grosse Näharbeiten

Nein, das ist nicht meine neue Tischdecke. Was ihr auf dem Foto seht, ist unser zukünftiger Sonnenschutz für die Terasse. Das Motiv ist superschön, ich liebe es! Am Wochenende soll er hängen. Bis dahin hat die Nähmaschine noch ein wenig Arbeit.

Der untere Saum nebst Tunnel ist fertig, der obere muss noch genäht werden. Die Tücke dabei: das Terassendach ist – made by design – natürlich schräg. Damit das Motiv aber gerade hängen kann, muss die obere Kante schräg genäht werden. Dafür wurde das Motiv spiegelverkehrt aufgehängt, dann habe ich den Nahtverlauf markiert.

Gut, dass unser Esstisch im Wohnzimmer auf über 3 Meter ausziehbar ist. Da kann ich die ganze Bahn drauf ausbreiten. Gestern habe ich die schiefe Naht nebst Nahtzugabe geschnitten. Heute muss ich das Ganze mit Stecknadeln fixieren und nähen. Dann noch die Kanten schneiden und je nach Ausfransverhalten umsäumen.

Ab Montag hat die Schäfchenweide eine „Baustelle“ weniger. Am Montag kommen der Bodo mit dem Bagger und der Nachbar mit dem kleinen Radlader. Und gemeinsam werden sie den ollen inzwischen völlig überwucherten Komposthaufen der Vorbesitzer entsorgen. Und auch die Aufschüttungen unklarer Herkunft vor dem Zaun werden weggeschoben, so dass ich dort dann endlich auch auf gerader Fläche mähen kann.

Wobei … am liebsten hätte ich auf der dann freien Fläche ein Stückchen Blumenwiese für Schmetterlinge, Bienen und anderes Getier.

Volierenbau

Das erste Viertel der Voliere ist fertig. Der Proof of Concept ist erbracht. Es klappt (mit Abstrichen) so, wie wir uns das ausgedacht haben.

Am Wochenende werden die bisher lose gelegten Steine mit Beton befestigt, damit sie nicht wegrutschen. Ich wollte sie haben, damit das Holz nicht direkt auf dem Boden steht. Zeitgleich bilden sie eine Rasenmäherkante. Zu bauen sind jetzt noch etwa 6 bis 7 Seitenfelder, davon eins exakt auf Maß der übrigbleibenden Lücke. Alle anderen haben im Breitenmaß die Breite der Drahtgeflechtrolle. Und dazu kommen dann noch 6 „Dach“felder. Letztlich gar keine so schwere Sache, nur zeitaufwendig.

Die Hoppels üben sich in Geduld, machen tagsüber den hinteren Auslauf unsicher und lassen sich nicht einmal durch die Sägegeräusche aus der Ruhe bringen. Was sie nicht ahnen: zeitgleich mit den Bauarbeiten an den Felder schütte ich anderweitig anfallendenden Bodenaushub im Volierenbereich auf. Hier werden Höhlen für die Hoppelbande entstehen. Und ein nicht zersägefähiges Stück Baumstamm aus der Holzlieferung im Dezember liegt auch schon bereit, um für Spaß und Klettermöglichkeit zu sorgen.

Ja, die Vierbeiner klettern. Momentan am liebsten auf das Regal mit den Heu- und Strohballen. Freche Bande! Das war so nicht geplant. Aber wie würde Schwiegerpapa sagen: sind halt keine Kaninchen, sind Baumkänguruhs.

Volierenbau

Lehmboden ist eine ziemlich hässliche Sache. Anstrengend noch dazu, wenn das Wetter trocken ist. Aber dank des Regens der letzten Tage konnte ich etwas leichter den Graben ausheben, der für das Versenken von Maschendraht notwendig ist. Nasser Lehm ist zwar schwer, aber wenigstens bekommt man den Spaten in den Boden. Und daher hat die Voliere inzwischen an zwei Seiten versenkten Ausbuddelschutz.

