Entenhaus, die Zweite

Draussen strahlende Sonne, 30 Grad. Die Garage ist kühl, verlockend angenehm. Es ist Sonntag, Ruhetag. Draussen sägen und bohren ist untersagt. Aber in den eigenen vier Wänden… Und so machen wir aus der Not eine Tugend und geniessen die Kühle der Garage.

IMG_20160710_120344IMG_20160710_132639IMG_20160710_134117IMG_20160710_210615_edit

Rohbau. Eine Dachseite braucht noch Schindeln. Die Tür noch einen Riegel. Dann ist das Haus nutzbar. Es fehlt die nette Fassadengestaltung. Die kann aber noch kommen, wenn die Bewohner eingezogen sind. Der Plan dafür steht. Material ist in Aussicht.

 

Entenhaus, die erste

Ein Boden, zwei zukünftig unterschiedlich hohe Seitenwände, zwei Giebelwände und zwei Platten für ein schiefes Dach. Das ist das Rohmaterial, das Grundgerüst des Enten-Hexenhauses. Und ich konnte nicht wiederstehen und habe grüne Dachschindeln aus Bitumen gekauft. Ein bisschen Stil muss sein.

IMG_20160704_194835IMG_20160704_195031

Familienzuwachs

In zwei Wochen sind es zwei mehr. Nein, keine Kinder, davor bewahre mich Gott. Aber zwei Zweibeiner sind es schon, auch wenn man sie von der Kategorie her als „Vierbeiner“ betrachten könnte. Jedenfalls werden in zwei Wochen zwei lustige Laufenten durch unseren Garten flitzen. Da das nun schneller als geplant ist, muss ich mich sputen und schnell das Hüttchen bauen und den Auslauf für die Eingewöhnung.

Baumarkt, ich komme! Der Gatte hat gestern vom „Hexenhüttchen“ schon mal Dachschrägen gerechnet.

IMG_20160704_064325

Küchenupgrade

IMG_20160501_160730 IMG_20160501_160802 IMG_20160501_202021 IMG_20160501_204323 IMG_20160502_072227

Die drei Schubfächer an der langen Front unter dem Herd sind fertig. Letztlich gibt die Planung jetzt noch drei zu bauende Kästen vor: einer unter der Spüle, einer unter den Schubfächern daneben – beide ebenso gekoppelt wie die drei fertigen mit einer Blende. Und dann kommt noch ein ganz langes Fach, dass sich seitlich unter den Schränken hervorziehen lässt.

IMG_20160502_072220

Damit hat meine Küche – wenns fertig ist –  ein total tolles selbstgebautes Upgrade. Und ich freu mich auf den nächsten Baumarkteinkauf, bei dem ich das Material für ein solches Upgrade der Küche von Patentöchterchens Elternhaus kaufe. Da bin ich mir mit der Blende nicht schlüssig (es gibt noch keine), aber ich besuche die Tage das gelbblaue Einrichtungshaus und dann schau ich mal, ob ich die „Farbe“ herausbekomme.

Schubfächer für die Küche

Nach den schönen Sonnentagen ist das Wetter gerade eher grau. Couchwetter. Teewetter. Keine-Lust-auf-gar-nichts. Die Seele würde den ganzen Tag bei Kaffee, Tee und Schoki auf der Couch hängen. Der Kopf wehrt sich dagegen.

Also packte ich den Schweinehund beim Rüssel und schenkte der Nase den Geruch von Holz. Das tat auch der Seele gut.

IMG_20160412_112510

Umgesetzt wurde ein lange gehegter Plan für die Küche. Die ist in unserem Fall etwas höher als handelsüblich, was einen relativ großzügigen Raum unter den Küchenschränken zur Folge hat. Und damit der nicht weiter ungenutzt bleibt, bekommt er nun Schubfächer. IMG_20160412_112555 IMG_20160412_112644

Die ersten beiden sind fertig. Da ich dafür Restmaterial benutze mit dem Entschluss „was nicht passt, wird passend gemacht“, gleicht kein Schubfach dem anderen. Ist an der Stelle auch egal, denn letztlich bekommen sie alle die originale Blende der Küche. Das einzige, was dann den Zusatznutzen verrät, ist der Griff an der Blende. Um die Höhe optimal zu nutzen und weil die Küche auch unter den Schränken gefliest ist, haben die Schubkästen keine Rollen sondern nur Filzgleiter bekommen.

