim Eindrehen abgebrochen! Ich bin stolz auf mich. An die Wand geschraubt habe ich es dann auch gleich noch. Aufgabe erledigt, Haken dran.

Aber es ist natürlich nicht so, dass jetzt nix mehr zu tun ist. Einst zog hier eine blaue Maus ein. Dann kamen noch zwei dazu. Inzwischen haben wir Neuzugänge im Geigenkurs damit infiziert, nachdem wir auf Bitten der Lehrerin unsere zwei verliehen hatten. Daraus resultierend zog gestern die zweite rosa Maus bei uns aus. Machs gut und lebe wohl, möge dein neuer Besitzer fleißig mit dir üben und dich gut pflegen.

Für die Jüngste und ihr blaues Mäuschen wird es einen neuen Gefährten geben.

Die Delfine stammen original von einer Hängelampe. Die waren da so als Deko dran. Die Lampen ansich waren genau das, was ich damals haben wollte. Die Delfine passten optisch aber ganz und gar nicht zum Raum. Also wurden sie demontiert und in eine Kiste gelegt …

Aus der wanderten sie unlängst heraus und machten Bekanntschaft mit einem Dremel, der jeweils zwei Delfine von ihrer Halterung trennte. Nun werden sie mit Loch versehen zur Badefensterdekoration. Mein Mann sollte mir Löcher bohren, aber irgendwie geriet das in Vergessenheit. Nachdem ich nun aber einen Metallbohrer abgebrochen hab, übernimmt er es wohl nun doch. Und dann kann es losgehen.

Und ich husche damit schnell zum Creadienstag, wo es schon wieder viele tolle Sachen zu sehen gibt.

Holzarbeiten

Die erste Lackschicht ist getrocknet, anschließend musste ich noch mal mit feinstem Schleifpapier drübergehen, weil das Holz durch den Lack wieder rauer geworden war. Die zweite Lackschicht ist noch frisch, aber heute Abend zur Weiterbearbeitung trocken. Dann wird entschieden, wie viele Schlüsselhaken wir brauchen. Das Eindrehen der Haken läuft unter Fleißarbeit.

 

Und wenn man mangels Werkstatt und dank früher Dunkelheit sowieso im Wohnzimmer eine Schleifecke eingerichtet hat (ich schleife da nur per Hand), dann kann man auch liegengebliebene Projekt endlich wieder zur Hand nehmen. Erinnert ihr euch an die Weihnachtsbaumspitzen, die ich im Januar gesammelt habe?

 

Den Anfang hatte ich relativ schnell gemacht, dann blieben die Spitzen mangels Zeit und dank schönem Wetter und aus Gründen des Alltags einfach liegen. Manchmal dachte ich darüber nach, sie einfach in die Feuerschale oder den Kamin zu tun. Aber das wäre auch nicht mein Stil. Schließlich hatte ich ein Ziel.

Und dem rücke ich jetzt näher. Die erste Spitze ist fast fertig – es ist die, aus der kein Quirl entstehen sollte. Der Spitze fehlt jetzt noch ein Loch mit einer Schnur, ggf. eine Beschriftung (da grübel ich noch, ob und welche) und vermutlich eine schützende Lack- oder Ölschicht. Sie wird als mein „Beautycenter“ ins Bad kommen. Nachdem irgendwann mal jemand meinen teuren Gesichtspflegelappen als Putzlappen verwendet hat, spukt mir die Idee im Kopf rum.

Auch die anderen Spitzen machen Fortschritte. Hier erkennt man zumindest schon mal die Quirlform. Das Schleifen der einzelnen Zweige und des Kopfes ist eine Geduldssache. Es hat fast was meditatives, wenn ich abends für ein paar Minuten auf dem Fußboden sitze und den zukünftigen Quirl in meinen Händen drehe, damit ich mit dem Schleifpapier auch alles gut erwische.

Und mit diesen meinen Arbeiten husche ich heute rüber zum Creadienstag, der wieder viele schöne Arbeiten zeigt.

 

Mein heutiger Creadienstag steht im Zeichen eines Geburtstages. Der 58. wäre es gewesen. Seit 14 Jahren stelle ich an dem Tag Blumen auf ein Grab oder lege ein Gesteck ab, je nach Wetterlage. Heute waren es Blumen,

Die Beschriftung des Grabsteines beginnt zu verblassen. Ich habe es mit Schrecken gesehen. 14 Jahre, fast 15 ist es her.

Happy Birthday, lieber Papa.

 

Meine Gemütsstimmung berücksichtigend fällt daher der Creadienstag im Bereich Kreativität eher leise aus. Die Finger durften sich betätigen und waren kreativ … im Erwischen der falschen Tasten und Töne.

 

Und es gibt natürlich auch ein neues kleines Projekt. Wir brauchen für Übersichtlichkeit und Co. nämlich ein Schlüsselbrett. Das Schubfach ist keine Dauerlösung. Und da lachte mich das alte Brett an, das ich letztens bei meinem Schwager mitgenommen habe als Rohmaterial für „wenn ich mal was nettes suche“. Ich habe es eingekürzt und den Schnitt dem Schwung der oberen Kante angepasst. Nun abschleifen, ggf. lackieren, Haken ran, fertig.

Herbst

Es ist Dienstag. Creadienstag. Den habe ich in den letzten Wochen schlicht versäumt. Heute startete er mit einem Kinderarztbesuch. Und wie hält man ein frischgebackenes Schulkind, das krankgeschrieben ist aber nicht merklich krank, bei Laune? Das meinige, dessen Krankheit weniger schlimm als vielmehr lästig für alle Beteiligten ist, lässt sich gern auf Kreatives ein.

Und nachdem es gestern mit dem Hort einen Herbstspaziergang gemacht hat, zu dem es ein Körbchen und ein rotes Kopftuch mitführte, war das Kindelein im Besitz von Herbstblättern, Kienäpfeln und einer einzigen Kastanie.

Mama spendierte Nadel und Faden und schon entstand eine hübsche Blätterkette.

 

 

Währenddessen wird hier lackiert, geschliffen und nochmals lackiert. Endlich bekommt unser Haus ein stilechtes Namesschild. Bisher musste unsere Klingel auf ein solches verzichten. Das Rohmaterial liegt seit Monaten, jetzt juckte es mich in den Fingern es endlich zu verbasteln.

 

Und dank des letzten Creadienstags, den ich zumindest nachgelesen habe, üben sich meine Finger weiter mit den Stricknadeln und Fingerübungen durch Aufbrauchen von Restwolle. Denn hier liegt ein wunderschönes Wollknäuel, das verarbeitet werden will. Zu einem Tuch.

Und damit hüpfe ich nun zum Creadienstag und freu mich auf die anderen Beiträge dort.