Alles bereit zum Einzug

Das mittlere Lämmchen hat fleißig geschliffen. Am Ende hat aber das Schäfchen gestern Nacht helfend eingegriffen, den rest übernommen und das Labyrinth fertiggebaut. Denn heute direkt nach der Schule gehts ab zum Hamsterkauf.

Eingestreut hat das Kindlein den Käfig heute morgen schon, nur der Sand für die Buddelkiste ist noch zu besorgen.

5 + 1 = echt eng oder Wohnzimmer

Als wir unser Haus kauften, beließen wir die Küche so wie sie war. Weil sie gut war und ist, weil sie uns genau so gefiel. Am Schönsten fanden wir, dass wir endlich einen Tisch in der Küche hatten und somit dort auch essen können. Nun bleiben Gäste bei uns GsD nicht aus. Ein Kind mehr ging immer noch irgendwie. Aber es war dann schon sehr kuschelig. Ein Erwachsener mehr war schon arg kompromisslastig oder sorgte für einen Umzug ins Wohnzimmer.

Bis der Gatte eine Idee entwickelte.

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Adventsmarkt

Der erste Advent nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln. Die Basteleien für unseren Tisch müssen fertig werden. Hatte ich letzte Woche noch das Gefühl, rein gar nichts zu schaffen, so kann ich inzwischen aufatmen.

Die Wichtel sind fertig. Für den Größenvergleich hat sich der eine meinen Ehering geschnappt. Die Engelchen proben derweil ein schönes Weihnachtslied.

Unerstützt wird der Chor durch die musikalischen Faltengel.

Die Kaminholzengel warten derweil geduldig auf ihre Flügel. Köpfe haben sie derweil alle bekommen und tragen auch schon mit Stolz ihren Heiligenschein. Und die Nähmaschine hat mal spontan ein paar Lavendelkisseninlets gezaubert. Mal schauen, ob sie die Bezüge auch noch hinbekommt.

Wenn die Katze mit der Maus …

Und es begab sich zu einer Zeit, da der Kalender den Monat November zeigte, dass sich das Schäfchen mit einer kleinen Näharbeit auf seine Terrasse setzte. Die Sonne lachte vom Himmel, weder Jacke noch Mütze waren vonnöten. Ein T-Shirt war völlig ausreichend. Es wäre ein Frevel gewesen, das Wetter nicht zu nutzen. Dass es November ist – geschenkt. Lieber nicht darüber nachdenken.

Die Näharbeit hatte sich beim Aufräumen angefunden. Eines der angefangenen und dann aus Prioritätsgründen weggeschobenen Projekte. Kombiniert mit einem aktuellen Projekt wanderte es in die „Näharbeiten to go“-Box und damit in den Rucksack für den Arbeitsweg. Und von dort hüpfte die Box nun eben an jenem wunderbar sonnigen Tag auf die Gartenliege.

Schnell hatte sich ein Helferlein gefunden, das sich sehr für den Inhalt der kleinen Nähkiste interessierte. Kann man das essen? Bespielen? Mal schauen. Super lecker riecht es nicht. Sieht aber lustig aus. Ist das für mich?

Schau, steht mir doch gut. Oder? Wie jetzt, das ist eine Geigenkoffermaus? Die darf ich nicht behalten? Menno, ich will auch so eine Maus. Die olle Zipfelmütze kannste behalten, die find ich doof!

Holz AG – Hilfe, eine Minecraftarmee!?

Da stehen sie nun, die ersten Minecraftmännchen. Einer mit beweglichen Armen, einer mit beweglichem Kopf. Und mir schwant, dass die nächsten beide Fähigkeiten vereinen werden. Die ersten Teile sind schon vorbereitet. Wenn das mal keine Armee wird! Und es geht nichts über den Stolz der Kinder, wenn sie ein begonnenes Projekt fertig mit heimnehmen können.