Verknopft und zugesägt

Man nehme eine große Tüte vom Flohmarkt, gefüllt mit Knöpfen diverser Formen und Farben, verschiedenster Qualität und Güte. Diese schütte man auf ein Küchentablett. Anschließend kann man sich ausgiebig auf der Couch der durchaus meditativen Arbeit hingeben, die Knöpfe nach Farben und Formen, nach Größe und Güte zu sortieren. Die guten in einzelne Tütchen, die schlechten in die Müllschüssel. Dabei finden sich auch allerlei Überraschungen von Spielpfennig bis Jackenhäkchen.

Eine abendfüllende Beschäftigung – für mehr als einen Abend. Ich muss jetzt erst einmal neue Tütchen besorgen …Derweil wächst in meinem Wohnzimmer, auf meinem Fensterbrett, ein Berg langsam vor sich hin. Wann immer es die Zeit zulässt, säge ich ein weiteres Teil des Grundgerüstes. Dann abschleifen, ankleben und freuen, dass wieder ein Stück geschafft ist.

Das Einfärben von Gips beim Anrühren muss ich die Tage noch testen. Das habe ich noch nie gemacht … Aber ich brauche grauen Gips für die Felsen und schön wärs, wenn ich die halt nicht nachträglich streichen müsste …

Und jetzt geh ich mal schauen, was am Creadienstag in anderen Haushalten so läuft.

Der Berg ruft kommt. Langsam, aber stetig. Da sich mein Tagespensum um den Faktor „Bewerbungen schreiben“ erhöht hat, ist gerade noch weniger Zeit. Aber ich nehme sie mir teilweise einfach bewusst – weil es mir gut tut. Und übe den Umgang mit Sperrholz und Laubsäge.

Die Schotterung des Streckenabschnittes ist vollendet. Jetzt geht es an die Landschaftsgestaltung.

Nächste Schritte sind also Bahnsteig des Haltepunktes bauen und innere Stützkonstruktion des Berges. Auf letztere freut sich ganz besonders das jüngste Lämmchen. Weil es anschließend bei der Berggestaltung mittels Pappmache aktiv mitwirken will und darf.

Beleuchtete Tannenbäume

Als die Schulsekretärin mir den Prospekt gab, schmunzelte ich nur. Bausätze waren in der Arbeitsgemeinschaft bislang nicht so gefragt. Doch an den beleuchtbaren Bäumen konnte ich nicht vorbeisehen. Und so bestellten wir einen Karton, die werden ja so schnell nicht schlecht. Ausserdem gibt es die Option, dass ich der Schule welche abkaufe für private Zwecke, alternativ gekauftes Material nicht in Geld sondern in Bäumen abrechne.

Die Kinder waren Feuer und Flamme. Und damit sie eine Chance hatten, die Bäumchen bis Weihnachten fertig zu bekommen, gabs gestern ausser der Reihe meinen Kurs – obwohl kursfreie Woche ist.

Ich gestehe, das Bauset ist eine kleine Herausforderung. Es ist mehr zu machen, als ich dachte – was ich gut finde. Die Anleitung ist verbesserungswürdig. Ich finde es z.B. viel leichter, vier halbe Bäume auszusägen als zwei ganze und die dann halbieren zu müssen. Das Holz bricht gerade im Spitzenbereich der Bäume extrem schnell. Egal wie vorsichtig man arbeitet, egal wie man das Holz in den Schraubstock einspannt. Pro Baum war es bei uns immer mindestens ein Viertel, das neu gemacht oder geklebt werden musste. Der Acrylstab ist nach Anleitung gekürzt bislang bei allen Bäumchen zu kurz, um die Kugel als Baumspitze aufsetzen zu können. Das improvisierten wir dann. Die Technik für die LED-Beleuchtung ist auf der einen Seite kindgerecht simpel gelöst. Auf der anderen sind die Kabel letztlich so dünn, dass wir sie doch verzinnen, damit man sie festmachen kann.

Heraus kamen aber tolle Arbeiten der Kinder, die sich auch durch kleine Rückschläge nicht völlig frustriert zurückzogen, sondern sich durchbissen. Und als Belohnung ein wunderbar leuchtendes Bäumchen mit nach Hause nehmen konnten.

Geigenwerkstatt

Nicht vergeigt sondern fast fertig hat die Jüngste ihre selbstgebaute Geige, die sie ihrer Lehrerin als Geschenk beim diesjährigen Weihnachtsvorspiel überreichen mag.

Heute Nachmittag kommen noch kleine Schrauben rein und dann werden die Saiten aus Sternzwirn gespannt.

Fehlt nur noch der Bogen, den machen wir aber auch noch nachher fertig. Damit schafft es das Geschenk zum einen beim Creadienstag vorbeizugondeln und zum anderen rechtzeitig ins Geschenkpapier für das Vorspiel am Mittwoch.