Die Zugangstür ist auch fertig und muss nur noch angebaut werden. Da machte uns der Sonntag einen Strich durch die Rechnung, an dem man bekanntermaßen keinen Lärm machen soll. Sägen, Bohren, Schrauben ist nun wirklich nicht leise. Leider. Die ersten zwei Volierenzaunfelder stehen inzwischen. Und auch der Mittelpfosten, der später die Dachfelder tragen soll, ist schon aufgestellt. Es geht voran …

Und in der Garage trocknen die nächsten Bretter für die Werkstattwände. Leider ziehen Verdistreik und ab heute zusätzlich auch noch der Bahnstreik extrem viel Zeit, die mir daheim schmerzlich fehlt.

Und während ich heute Nachmittag darauf warten werde, dass irgendwann mal ein Zug kommt, der mich heimbringt, wird ein neuer kreativer Zeitschriftenartikel seine Rohform erhalten. Meinen Bastelanteil daran werde ich dieser Tage in Angriff nehmen müssen, um den Abgabetermin einhalten zu können.

Ausserdem für heute Abend auf dem Plan: Hochzeitstags- und Geburtstagsgeschenk für Freunde kreativ verpacken. Nix Geschenkpapier und Schleifenband … Und jetzt schau ich mal beim Creadienstag vorbei, was die anderen so machen.

Volierenbau

Das Schäfchen allein in einen Baumarkt zu schicken, kann gefährlich sein. Insbesondere für das Konto. Obwohl er sich dieser Gefahr bewusst war, ließ der Widder seine Frau in dieser Woche ziehen. Gab seine Bestellung mit und den Hinweis, ruhig ein paar mehr Pakete Holz für die Werkstatt zu kaufen.

Nun denn. Bald stapelten sich auf dem Wagen Leisten aus der Gartenabteilung, eine Kettensäge und Pakete mit Profilholz.

Während die Kettensäge für den Widder gedacht ist, der damit die letzten Stücken unserer 12 Kubikmeter kleinen Ladung Kaminholz zerlegen will (die alte Kettensäge gab am Wochenende den Geist auf *grummel*), ist das Holz für das Schäfchen. Während die Pakete in der Garage eingelagert auf Lasur warten, zappeln die Leisten nervös auf der Terrasse vor sich hin. Jeweils drei von ihnen ergeben nämlich so nach und nach jeweils einen Rahmen. Der bildet, später mit Maschendraht bespannt, ein Bauteil der Kaninchenvoliere, die hier in diesem Frühjahr / Sommer entstehen soll.

Wollfetzen

Terminreiche Wochenenden liegen hinter uns. Lieder und ein Bühnenstück mit Kindern verschiedener Altersgruppen einzustudieren, ist echt eine Herausforderung. Aber es machte auch echt viel Spaß. Und der Gottesdienst, den Kindergartenkinder und Gospelkids gestalteten, war in meinen Augen sehr gelungen.

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Aufgeschreckt durch die Medien, dankbar für eine gesunde Phase, haben wir die längst überfällige zweite MMR-Impfung machen lassen. Resultat: krankes Kind. *seufz*

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Das Tuch für die Freundin neigt sich dem Ende. Nur noch ein paar Reihen, dann ist es fertig. Ich freu mich auf ihr Strahlen, wenn ich es überreiche.

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Der Garten lockt, die alten Blütenstände sind entfernt, das neue Grün teilweise schon zu sehen. Der Rharbarber scheint seinen Umzug aus dem Garten der Schwägerin gut überstanden zu haben. Bei zwei von drei Ablegern sehe ich schon Triebe. Bodenfrost scheint auch keiner zu sein, die Bodenhülse für die Tür des zweiten Kaninchenauslaufs ließ sich butterweich ohne große Anstrengung in den Boden schlagen. Das eröffnet neue Arbeitsfelder!