Ein Dirndl für das Lämmchen

Es war Ferienzeit. Es war Urlaubszeit. Der erste Familienurlaub in diesem Jahr. Er war dringend nötig. Er war überfällig. Und er war schön! Wir haben Freunde besucht, waren wandern und Minigolf spielen, im Kino und im Kletterwald. Und während ich meinen ersten Urlaubstag u.a. damit zubrachte, Hunde im Regen auszuführen und anschließend in einer „fremden“ Küche zu kochen, begab sich die Frau des gastlichen Hauses mit dem großen Lämmchen in die Nähstube. Denn das Kind hatte sich einen Nähworkshop gewünscht. Die Entscheidung war auf ein Dirndl gefallen, der Stoff kostete mich im Laden vor Ort gefühlt ein Vermögen (dreimal so teuer wie im Onlinegeschäft meines Vertrauens), aber es war eher so was Kurzentschlossenes, wo online bestellen zeitlich nicht hinhaute.

Entstanden sind das Oberteil mit Paspel und der Rock, die restlichen Arbeiten obliegen nun mir und dem Kinde. Das hat schon brav gestiftelt.

Jetzt braucht der Rocksaum noch ein rotes Band zum Säumen und besseren Fallen, die Rockfalten müssen gelegt und genäht werden und dann kommen Oberteil und Rock zusammen.

Ich hab viel gelernt in den Stunden, das Lämmchen hoffentlich auch. Das erste gemeinsame Projekt daheim soll – nach Fertigstellung des Kleides – ein Hoodie sein.

Und mit der Planung, heute abend mal Falten zu legen, hüpfe ich zum Creadienstag und schaue, was die anderen dort so Schönes machen. Ansonsten steht hier die Adventsbastelei ins Haus – denn zum diesjährigen Adventsbasar im Ort wollen wir einen Tisch machen: die Große, die Tochter einer Freundin und ich. Und der ist schon ganz arg bald … nicht mehr lange bis zum 1. Advent.

Richtfest ohne Fest

Unspektakulär, ohne großen Pomp, aber mit viel kindlicher Freude hat das jüngste Lämmchen den Sonnenschein genutzt und ihr Hausdach vollendet.

Mit vereinten Kräften haben der Gatte und ich selbiges dann auf die Eckpfosten des Häuschens gesetzt. Und ja, viel mehr Wand ist es bislang nicht geworden. Aber es ist nicht mein Projekt sondern das des Kindes und wenn das grad statt Sägen und Schrauben lieber Lego bauen mag, dann ist es seine Entscheidung. Ich dränge nicht, ich schlage nur vor bzw. sage dem Kind, dass jetzt gute Chancen auf Bauen sind. Sie kann sie nutzen, oder eben auch nicht.

Diese Woche ist der Gatte bei einem Freund. Helfen. Auf dem Rückweg bringt er von dort evt. übriggebliebene Gehwegplatten mit. Dann hätte das Häuschen einen festen Fussboden. Alternativ wird es nur festgestampften Boden geben.

Das Kind hat sich Fenster zum Aufklappen gewünscht. Die werde ich ihr bauen. Wir haben stabile klare Plane, die ich dafür nutzen würde. Da braucht es in meinen Augen kein Flexiglas.

PuppenMITmacherei, die vierte

Es ist Oktober. Der vierte Puppen(MIT)macherei-Termin ist da. Heute geht es um Gestaltung von Gesicht, Haaren, Ohren, Bauchnabel und Po und so.

Bisher hatte meine Puppen ein Gesicht und Haare und gut war es. Mehr wollte, mehr brauchte ich nicht. Da die Jüngste das Püppchen inzwischen adoptiert hat, bleibt es also in der Familie. Und damit wird es ebenso wie die anderen ohne Bauchnabel und ohne Ohren und ohne hervorgehobenen Po auskommen. Einzig der Bauchnabel würde mich reizen, aber ich wage mich da nicht ran. Manchmal ist es besser, der Schuster bleibt bei seinen Leisten.

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