Über Schaefchen

Das kreative Schäfchen stickt und bastelt gern, liebt es Marmelade einzukochen und mit der Kamera auch nicht alltägliche Bilder einzufangen. Das familiäre Schäfchen kümmert sich neben dem Beruf um drei Lämmchen, einen zu klein geratenen Hütehund, ein Baumkänguruh (gemeinhin Kaninchen genannt), den Partner des Baumkänguruhs und ein kleines Rudel Meerschweine. Das Alltags-Schäfchen steckt gern seine Nase in Bücher, empfindet Kochen und Backen als entspannend und liebt lange Spaziergänge. Das Sammel-Schäfchen sammelt - na was wohl? Na klar: Schäfchen! In Form von Plüschschafen, Büchern mit Schafen und anderen Dingen, die eindeutig schaf sind. Und heimlich träumt es von der eigenen kleinen Schafherde.

PuppenMITmacherei, die vierte

Es ist Oktober. Der vierte Puppen(MIT)macherei-Termin ist da. Heute geht es um Gestaltung von Gesicht, Haaren, Ohren, Bauchnabel und Po und so.

Bisher hatte meine Puppen ein Gesicht und Haare und gut war es. Mehr wollte, mehr brauchte ich nicht. Da die Jüngste das Püppchen inzwischen adoptiert hat, bleibt es also in der Familie. Und damit wird es ebenso wie die anderen ohne Bauchnabel und ohne Ohren und ohne hervorgehobenen Po auskommen. Einzig der Bauchnabel würde mich reizen, aber ich wage mich da nicht ran. Manchmal ist es besser, der Schuster bleibt bei seinen Leisten.

Weiterlesen

Herbstliches

Es ist unverkennbar Herbst geworden. Beim Radfahren knacken Eicheln unter den Rädern, ich sehe Kastanien auf dem Gehweg liegen und die Bäume zeigen sich in roten und gelben Farben. Nicht zu vergessen: ich brauche inzwischen morgens eine Jacke. *brrr*

Herbst ist aber auch noch einmal Erntezeit. Mit zwei Kisten Fallobst bewaffnet zog ich nach nachbarschaftlichem Rasenmähen vondannen. Äpfel, die quasi direkt nach dem Apfelmuskochen in Kinderbäuchen verschwanden. Äpfel, die jetzt im Obstfach gelagert auf Verzehr warten. Und Äpfel, die sich ein Stelldichein mit der Handvoll Aroniabeeren, die ich dieses Jahr ernten durfte, und mit wunderbar roten Hagebutten gaben.Die letzten mit Mühe zusammengekratzen leeren Gläser sind nun mit – äußert leckerer – Marmelade gefüllt.

Und weil mich die Herbstfrüchte gar zu sehr anlachten, wanderten ein paar davon auf dem Weg zur Arbeit in meinen Rucksack. Ein paar davon werden wohl einen dekorativen Weg einschlagen. Die anderen begeben sich tapfer in die Höhle der Tiger.

Die verspielten Kätzchen sind froh über Abwechslung. Sie bekommen federgeschmückte neue Spielbälle und eine kleine Spielkiste mit Kastanien, in denen ich ihnen Leckerchen verstecke.Ich freu mich auf das Spielen heute Nachmittag nach Dienstschluss und schaue derweil mal beim Creadienstag vorbei. Vielleicht finden sich ja noch ein paar andere Ideen für herbstliche Früchte.

Holz AG

14 Kinder, Leisten, Bretter, Klötze und Sperrholz und ein Berg Ideen. Und Ernüchterung. Von den vielen im Schrank liegenden Laubsägen sind nur zwei intakt. Der Rest hat kaputte Sägeblätter und so fest angezogene Flügelmuttern, dass ich sie nicht aufdrehen kann. Die vorhandenen Feinsägen sind (logischerweise) nicht geeignet für dicke Bretter, aber der Fuchsschwanz ist eher eine sehr mühevolle und zeitraubende Alternative.