Bodenplatte

Wenns fertig ist, dann hat das Schäfchen eine Kreativwerkstatt. Hauptsächlich für Holzarbeiten, deren Schleifstaub im Wohnbereich einfach nur nervig ist. Und immer ist halt doch kein Wetter, um es einfach draußen zu machen.

8 1/2 Säcke Zement, eine nicht gezählte Anzahl Schubkarren voller Sand, ein paar Liter Wasser und jede Menge Kraft haben wir am Samstag eingesetzt, um die Bodenplatte zu gießen. Unsere Schalung bildeten wie beim der anderen Seite (die jetzt Hasenstall ist) alte Pflastersteine. Die wurden mit einbetoniert und bleiben einfach liegen. Nun ist der Boden meiner Werkstatt fertig.

Aber: so schön wie auf dem obigen Bild wird er nie mehr sein. Und das liegt nicht an den dort zukünftig fallenden Hobelspänen und dem Schleifstaub. Nein. Eines der Lämmchen hat es geschafft, unbemerkt von uns allen am Abend einmal quer über den frischen Beton zu laufen. Wir wissen, wem die Stiefel gehören, die in die Abdrücke passen. Aber natürlich war es keiner. Und weil keiner was gesagt hat, ist der Beton inzwischen gut abgebunden und die Fußstapfen auf ewig sichtbar.

Creadienstag

Ich hatte mir fest vorgenommen, wenigstens einen Urlaubsdienstag echt kreativ zu sein. Aber ach, oh weh und oh Graus …

Das Streichen von Brettern kann man nun wahrlich nicht als kreativ bezeichnen. Wobei: das Spritzmuster auf dem Oberteil und auf dem Schäfchen selbst könnte als solches durchgehen. Der Sinn und Zweck hinter der Arbeit ist auch wenig kreativ, der geht eher Richtung Tierschutz. Die Bretter werden der Sichtschutz vom Kaninchenauslauf für den Nachbarshund, der immer arg geschimpft wird.

Abseits des Pinsels wartete der Spaten. Das körperlich herausfordernde aber ebenso unkreative Wegschippen und Wegklopfen eines sehr lehmlastigen Bodens zur Vorbereitung eines Fundamentes füllte den Tag gut aus. Vom eigenen Körper ausgebremst musste das Schäfchen aber immer mal Pausen einlegen, in denen es dann Lasur verteilte.

Das Fundament werden wir diese Woche wohl eher nicht mehr gießen. Das Wochenende steht im Zeichen der Einschulung. Aber hoffentlich bald wird der Boden meiner Werkstatt gegossen und ausgehärtet sein. Dann kommen die Wände, die Tür, die Einrichtung.

Meine Holzwerkstatt … da freu ich mich diebisch drauf. Ob der Bau derselben als Kreativprojekt für den Creadienstag ausreicht? Na ja, passender als das meditative Suppengrün schnippeln am Abend dürfte es sein.

Aber halt: das Podest für das Baumhaus, das den Kindern nun endlich nach einem Jahr den Weg in selbiges ermöglicht, kann durchaus als Kreativprojekt gewertet werden. Eine Strickleiter für den Aufgang, die Option zu einer Holzleiter ist da. Die Rutsche steht nun auch. Im Baumhaus stehen inzwischen die Sitzmöbel. Und der Fallschutz ist absichtlich in Strahlenform angeordnet – Wunschfarbe fürs Streichen ist gelb.

Doch das Podest steht schon seit Sonntag.

Und plötzlich purzelt sie mir vor die Füße: die echte Kreativzeit. Zwischen Abendessen kochen und Kinder betüdeln bekommt die erste Küchenregal-Kiste endlich ihren letzten Schliff mit Tafelfolie. Damit ist der Prototyp fertig und einziehen durfte er auch gleich. Hoffentlich muss die Kiste nicht lange allein bleiben.

Projekt Küchenregal geht weiter

Und wieder ist ein Creadienstag. Einer, wo ich mein Werk auch wieder auf der gleichnamigen Seite teilen kann.

Im Mai hatte ich das Projekt Küchenregal gestartet. Doch der große Elan musste dem Alltag weichen. Nun naht der Urlaub und damit sinkt das Terminchaos. Das Leben wird entspannter. Entspannt genug, um endlich loszulegen.

Aus dem Arbeiten mit dem Anschlag der Kreissäge wurde nichts, die kann nur bis 10 cm. Benötigt wurden aber 20 cm. Die Grundfläche ist quadratisch, die Seitenteile entsprechend identisch. Die Vorderseite hat ein Griffloch bekommen. Anschließend wurde verleimt und zur Stabilität gabs noch kleine Stiftnägel.

Jetzt muss ich noch abschleifen und mich entscheiden, ob ich die Vorderfront mit Tafelfolie beklebe oder mit Tafelfarbe bemale. Beides ist vorrätig. Der Boden bekommt noch kleine Flitzgleiter, damit mir das Furnier der Küche nicht zerkratzt beim Rausziehen. Bewährt sich meine Idee, wird es eine zweite Kiste selben Formates geben und dann nehme ich die Eckfächer in Angriff.

Da ich grad die Stiftnägel in der Hand hatte, spendierte ich dem Nistkästchen, das die Jüngste zum Geburtstag bekam, auch gleich welche. Das möchte mein Kindelein nämlich bemalen und raushängen. Erfahrungsgemäß überleben die aber nur geklebt nicht sonderlich lange. Hoffen wir, das Nägel das Problem des schnellen Zerfalls beheben.

Wollfetzen

Das Regalfächerprojekt kommt nicht in die Gänge. Der liebende Widder wollte mir den Parallelanschlag der Handkreissäge nahebringen, bislang fehlt aber die Zeit.

Für die Weiterführung des Schachbrettmuster-Projektes habe ich nun endlich passendes Material gefunden. Da kann es theoretisch also weitergehen.

Praktisch liegen aber die angefangenen Sachen alle auf Eis, weil mir durch den bevorstehenden Besuch der Jüngsten bei einem Kindergeburtstag ein Stickprojekt in den Weg gerutscht ist: ein Lesezeichen mit Pferdekopf für ein angehendes Schulkind. Das hat jetzt Vorrang.

Viel Zeit für Kreatives gebe ich gerade zugunsten von Gartenarbeit her. Ich habe Buchsbaum umgesetzt und hoffe, das er gut anwächst. Damit hat mein zukünftiger Gemüsegarten einen Teil seiner Begrenzung bekommen. Zeitgleich arbeite ich am hinteren Kaninchenauslauf, der noch fertig einzuzäunen ist. Das was mal Rasen vor dem Haus werden sollte und nur noch Unkraut ist, kommt gerade nach und nach raus, da ist jetzt viel Brache, auf die zu gegebener Zeit neu Rasen ausgesät wird. Nicht zu vergessen sprießt das Unkraut und das Gras an allen Ecken und Enden und muss entsprechend in seine Grenzen gewiesen werden.

Kopfzerbrechen macht mir auch noch die anstehende Einladung zur Einschulung und die Schultüte, die auf jeden Fall ein Einhorn draufhaben muss – aber nicht jedes Einhorn ist genehm. *seufz*

Ein bisschen stolz darf ich aber auch sein: seit gestern ist die Legospielecke auf dem oberen Flur endlich soweit, das sie (nach dem Saugen) genutzt werden kann. Hat ja auch nur fast ein Jahr gedauert nach dem Umzug … Zeitgleich stellt sich mir nun aber auch die Frage: was tun mit den alten Pappkinderbüchern aus der Kindheit des Widders, die hier jetzt keiner mehr braucht und die ihre besten Zeiten auch deutlich hinter sich haben?