Die Kinder sind super! Die eine freut sich wie ein Honigkuchenpferd, als sie ihr erstes Stück Leiste – das ein Tischbein werden wird – abgesägt hat. Und jubelt bei jedem weiteren. Die andere flucht lachend, weil ihr ständig das Sperrholz beim Sägen bricht, der Hund hat nun nur einen Stummelschwanz und drei Beine. Sie trägt es mit wahsinnig ansteckendem Humor. Und dann war da noch der Ruhige, der eine total tolle Schildkröte aufgemalt hat, aber das Sägen nicht hinbekam. Weil sein Werkbanknachbar aber mangels passender Säge nicht weitermachen konnte, half er ihm. Fand ich toll.

Mit nach Hause genommen wurden gestern ein Traktor, den ich wie gewünscht als Steckset erworben habe, und ein Kürbis. Der Traktor war natürlich simpel, hat aber dem Baumeister Freude bereitet. Der Kürbis ist als Laubsägearbeit entstanden – mit einer von den zwei funktionierenden Sägen.

Fotos gibt es keine, das muss ich noch klären, ob ich das machen darf.

Die Laubsägen habe ich alle eingepackt, der Gatte hat sich daheim mit Tricks und Zange bemüht, die Muttern zu lösen. Neue Blätter bau ich aber wegen der Empfindlichkeit erst in der Schule wieder ein. Auf der Mitbringliste für das nächste Mal stehen auch mind. ein scharfer Fuchsschwanz und die Stichsäge.

Miau!

In den Tiefen der Spielzeugkiste fanden sich kleine Bälle. Die sind seit gestern Abend der Hit. Noch haben die Tigerchen „Hausarrest“, allerdings haben sie vor der Katzenklappe einen Miniauslauf. Ich habe unseren ganz ersten Meerschweinchenauslauf Marke Eigenbau (wir werfen ja nix weg) aus den Tiefen des Schuppens gefischt, abgestaubt und aufgebaut. Dank Schrauben hält er jetzt noch, das Dach ist auch fest aufgeschraubt. So können die Lütten auch mal frische Luft schnappen.

Ansonsten vertreiben sich die Süßen die Zeit mit Erforschen und Klettern, mit Katzenfernsehen – es läuft „Kaninchen im Garten“ – und eben den erwähnten Bällen.

Der Appetit der beiden ist gut. Gekuschelt haben wir auch schon. Er (links unten) ist da zugänglicher als seine Schwester (rechts oben). Aber ich denke, das wird.

Werkstatt mit Katzenbaum

Im Wald, da sind die Räuber? Mitnichten. Die verrückten Lämmchen waren am Sonntag los. Bewaffnet mit Vuvuzela und diversem anderen Spielzeug, dass der Onkel vom Freund ausgeräumt und ihnen geschenkt hat. Und während die drei den Wald unsicher machten und alles an Getier im Umkreis von gefühlten Kilometern verjagden bei dem Lärm, den sie veranstalteten, schufteten wir Großen. Die Gartenhütte vom Onkel war auszuräumen. Leer und besenrein – so die Anforderungen des Vermieters. Also räumten wir Möbel, stapelten sie am Straßenrand für den Sperrmüll und lachten, als die Nachbarn ein bisschen was „abstauben“ kamen fürs Gartenhäuschen. Zugegeben, ganz uneigennützig waren auch wir nicht da.

Weiterlesen

das erste Mal

Da stehe ich nun. Die Nervosität meldet sich mit wildem Flattern in meinem Bauch. Wird es gelingen? Werde ich mich durchsetzen können, ohne dass mir der Zickenstempel verpasst wird? Oder geht die ganze Idee mangels Beteiligung den Bach runter?

Meinen Rucksack habe ich abgesetzt, meine Jacke angehängt. Ich habe mich im Raum umgesehen, eine kurze Bestandsaufnahme gemacht. Nun warte ich …

Weiterlesen

Nistkasten

Es ist seit geraumer Zeit geplant, dass die Werkstatt Bewohner bekommen wird. Das wurde schon beim Bau berücksichtigt. Derzeit scheint sie bereits einen regelmäßigen Gast zu beherbergen. Allerdings einen ungeplanten. Gelegentlich hat er sich schon darüber beschwert, dass ich mir Zugang zu dem vom ihm in Beschlag genommenen Raum durch Öffnen der Werkstatttür verschaffte. Und auf der Leiste über dem Fenster hat er deutliche Spuren hinterlassen.

Ich vermute, das noch fehlende Brett über der Tür hat ihm Zutritt verschafft. Das ist jetzt aber angebaut. Oder er schlüpft unterm Dach rein, da sind bautechnisch bedingt Lücken.

Nun könnte ich mir sagen: mit dem Einzug der geplanten Bewohner erledigt sich das Thema von allein. Aber ich bin doch kein Unmensch. Daher habe ich mir Reste aus dem Hausbau der Jüngsten geschnappt und spontan gebaut. Jetzt noch eine kurze Recherche, wie groß das Einflugsloch sein muss. Anschließend das letzte Teil sägen, mit Loch versehen und anschrauben.

Somit hat das freche Rotschwänzchen einen Nistkasten, der dann außen an der Werkstatt einen Platz finden wird. Bin gespannt, ob das Häuschen angenommen wird.

Und jetzt schau ich mal, was beim Creadienstag so alles Schönes entsteht.

Besenrein ist meine Werkstatt inzwischen. Aufgeräumt, soweit das machbar ist. Der erste Schrank steht. Die Arbeitsplatte ist angeschraubt. Den endgültigen Standort gibt es, wenn der Rest da ist.Am Wochenende holen wir bei einem Freund einen wunderschönen alten zweiteiligen Schrank ab, der dort bislang als Werkstattschrank fungierte und nun übrig ist. Da ich es bei manchem Möbelteil nicht übers Herz bekomme, es dem Müll zuzuführen, darf der Schrank zu mir umziehen.

Und wenn alles am Sonntag seinen Platz gefunden hat, steht am Montag ein schnelles Bauprojekt an, das am Nachmittag erledigt sein muss. Denn ab Abend hat diese Werkstatt nicht nur ein holzbearbeitendes Schäfchen sondern auch zwei knuffige kleine Bewohner.

Und während der Widder sich darum kümmerte, dass es Licht werde über der Arbeitsplatte, hatte ich die Freigabe vom Lämmchen, ein wenig Dach zu bauen.

Kürbisschnitzereien

Traditionell gehen wir einmal im Herbst mit einem Freund auf Urlaub auswärts frühstücken. Traditionell in Klaistow auf dem Spargelhof. Da gibt es längst mehr als nur Spargel, inzwischen ist das eine Attraktion für die ganze Familie. Im Herbst ist dort immer Ausstellung mit überlebensgroßen Figuren aus Kürbissen. Leider mit Eintritt, leider so dass der Spielplatz nicht frei genutzt werden kann. Nun ja … wir schlagen uns immer den Bauch voll und laufen ein bisschen davon dann im Wildpark ab.

Letzten Sonntag war es nun wieder soweit. Auf dem Weg zum Frühstück sahen wir sie noch schlafend rumliegen. Doch am späten Vormittag waren sie munter und hungrig.

Über Essmanieren sollte man aber noch mal mit ihnen reden.

PuppenMITmacherei, drittes Treffen

Es ist soweit, der Termin für das dritte Treffen der fleißigen Puppenmacherinnen ist da. Thema für heute sind Kopf und Körper.

Mein Kopf ist ja manches Mal ein Sieb. Weswegen ich davon ausging, dass ich meine alten Nähanleitungen für Puppen nicht mehr besitze. Also fertigte ich den Kopf aus einer Mischung aus der Arbeitsanleitung bei Bernina und Bruchstücken aus meinem Gedächtnis. Und es begab sich, dass ich eine Perle für die Nase suchte, wofür ich alle Fächer meines Sekretärs öffnen musste. Und plötzlich hielt ich den Hefter in der Hand, in dem ich die Ausdrucke des einst mitgemachten Online-Puppennähworkshops aufbewahrt hatte. In einem Fach, wo ich ihn nie gesucht hätte …

Weiterlesen